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Es werden Posts vom Oktober, 2023 angezeigt.

Beim Jumpsuit war dann Ende mit Weisheit

Ja nee, ist klar. Da feiere ich mich noch vor ein paar Tagen dafür, dass bei mir endlich die Sache mit der Altersweisheit eingesetzt hat und ich künftig stur nur noch stur nach Liste kaufe. Und dann kommt dieser Besuch bei einer Freundin in Bremen. Mal ganz ehrlich - warum musste sie auch von Hamburg nach Bremen ziehen? Zum einen muss ich quasi noch vor dem Frühstück losfahren, damit sich ein Besuch auch lohnt, weil ich abends pünktlich zum Anpfiff eines Basketballspiels zurück sein wollte. Zum anderen wären wir in Hamburg nie auf die großartige Idee gekommen, ein Outlet zu besuchen. Und das wiederum lag daran, dass es zwar trocken war, als ich in Hamburg startete, aber in Bremen pladderte es ohne Unterlass. Eigentlich war Sightseeing geplant gewesen. Bremen kenne ich nämlich abseits des niedlichen Flughafens eigentlich gar nicht. Aber Sightseeing im Regen macht so gar keinen Spaß. Und so entstand die Idee, dieses Outlet zu besuchen. Da gibt es nämlich sowohl einen Storck- als auch

Diagnose Burnout: Was ist eigentlich Stress und was macht er mit uns?

Ziemlich genau zwei Jahre ist es jetzt her, dass ich die Diagnose Burnout und schwere Depression bekommen habe. Zwei Jahre, ein achtwöchiger Aufenthalt in einer Tagesklinik, eine einjährige Psychotherapie sind seitdem vergangen. Aber es gibt seitdem auch einen neuen Job und eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, die ich gerade mit Weiterbildungen zum Thema Stressmangement und Burnout-Prophylaxe sowie Gesprächstherapie ausbaue. Heute bin ich wieder gesund. Und ja, mir geht es gut. Sehr gut sogar. Wenn ich das vergleiche mit meinem Gefühl von vor zwei Jahren, dann kann ich das kaum glauben. Ist aber so und ich freu mich sehr :-)  Ich weiß, dass heute viele Menschen unter Stresssymptomen leiden. Das muss nicht bis in den Burnout gehen. Aber der Weg dahin ist manchmal kürzer als man denkt. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Und weil da so ist, werde ich euch künftig einmal pro Woche etwas über Stress und Stressmanagement, über Resilienz und wie man sie lernen kann, über

Drei Fragen, die die Welt nicht braucht. Und eine Jeansjacke, die ich dringend brauchte.

Es gibt ja Dinge, die mir wohl ewig ein Rätsel bleiben werden. Die konnte mir bisher niemand schlüssig genug erklären, dass das Fragezeichen aus meinem Gesicht wich. Vielleicht könnt ihr ja helfen? Frage 1: Warum ist der Klodeckel immer offen? Im Rahmen der Wohnungssuche der Damen Töchter habe ich viele, viele Wohnungsanzeigen auf allen möglichen Online-Portalen angesehen. Und bei sehr, sehr vielen Wohnungsanzeigen frage ich mich, warum auf Fotos des Badezimmers eigentlich immer der Klodeckel - und häufig genug auch die Brille - hochgeklappt ist. Ok, die Fotokünste von Maklern und Privatvermietern sind oft genug wirklich bedauerlich. Vermutlich könnte jeder Teenie mit einem Handy attraktivere Fotos einer Wohnung machen als ein durchschnittlicher deutscher Makler. Aber vermutlich ist das auch egal, weil die Wohnungsnot ohnehin groß genug ist, um wirklich alles loszuwerden. Und trotzdem finde ich offene Klodeckel und hochgeklappte Brillen indiskutabel. Ich mag das nicht. Ich finde h

Besser spät als nie: Always with me

Die letzte Blog-Akton der Ü30-Blogge r habe ichverpennt. Wobei verpennt nicht ganz stimmt. „Always with me“ - da fiel mir auf die Schnelle einfach nichts ein. Gibt es irgendetwas, was ich immer bei mir habe? Ich hätte das ganz entschieden verneint. Ich nehme nichtmal jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse, eine Handtasche mit. Warum auch, wenn ich nur im Park spazieren gehen will? Oder einen kurzen Einkauf machen? Das Portemonnaie passt dann in die Hosentasche, genau wie der Einkaufsbeutel. Hm, und Schmuck? Den trage ich ohnehin eher selten. Ok, da wären noch meine Ohrringe gewesen. Die trug ich bis Mitte September ziemlich zuverlässig und, weil sie sehr neutral sind und damit eigentlich zu allem passen, fand auch nur sehr selten ein Wechsel statt. Es ist nicht so, dass ich keine Ohrringe hätte…. aber letztendlich bin ich vermutlich zu faul, ständig zu variieren. Bis, ja bis zu diesem Tag im Urlaub, an dem ich feststellte, dass einer von den Diamantsteckern weg war. Und ja, ich habe

Weisheiten aus dem Kleiderschrank

Ja nee, ist klar. Da heißt man den Herbst willkommen, der nimmt das wörtlich und kommt gleich mit Sturm und Regen und schwupps - hat man sich auch schon die erste Erkältung der Saison eingefangen. Ich glaube, ich überlege mir das mit dem Herbst nochmal. Wenn er wenigstens sonnig wäre, so Bilderbuch-Herbst-mäßig. Aber nein, die Kastanien, die ich gestern gesammelt habe, musste ich zuhause erst mal von Schlamm befreien. Hübsch sehen sie trotzdem aus :-) Den letzten richtig schönen Tag habe ich in der vergangenen Woche für eine Stippvisite in Entenwerder  genutzt. Kaffee mit Elbblick und Sonne im Gesicht ist einfach großartig. Eine Jacke wer trotzdem nötig, denn gerade an der Elbe weht gerne mal ein kühler Wind. Aber nachdem ich am vergangenen Wochenende meinen Kleiderschrank aufgeräumt und auf Herbst/Winter gepolt habe, freue ich mich durchaus über all die Kleidungsstücke, die ich in den letzten Monaten nicht getragen habe. Zum Beispiel auf ganz viel Jeans, ob als Hose oder als Rock

Bye bye summer

Long time no read - oder so. Mehr als vier Wochen ist der letzte Post her. Ich glaube, das war die längste Pause, die es hier je gab. Aber egal, jetzt geht es nach einer gefühlten Ewigkeit weiter. Und weil der Herbst inzwischen mit Sturm und Regen Einzug gehalten hat, muss ich mich noch fix vom Sommer verabschieden.  So ein bisschen habe ich das Gefühl, dass der Sommer einfach an mir vorbeigeflogen ist. Klar gab es viele Momente, in denen ich ihn sehr genossen habe - wenn ich lesend auf der Terrasse saß, meinen Milchkaffee vor mir und die quakenden Enten neben mir. Oder wenn ich anstatt in meinem Arbeitszimmer am Esstisch gearbeitet habe, weil da - Wasser ums Haus sei dank - im Sommer die schönsten Reflektionen und Schattenbilder an der Decke entstehen. Im Frühling und im Sommer genieße ich es ganz besonders, mitten im Wasser zu wohnen. Das ist einfach herrlich. Ich habe das eine oder andere Sommerwochenende an der Ostsee verbracht, war ganz oft in Entenwerder zum Kaffeetrinken,