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Es werden Posts vom September, 2020 angezeigt.

Gar nicht so einfach: Orange und ich - Eine Aktion der Ü30-Blogger & Friends

Da haben wir den Salat: Violett und orange in den Herbst. Das ist das Thema bei den Ü30-Bloggern im September. Klar, ich könnte jetzt ein Kürbissuppenrezept posten. Dummerweise kann ich keine Kürbissuppe. Ich kann nur Kartoffelsuppe und die gab es gestern. Da sind ein paar Möhren drin, aber die erkennt keiner wieder, wenn mein Pürierstab seinen Job gemacht hat. Kürbissuppe habe ich mir für den Oktober vorgenommen. Oder besser gesagt: Ich habe das kleine Kind gebeten, das zu übernehmen. Was mir zum Thema Orange spontan einfällt ist Aperol. Ich bin sicher, wenn ich auf meinem Handy nach Aperol-Fotos suche, werde ich gleich im Dutzend fündig. Dann wiederum werden die Anonymen Alkoholiker vermutlich auf diesen Blog aufmersam und ob ich das will…. Orangefarbener oder violetter Lippenstift sieht an mir gruselig aus, ebenso wie Nagellack. Also lassen wir das besser. Das wollt ihr nicht sehen. Und auch in Sachen Interior kann ich weder mit orange noch mit violett dienen. Modisch ist violett

Dinge, die ich nicht verstehe: Filter, Nachhaltigkeit und Querdenker

Nach einer kleinen Sommerpause sind mir gleich mehrere Dinge über den Weg gelaufen, die ich partout nicht verstehe. Nennt mich begriffstutzig, aber ich kapier es einfach nicht. Der Filter Wohin man bei Instagram & Co auch blickt: Überall Filter. Kein Bild mehr ohne. Und dabei spielt das Motiv absolut keine Rolle. Alles wird gefiltert, ohne Rücksicht. Das Essen, die Landschaft, die Wohnung und natürlich das Selfie. Wobei ich es bei Letzterem immerhin noch ansatzweise nachvollziehen kann, denn es gibt nun mal in der Altersklasse Ü40 jede Menge Frauen, die vermutlich einen Nervenzusammenbruch erleiden würden, wenn sie ein ungefiltertes Foto von sich selbst mit *ohgottohgottohgott* Falten posten müssten. Also sorgt ein Filter für die glatte Haut einer 20-Jährigen. Nun denn, wenn es so sein soll, dann soll es so sein. Ist immerhin billiger als ein Komplett-Makeover beim Schönheitschirurgen. Aber verratet mir mal bitte, warum die Filter immer nur die Gesichter faltenfrei zaubern, a

Unverhoffter Traumurlaub - Teil 1: Südtirol

Eigentlich wollte ich in diesem Sommer nach Andalusien. Ich wollte den Caminto del Rey gehen. Ich wollte endlich wieder nach Granada. Und ich wollte eine Runde am Stand chillen. Ja nun. Ging nicht. Also reservierte ich kurzerhand zwei Wochen an der Ostsee. Aber je näher der Urlaub rückte, desto weniger Lust hatte ich auf Ostsee. Also musste eine Alternative her. Nur welche? Spanien und Frankreich fielen aus, England und Schottland auch. Dann war da das Kind, das dringend mal nach Süddeutschland wollte. Weil es halb Europa kennt und Thailand und Japan, aber Süddeutschland eben nicht. Auf verschlungenen Wegen kam Südtirol dazu. Es wurde – trotz oder wegen Corona – einer der schönsten Urlaube meines Lebens. Mit unglaublich vielen, neuen Eindrücken. Mit jeder Menge Abenteuer und Erfahrungen, die ich ohne Corona nie gemacht hätte. Und mit einer wiederentdeckten Liebe zu Bergen. Einige wenige Punkte waren fix: Die Dauer, des Urlaubs nämlich drei Wochen. Die erste Station in Südtirol. Und

Über den Schatten springen. In Lederhosen.

In meiner Kindheit und Jugend gab es genau eine Art von Urlaub: Drei Wochen Österreich im Sommer. Meine Eltern waren absolute Österreich-Fans und bis ich 18 war, war es Pflicht, mitzukommen. Auf der Tagesordnung stand genau eines: Wandern. Und zwar gefühlt immer nur bergauf. Ich sag euch, ich habe es gehasst, zumindest im Teenie-Alter, als mir der Sinn wesentlich mehr nach Fun und Party stand als nach Wanderschuhen. Irgendwann muss es uns allerdings, anstatt wandern zu gehen, in ein Trachtengeschäft verschlagen haben. Und da fand ich - nein, kein Dirndl. Dirndl mag ich nicht. In so einem Dirndl käme ich mir ganz furchtbar verkleidet vor. Nö. Ich trieb mich lieber in der Herrenabteilung herum und fand: Eine Lederhose. Ihr wisst schon, so eine wunderbare Kniebund-Lederhose aus richtig dickem, weichen Leder. Meine Mutter fand, dass so eine Lederhose nicht wirklich zu ihrer Tochter passt und es wurde also nix aus Fran in einer Trachtenlederhose. Ich beschloss, nachdem ich volljährig war

Mein August: Gefühl und Realität

Wenn mich Ende August irgendjemand gefragt hätte, was ich in diesem Monat so gemacht habe, hätte ich behauptet, pausenlos gearbeitet zu haben. Gefühlt waren alle Kollegen irgendwann im Urlaub, hatten dieses ätzende Virus oder waren anderweitig krank. Und ich als absoluter Held der Arbeit ;-) war fleißig. Wenn ich so durch die Fotos aus dem August scrolle, stelle ich aber fest, dass das gar nicht stimmt. Ja, ich habe viel gearbeitet. Das herkömmliche Sommerloch ist schon nervig. Sommerloch UND Corona ist eine Kombination, die in einer Tageszeitungsredaktion dafür sorgt, dass das Arbeitsaufkommen nochmal steigt. Berichte über Veranstaltungen gibt es nicht, wenn keine Veranstaltungen stattfinden. Lediglich Herr Spahn hat sich auf seiner Sommertour mal blicken lassen und ehrlich gesagt mit dem, was er so in Sachen Pflegenotstand von sich gab, nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Geschichten mussten trotzdem her. Und weil wir das weltbeste Team sind, hat das wunderbar geklappt. Wir hatten t