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Wie macht die das eigentlich? Bankraub? Erbtante?



London, Paris, Barcelona, Paris, Genf, Istanbul und Paris. Meine Reiseliste dieses Jahres klingt recht üppig. Wie macht die das eigentlich? Erbtante? Bankraub? Nicht ganz so direkt, aber durchaus in diese Richtung ging kürzlich die Frage einer Leserin, wie ich meine Reisegeier-Mentalität (auch hier geht mal wieder ein Dank an Anna für den Reisegeier. Ich hab ich königlich über diesen Begriff amüsiert) finanziere. Und warum ich überhaupt so viel Urlaub habe. Ich könnte jetzt natürlich sagen „Das geht dich nix an“. Will ich aber nicht. Die Antwort bekomm ich nämlich selbst höchst ungern. Die fühlt sich so abgebügelt an.

Fangen wir mit dem Urlaub an. In meinem Beruf sind Wochenendarbeit oder Überstunden völlig normal. Von einer 5-Tage-Woche mit 40 Stunden träume ich nichtmal mehr. Da sammeln viele Stunden und Tage an, die „abgefeiert“ werden müssen. Heißt im Klartext: In Phasen, in denen nicht viel zu tun ist, tu ich genau das. Ich fahre einfach mal einen Tag an die Ostsee oder fünf Tage nach Irgendwo. Ein Leben mit 30 Tagen Urlaub im Jahr hatte ich auch mal. Fand ich wenig flexibel und doof. So wie jetzt fühle ich mich wohl. Ich bin also bei weitem kein Privatier wie schon mal vermutet wurde.

Dann wäre da noch Punkt 2. Wie bezahlt die das? Reichlich indiskret eigentlich. Aber die Antwort ist nicht wirklich geheim. Ich bekomme als Gegenleistung für meine Arbeit Geld. Und ich reise eher in der günstigen Variante. Keine teuren Hotels, keine Gourmetrestaurants und keine Champagner-Orgien. Auch die zweiwöchige Pauschalreise nach Mallorca in den Sommerferien, für die bei einer vierköpfigen Familie eben mal kurz 6000 Euro oder mehr zu berappen sind, ist nicht meins. Will ich nicht und mach ich nicht. Habe ich jahrelang gemacht, als die Kids noch klein waren. Da weine ich um das Geld. Wie gut, dass das auch anders geht. Wie? Ganz einfach.

Flexibel bleiben

Ich muss nicht zwischen dem 15. und dem 30. Juli ins Hotel X, all inclusive und Transfer vom Flughafen ins Hotel inklusive. Ich bin oft nichtmal auf ein Land festgelegt. Im nächsten Sommer zum Beispiel möchte ich nach Südengland. Oder nach Griechenland. Wenn sich etwas Hübsches findet, darf es auch Andalusien sein. Vielleicht läuft mir auch noch etwas völlig Anderes über den Weg. Eine Hüttentour in Österreich steht allen Ernstes auch irgendwann auf meiner „Würd ich gern mal machen“-Liste. Ich lass mich überraschen. Beste Voraussetzungen, um etwas zu finden, was mich nicht arm macht.

Newsletter und Portale nutzen

In meinem Postfach trudeln täglich einige Newsletter von Hotel-Buchungsseiten ein. Manchmal ist das Nepp. Dann wird die Mail gelöscht. Manchmal sind das tolle Angebote. Und wenn ich etwas finde, von dem ich denke „Da wollte ich immer schon mal hin“, dann könnte es sein dass ich mal ganz unverbindlich gucke, wie ich da am besten hinkomme. Auch für günstige Flüge gibt es Newsletter oder Portale. Ich glaube, ich war schon seit 15 Jahren nicht mehr in einem Reisebüro. Nicht, seitdem die irgendwann für ein London-Wochenende ein „tolles Angebot“ für 1200 Euro vorgelegt haben. Das kriege ich ganz ohne Hilfe für einen Bruchteil hin.

