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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Schwarzes Kleid im Bunker oder: Barcelona von oben

Den Blick vom Turó de la Rovira in Barcelona habe ich Euch schon vor 18 Monaten einmal gezeigt . Weil die Sicht damals aber nicht so doll war und wir den Kindern die Bunkerruinen und vor allem den Blick auf die Stadt zeigen wollten, haben wir uns in der vergangenen Woche noch einmal den Berg hochgeschleppt. Im Sommer kein ganz einfaches Unterfangen, denn es geht von der U-Bahn-Station knapp 30 Minuten steil bergauf. Das Ganze bei 30 Grad ist  ganz schön anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt, denn ganz Barcelona liegt einem zu Füßen und diesmal konnte man bis zum Meer gucken. Außerdem bleibt man hier von den Touristenmassen verschont :-) Der Weg ist nicht ganz einfach zu finden, die Tour ist schweißtreibend und der Blick hat sich scheinbar noch nicht wirklich rumgesprochen. Außer bei Bloggern, die nutzen das spektakuläre Bild gern mal und so kann man frühmorgens oder am Abend diverse Instagram-Husbands den Weg mit leidender Miene hochstiefeln sehen ;-) In der Bunker

Älter werden ist nix für Feiglinge - Teil 1: Die Brut wird flügge

Vorbemerkung. Menschen ohne Kinder werden bei diesem Beitrag vermutlich ununterbrochen mit dem Kopf schütteln. Die müssen vielleicht einfach mal weglesen ;-) Bevor ich Kinder hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass man jemanden so bedingungslos lieben kann. Aber Kinder sind noch viel mehr: Sie sind ein Spiegel des eigenen Ich. Sie sind anstrengend, sie sind grundehrlich und sie sind ein Stück von einem selbst. Wie ein Arm oder ein Bein, und doch sind sie anders. Während das Bein dran bleibt, sind Kinder nämlich irgendwann weg. Das muss so sein und trotzdem ist es ein Zustand, an den man sich erstmal gewöhnen muss. Jahre lang habe ich Stein und Bein geschworen, dass ich Luftsprünge mache, wenn meine Töchter das traute Heim verlassen und in die Welt hinausziehen. Jedes Mal, wenn ich wieder mal Taxi spielen, Facharbeiten korrekturlesen, verlorene Schlüssel suchen oder irgendwelche Notfälle verarzten musste, habe ich geflucht wie ein Rohrspatz und war absolut sicher, dass

Was man mit fast 52 eigentlich tun sollte und tatsächlich tut :-)

Ist man erstmal über 50 - das gilt vermutlich auch für die 40, da war ich auf dem Ohr aber scheinbar taub - weiß alle Welt besser als man selbst, was man tun und lassen sollte. Vor allem diejenigen, die jünger sind als man selbst ;-) Die wissen nämlich am besten, wie man sich mit 50 so fühlt. Logisch, oder? Es soll allerdings auch Menschen über 50 geben, die ihren Altersgenossen gern mal vorschreiben, was noch geht und was nicht. Wie auch immer. Die "Anstandsregeln", die ich bisher am häufigsten gehört habe, habe ich einfach mal zusammengetragen. Und dazu geschrieben, was mir die Höflichkeit zu antworten verbietet. Aber ich weiß, bei Euch darf ich das und ihr sagt es auch nicht weiter, oder? Regel Nr. 1 Du bist über 50. Da sollte du dir langsam mal über eine Designertasche Gedanken machen. Als Best Ager kannst du dir das doch leisten! Nö. Ich mach mir liebend gern Gedanken über alles. Aber bisher nicht über Designertaschen :-) Stattdessen habe ich im Urlaub ein

Die Bloggerwelt dreht sich weiter und ich drehe mich um Barcelona

Zwei wunderschöne Urlaubswochen in meiner Lieblingsstadt mit meinen Lieblingsmenschen, ganz viel Sonne, Meer und Büchern liegen hinter mir. Endlich mal wieder einen Tausend-Seiten-Wälzer in einem Rutsch durchlesen, ohne auf die Uhr zu gucken stundenlang durch die Altstadt bummeln, mich in mittelalterlichen Gassen verlaufen und einfach nur aufs Meer zu gucken war traumhaft schön. Die Bloggerwelt war ganz weit weg, deshalb gab es auch nur einen einzigen, klitzekleinen Post.  Zuhause angekommen nehme ich mir den Notebook und klicke mich wieder mal durch meine Blogroll, aber so gaaaaanz viel verpasst habe ich scheinbar nicht. Fashion Week zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten - waren eigentlich alle auf dem gleichen Blogger-Event? - Influencer-Pro und -Contra, Werbekennzeichnung etc. pp. Die Blogger-Erde hat sich weiter gedreht, aber irgendwie nicht wirklich bewegt. Es gibt sie immer noch, die kleinen Sticheleien über die großen Einladungen, die irgendwer annimmt oder auch aussc

Grüße aus der Sonne :-)

Blazer: COS, Shirt: Wolford, Jeans: H&M, Schuhe: Zara, Tasche: Sandro Heute fasse ich mich ausnahmsweise kurz, denn draußen warten ein wunderbarer Strand und ein 23 Grad warmes Mittelmeer auf mich. Anschließend muss ich dringend noch einen Spaziergang durch die schönste aller mediterranen Altstädte unternehmen und herausfinden, wo es die beste Patatas Bravas gibt. Ihr seht, ich bin rund um die Uhr beschäftigt :-) Das Outfit habe ich in der Woche vor dem Urlaub getragen - bei über 30 Grad würde ich hier vermutlich darin sterben. Für den norddeutschen Sommer, der irgendwie nix anderes ist als ein grün angestrichener Herbst ist eine Jacke dagegen Pflicht. Das heutige Exemplar stammt - wie könnte es anders sei - von COS und versteht sich hervorragend mit Jeans und Sneakers. Und natürlich mit T-Shirts. Obwohl ich die nicht wirklich gern trage, mache ich für Exemplare von Wolford eine Ausnahme. Die sind zwarm unverschämt teuer, aber die Qualität stimmt und der Schnitt ist einfach

Ein vermeintliches Kleid und der Gipfel

Overall & Schuhe: Zara, Jeansjacke: H&M, Tasche: Mango Kann und darf man angesichts dessen, was gerade in Hamburg abgeht, eigentlich einen Blogpost über Klamotten schreiben? Während ich diesen Text schreibe, schaue ich mir gerade den Livestream von Spiegel Online an und bin eigentlich nur noch entsetzt. Was geht da eigentlich gerade im Schanzenviertel ab? Vermummte Gestalten zünden Barrikaden an, die Polizei rückt mit Wasserwerfern an und Hunderte von gaffende Deppen stehen dumm herum und halten ihr Handy in die Luft, um später dokumentieren zu können, dass sie dabei waren. Die Polizei kann nicht zum schwarzen Block vorrücken, weil Tausende von Schaulustigen dazwischen stehen und sabbernd Fotos und Videos vom Einsatz machen? Else H. aus B. muss ja schließlich morgen ihren Freunden im Kegelclub erzählen können, dass sie mittendrin war in den Hamburger Krawallen. Da fühlt man sich bestimmt ein bisschen wichtiger. Unterdessen appelliert die Polizei an die Schaulustigen,