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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Blogparade: Kleinkariert oder großes Karo?

Die Ü30-Blogger rufen mal wieder zu einer Blogparade auf. Einer karierten Blogparade. Karo also. Und das mir. Ein Blick in meinen Kleiderschrank sagt: Kaum Karo. Ein paar karierte Blazer. Aber die trage ich gerade äußerst selten. Denn auch wenn ich trotz Homeoffice nicht völlig verlottere und mich durchaus auch fürs heimische Arbeitszimmer bürotauglich anziehe – Blazer haben zurzeit Pause. Also müsst ihr euch heute modisch mit einem angedeuteten Argyle-Karo zufrieden geben. Den Pullover mag ich sehr, vor allem wegen des großen Karos. Kleinkariert kann ich selbst :-) Im Ernst: Ich kann manchmal ziemlich kleinkariert sein. Es gibt so Situationen, in denen laufe ich in Sachen Kleinkariertheit zu großer Form auf. Wenn sich beispielsweise im Büro jemand gerne mal vor bestimmten Aufgaben drückt und die Kollegen diese Aufgaben mal eben mit übernehmen müssen, dann gucke ich mir das eine gewisse Zeitlang an. Und irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, in dem ich da ziemlich deutlich werden. Da

Corona und Winter tanzen den Blues. Echt jetzt?

Heute soll es in Hamburg schneien, und zwar so richtig. Zehn bis zwölf Zentimeter haben die Wetterfrösche versprochen! Und noch besser: Der Schnee soll bis Montag liegenbleiben. Bisher ist in diesem Winter alles, was an Flocken von oben kam, quasi beim Berühren des Erdbodens unverzüglich wieder geschmolzen. Also endlich Winter auch in Hamburg! Vermutlich wird das völlige Verkehrschaos ausbrechen, die Menschen werden verzweifelt Lebensmittel hamstern und alle Schlitten der Stadt werden rausgeholt. Hätte ich einen Schlitten, würde ich den noch heute Abend flott machen. Aber da der Schlitten beim Umzug vor gut einem Jahr rausgeflogen ist, werde ich wohl mit einer schnöden Plastiktüte unterm Hintern vom Hügel rutschen müssen. Glücklicherweise haben wir hier einen Hügel im Park und für Hamburger Verhältnisse dürfte der eine prima Rodelbahn abgeben. Ich freu mich riesig drauf, die Schneeflocken vor meinem Homeoffice-Fenster tanzen zu sehen :-) Überhaupt finde ich es im Homeoffice ziemlich

Der gehypteste Hype seit Vero

Erinnert sich noch jemand an Vero? Die Social Media-Plattform, die Instagram den Rang ablaufen sollte und nach wenigen Wochen kläglich einging? Vergesst Vero, falls ihr es noch nicht getan habt und werft euch in den Wettbewerb um Clubhouse! Clubhouse ist also quasi das neue Vero und weil sich Geschichte nie wiederholt, wird Clubhouse hoffentlich das Schicksal von Vero erspart bleiben. Für alle, die noch nichts von Clubhouse gehört haben: In dieser App geht es nicht um Fotos, auch nicht um Texte, sondern um das gesprochene Wort. Quasi ein Podcast zum Mitmachen. Oder Maybritt Illner zum Live-Dabeisein. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Räumen, in denen auf einem Podium diskutiert wird. Das Thema ist mehr oder weniger vorgegeben und das Spektrum bewegt sich von Fachdiskussionen unter IT-Spezialisten bis hin zu Kultur. Und wer einen Talk zum Thema „Welche Rocklänge darf man mit über 50 noch tragen“ starten möchte, darf das auch tun. Bei den Talks darf man nicht nur im Publikum zu

Während die ganze Welt detoxt…

… bin ich längst in Frühlingsstimmung :-) Merkt man vor allem dran, dass ich wieder öfter zu Farbe greife. Der Schal im letzten Outfit war für meine Verhältnisse ja schon gewagt. Und jetzt kommt auch noch rot. Wenn Farbe, dann ist das bei mir meisten rot. Naja, oder dunkelblau. Wobei ich dunkelblau jetzt nicht unbedingt als sonderlich farbenfroh bezeichnen würde… Aber zurück zum detoxen. Der Januar ist scheinbar der scheinbar der Standard-Detox-Monat. Rund um mich rum wird gefastet, um zu entgiften. Es wird literweise Saft getrunken, dem Alkohol abgeschworen und statt Instagram-Stories guckt man Dokumentationen auf arte. Finde ich ganz schön anstrengend, ehrlich gesagt. Beim Fasten bin ich definitiv raus. Wenn ich eine Woche ohne feste Nahrung überleben soll, muss es mir außerordentlich mies gehen. Ich hab es schonmal erwähnt: Essen einstellen geht bei mir nur, wenn ich wirklich richtig mies drauf bin – und um diesen Zustand herzustellen reicht so ein Lockdown garantiert nicht aus