Sehr früh oder sehr spät buchen

Manchmal ist es eine gute Idee, Flüge und Hotels sehr früh zu buchen. Die Reise nach Istanbul etwa haben wir lange im Voraus gebucht, nachdem wir die Basketball-Karten gekauft hatten. Gerade Flüge sollte man mit möglichst viel Vorlauf buchen, wenn man feste Reisedaten hat. Manchmal lohnt es sich aber auch, sehr spät zu buchen. Ich erinnere mich noch an unsere Reise nach London zu den olympischen Spielen. Wir hatten die Karten, wir hatten die Flüge. Sehr früh. Es fehlte noch das Hotel. Die Hotels riefen aber knapp ein Jahr vor Beginn der Spiele echte Phantasiepreise auf. Wir haben uns die Finger wund gesucht. Und irgendwann beschlossen, dass wir einfach zuhause bleiben und die Karten verfallen lassen. Wenige Wochen vor Beginn der Spiele habe ich dann noch einmal gesucht, eigentlich nur weil ich so traurig war. Und siehe da: Die Preise hatten sich normalisiert. Die Sache mit den Phantasiepreisen war nicht aufgegangen. Wir haben ein nettes Hotel gefunden und eine großartige Woche in London mit noch großartigeren Sportevents verbracht.

Reise-Schnäppchenseiten beobachten

Ob Urlaubsguru oder Urlaubspiraten oder Mydealz - es gibt eine Reihe von Seiten, auf denen man nette Reiseschnäppchen finden kann. Meist sind das kurzfristige Reisen und häufig außerhalb der Ferienzeiten. Aber ein Blick lohnt durchaus.

Die passende Unterkunft wählen

Es muss nicht unbedingt das 4-Sterne-Hotel sein, manchmal tut es auch die etwas günstigere Variante. Nicht für jeden, aber für mich. Zumindest bei einem viertägigem Städtetrip brauche ich kein Luxushotel mit Spa und Co. Dafür habe ich nämlich sowieso keine Zeit, ich muss mir ja die Stadt angucken. Das Hotelzimmer sollte sauber sein, das Bett bequem und ein anständiges Bad hätte ich auch gern. Damit sind meine Ansprüche auch schon aufgezählt. Ach ja, bei Städtetrips hätte ich es gern auch noch zentral. Dann reicht es aber wirklich. Wenn die Kids mitkommen, bevorzuge ich definitiv eine Ferienwohnung. Die ist nicht unbedingt günstiger als zwei Doppelzimmer, aber in der Regel gemütlicher. 

Ist man dann am Ziel der Wünsche angelangt, kann man dort furchtbar viel oder etwas weniger Geld ausgeben. Je nach Wunsch. Bei mir ist es in der Regel etwas weniger, weil der Reisegeier in mir schon wieder nach dem nächsten Ziel geiert ;-)  Genießen will ich die Reise trotzdem. Aber das muss nicht dringend furchtbar teuer sein.

Frühstück gibt es nicht nur im Hotel

So ein Hotelfrühstück, das nicht im Zimmerpreis inkludiert ist, kostet gerne mal 20 bis 50 Euro pro Person. Und ganz ehrlich: Das ist mir zu teuer für ein mittelmäßiges Frühstück. Da suche ich mir lieber an der nächsten Ecke ein hübsches Café oder einen Londoner Pub und frühstücke gut, aber für die Hälfte. Ich bin eh kein Freund von Frühstücksbüffets, auf die vor mir schon neunzig andere Gäste gehustet haben ;-)

Picknick statt Restaurant

Vor allem bei Mitnahme von ewig hungrigen Teenies kann man in diversen Städten dieser Welt entweder im Restaurant arm werden  (ich sag nur zwei Vorspeisen, ein Hauptgericht und zwei Desserts - pro minderjähriger Person!) oder einfach ein Picknick machen. Supermärkte finde ich sowieso außerhalb von Deutschland ziemlich spannend :-)

Von Einheimischen lernen

Vielleicht muss es beim Restaurantbesuch nicht dringend der Hipster-Schuppen sein, sondern es reicht auch das kleine Restaurant, das keine Speisekarte in fünf Sprachen hat? In den meisten Fällen ist das Essen da besser und die Preise sind niedriger. Und mit ein bisschen Englisch oder einem vernünftigen Reiseführer sollte man die Speisekartenübersetzung auch so hinkriegen.

