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Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.

Beige macht unsichtbar - Grün hoffentlich nicht

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Aber ich stolpere in den Weiten des Internet ständig über Frauen über 50, die wehklagen, dass Frauen über 50 so schrecklich unsichtbar sind und dass das daran liegt, dass man sich in diesem biblischen Alter ja gern mal in beige kleidet. Und jedes Mal rolle ich mit den Augen - das kann ich echt gut - und frage mich, ob es noch klischeebehafteter geht. Am vergangenen Wochenende war ich wieder mal in Travemünde. Ich mag Travemünde, aber die Wahrheit ist nun mal auch, dass dort in der Hautsaison jede Menge Familien mit kleinen Kindern und vor allem Rentner urlauben. Eine wunderbare Gelegenheit also, um nicht nur ein Franzbrötchen und einen Kaffee am Strand zu genießen, sondern gaaaaanz viel Rentner in Rentnerbeige anzugucken und obige Theorie zu überprüfen.   Beige war allerdings kaum vertreten. Tausende von Rentner*innen (immerhin war Travemünder Woche), aber die rentnerbeige praktische Popelinejacke aus der Klischeeschublade habe ich kein einzige

Hellbraun statt beige - kein Grund zum Färben

Dass ich beige in allen Abstufungen mag, obwohl dieser Farbe der leicht säuerliche Duft von alten Menschen anhaftet, wisst ihr. Und ihr wisst, dass ich alles mag, was oversized ist. Um Figurbetontes zu tragen, muss ich schon in einer besonderen Stimmung sein. Oversize geht dagegen immer - und vor allem im Sommer. Da brauche ich nun wirklich nix, was eng anliegt. Aber zurück zu beige. Als ich kürzlich Tinas Färbe-Post las, habe ich innerlich ziemlich gegrinst. Denn im Gegensatz zu Tina, die aus dem beigefarbenen Kleid eines in einem zauberhaften Orange gemacht hat, das ihr phänomenal gut steht, sind meine Do-it-yourself Färbeversuche bisher immer in einer Katastrophe geendet - und zwar sowohl bei Textilien als auch bei Haaren. Es begab sich zu einer Zeit anno Tuck (ich wohnte noch bei meinen Eltern, muss also unter 19 gewesen sein), dass das Selbstfärben wahnsinnig angesagt war. Und ich hatte da eine Hose, der ich dringend eine neue Farbe verpassen wollte. Ich kann mich beim beste

Sommerpause und Urlaubsgedanken

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so aussieht, aber hier macht der Sommer gerade mal Pause. Keine 28 Grad mehr, sondern gerade mal 18 mit Regen. Finde ich jetzt nicht soooo schlimm und gibt dem Park vor meiner Tür Gelegenheit, sich ein wenig von der Hitze zu erholen. Und ich war in den vergangenen Tagen sowieso reichiich ausgeknockt, nachdem ich mir angesichts Tonnen von Coronafällen im meinem Umfeld die vierte Impfung abgeholt habe… Abgesehen davon ist die nächste Hitzewelle ja schon im Anmarsch. Solange es aber erträglich kühl ist, hätte ich da noch ein Outfit aus dem letzten Sommerurlaub, das schon lange auf meinem Rechner herumliegt. Gedacht war der Urlaub zumindest als Sommerurlaub. In der Realität war er zwar großartig, aber wenig sommerlich. Was auch nicht tragisch war, denn beim Bergwandern sind 17 Grad kein Beinbruch, sondern eher angenehm. Und die zwei Tage mit Schauern konnte man prima im wirklich großartigen Spa unseres Hotels verbringen: Innen- und Außenpool, jede Menge

Warum ich nicht im eigenen Kleiderschrank einkaufe ;-)

Den Tipp, im eigenen Kleiderschrank einzukaufen, liest man häufig. Ich kann das nicht. Blöderweise vergesse ich nämlich höchst selten, was sich darin befindet. Zweimal pro Jahr räume ich meinen Schrank aus, säubere ihn und räume ihn wieder ein. Aussortiert wird dabei inzwischen herzlich wenig. Das passiert nur, wenn etwas nicht mehr passt oder wenn es Alterserscheinungen zeigt. Auf diese Weise ist aber dafür gesorgt, dass ich ziemlich genau weiß, was in meinem Schrank wohnt. Mit großen Überraschungen ist also nicht zu rechnen, solange mein Gedächtnis noch einigermaßen verlässlich arbeitet. Sollte ich mal tüddelig werden, ist der Schrankinhalt halt jeden Morgen aufs Neue eine Überraschung ;-) Bis dahin trage ich einfach ungeniert Kleidungsstücke doppelt und besitze auch noch die Frechheit, sie hier zum wiederholten Male zu zeigen. So wie mein heutiges Kleid zum Beispiel. Gekauft habe ich es in Danzig vor drei Jahren. Bei meinem Lieblings-Klamottendealer, bei dem ich fast alle meine

Richtig was gelernt im Juni

Diese Rubrik habe ich wie immer schamlos bei  Ines  kopiert. Ich finde sie nämlich großartig. Ines schafft es, seit vielen Monaten tatsächlich täglich zu notieren, was sie gelernt hat. Und so ganz langsam schaffe ich es tatsächlich auch, meine Lernerfolge tatsächlich täglich festzuhalten. Ich bin stolz auf mich :-) Und irgendwann werde ich es vielleicht sogar schaffen, meine Fahrtkostenabrechnung für meinen Arbeitgeber am Ende eines Monats abzugeben... Man muss ja noch Ziele haben. 1. „Ich liebs“ ist quasi ein Must unter den Formulierungen bei Instagram. Orthografisch richtig wäre eigentlich Ich lieb`s, denn der Apostroph bezeichnet die ausgelassenen Buchstaben. 2. Mit der Frequenz meiner Reinigungstätigkieten im Kinder-Bad sinkt die Frequenz der Reinigungstätigkeiten durch die Nutzer. Ich mache das was falsch… 3. Im aktiven Wortschatz von Kind, klein, befindet sich das Wort Flatulenzen. Meine Hochachtung! 4. Wenn jemand kein Deutsch versteht, versteht er auch kein Deutsch, wenn