Strick und Oversize - ich mag`s

Viele Jahre habe ich einen weiten Bogen um Strickkleider gemacht. Erstens handelte es sich um Kleider und zweitens waren sie gestrickt. Damals gab es mich in Jeans oder in Jeans. Etwas anderes kam mir nicht an den Körper. Und schon gar keine Kleider. Das hat sich vor ungefähr zehn Jahren geändert. Erst kamen Kleider, dann kamen Strickkleider. Allerdings in eher homöopathischen Dosen. Denn Strickkleider sind vor allem eines: warm. Und damit in geheizten Räumen in der Regel für mich zu warm. Ich bin nämlich, egal ob zuhause oder im Büro, eigentlich ständig in Bewegung. Länger an einem Platz sitze ich eigentlich nur, wenn ich gerade eine Geschichte schreibe oder eine Seite Korrekturlesen muss - eine Aufgabe, die definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Den Rest der Arbeitszeit bin ich in der Regel unterwegs, entweder draußen oder in diversen Büros und ich mag das sehr. Ich kann mir ehrlich gesagt nichts Schlimmeres vorstellen als den ganzen Tag am Schreibtisch zu hock

So langsam reicht`s dann auch mal. Wie ich trotz allem gute Laune behalte

Harter Lockdown seit einem Monat und jetzt soll noch einmal verschärft werden. Draußen ist es kalt. Im besten Fall verzaubert uns immerhin eine Schneelandschaft. Im schlimmsten Fall herrscht Dauerregen und es wird tagelang nicht richtig hell. Derweil sitzt man zuhause, versucht, Homeoffice und Homeschooling mit viel zu wenig Computern unter einen Hut zu bringen, muss einer hungrigen Meute täglich irgendetwas möglichst Gesundes vorsetzen, bleibt auf dem Abwasch sitzen und derweil vermehren sich die Staubmäuse in der ganzen Wohnung. Kein Wunder, dass der eine oder andere da so langsam an seine Grenzen kommt. So wirklich mitreden kann ich da nicht. Ich habe erwachsene Kinder, also bleibt mir das leidige Thema Homeschooling erspart. Ich fahre nach wie vor jeden Tag ins Büro und muss dafür nichtmal die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die Gefahr der Vereinsamung besteht also ganz sicher nicht. Und im Gegensatz zu all den Menschen, die ihre privaten Kontakte per Telefon und Videokonfer

Echt haarig. Oder: Die Tolle muss weg

Darüber, ob nur lange Haare weiblich sind und über die vermeintliche Langeweile kurzer Haare habe ich schonmal vor ein paar Jahren hier   geschrieben. Ich stehe noch immer dazu: Ich mag kurze Haare. Also nicht das, was meine Töchter als kurz bezeichnen würden. Die halten alles, was weniger als schulterlang ist, für raspelkurz. Meine sind tatsächlich inzwischen raspelkurz, denn seit Mitte Dezember ist endlich auch die Tolle weg. Das waren die längsten Haare, die ich zu bieten hatte und die sind jetzt auch kurz :-) Die „langen“ Strähnen gingen mir schon eine ganze Weile auf die Nerven. Und weil ich ohnehin froh war, noch einen Friseurtermin zu bekommen - den, der regulär hätte stattfinden sollen, hatte ich abgesagt, weil ich erkältet war - habe ich dann angeordnet, dass die Strähnen endlich weg sollen. Meine Friseurin hat sich übrigens sehr darüber gefreut und beherzt die Schere angesetzt. Der Rest wurde dann auch noch kürzer als im Normalfall. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Friseu

Ein guter Tausch: Garten gegen Terrasse und Balkon

Ich hatte bis vor gut einem Jahr etwa 1500 Quadratmeter Garten, direkt am Elbdeich, mit vielen Bäumen, vielen Blumen und noch mehr Wildkräutern… Der Garten war toll, als die Kinder klein waren. Platz genug für eine riesige Schaukel, ein großes Trampolin, ein Kinderhaus und zum Toben. Für die Erwachsenen war dann übrigens auch noch Platz. Eine so großen Garten allerdings neben Vollzeitjob, Kindern und dem üblichen Gedöns auch nur annähernd in Schuss zu halten, das war wenig vergnüglich, vor allem wenn man weiß, dass der Marschboden ungemein fruchtbar ist. Und selbstverständlich sind Wildkräuter total toll. Wenn sie allerdings alles andere überwuchern und ganz zufällig noch Ackerschachtelhalm heißen, dann können sie einen durchaus nerven. Ich war also durchaus nicht böse darüber, den Garten gegen eine Terrasse und einen Balkon einzutauschen. Im Gegenteil: Ich habe genau das gewollt. Und als sich herausstellte, dass sich die Terrasse direkt auf dem Wasser befindet, war das ein Sechse