Tourist-Card oder nicht?

Die 7-Tage-Tourist-Card für unbegrenzten Fahrspaß und verbilligten Eintritt in drölfzig Museen und Sehenswürdigkeiten gibt es eigentlich überall. Fragt sich: Wollen wir eigentlich in drölfzig Museen und genausoviele Sehenswürdigkeiten angucken? Ich eher ja. Die Kids nicht. Daher ist eine ganz normale, aufladbare Fahrkarte oft die günstigere Alternative. Es lohnt auf jeden Fall, einfach mal zu gucken, was man unternehmen möchte und dann zu entscheiden, ob die Tourist-Card tatsächlich die bessere Alternative ist.

Gutscheine nutzen

Wenn man beispielsweise in England mit dem Zug unterwegs ist, und da reicht auch der Zug vom Flughafen Standsted in die City, dann hüpfen einem auf dem Weg zum Zug hübsche bunte Gutscheinheftchen entgegen. Bei Vorlage des Fahrscheins gibt es damit viele 2-in-1-Angebote. Man zahlt beispielsweise im Tower nur die Hälfte. Bei Eintrittspreisen von 20 Pfund und höher läppert sich das. Ähnliche Angebote gibt es in diversen anderen Städten. Einfach mal googeln.

Geiz ist auch auf Reisen nicht geil. Aber so viel Geld habe auch ich nicht, dass ich es mit vollen Händen rauswerfen könnte. Und da ich für mein Leben gern unterwegs bin, mag ich das Jahresbudget nicht für eine Reise verjubeln, sondern bin lieber häufiger unterwegs. Ich bin jetzt schon gespannt, wohin es im nächsten Jahr geht.

Liebe Grüße
Fran

P.S. Leider hat sich die Gewinnerin des Adventskalender-Posts nicht gemeldet und ich hatte keine Mailadresse. Deshalb habe ich den Gewinn noch einmal ausgelost. Der Gewinn geht an Maren, die ich auch schon angemailt habe. Maren, bitte schick mir doch die Postadresse für das Päckchen!

Kommentare

  1. Ja, die "auswärtigen" Supermärkte finde ich auch immer spannend und könnte mich darin stundenlang aufhalten (das geht schon in Österreich los, die haben da Sachen, sag ich dir, Sachen... !).

    Der Rest meiner Familie sieht das allerdings nicht so, komisch. ;) Die scharren dann immer ungeduldig mit den Hufen und verdrehen die Augen, während ich jubelnd vor dem Mehlspeisen-Regal stehe.

    Danke für das schöne Reise-Posting, das macht direkt Lust, mal eben spontan die Koffer zu packen.

    Frohen zweiten Advent
    wünscht die Bunte

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    1. Meine Streifzüge durch Supermärkte sind meinen Kindern in der Tat manchmal peinlich, vor allem die Gefühlsausbrüche zwischendrin ;-)

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  2. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr loskommen. In diesem Jahr hat es nicht geklappt. Kam immer was dazwischen. Aber das ist dann auch nicht so schlimm.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Gar nicht wegzufahren - das habe ich in den letzten 20 Jahren nie gemacht. Für mich wäre das tatsächlich schlimm. Ich brauche das.

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  3. Liebe Fran, das sind Tipps die wir teilweise auch so leben. Ich fahre auch lieber kürzer und öfter mal weg.
    Je spontaner und flexibler man sein kann, desto günstiger kann man oft reisen. Genial wenn man nicht auf Schulferien achten muss. Allerdings habe ich die 30 Tage Urlaubsregelung.
    Schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Schulferien sind doof. Nicht nur dass man sowieso eingeschränkt ist, man zahlt auch noch das Doppelte...

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  4. Ich wunder mich immer, welche Fragen Bloggern so durch die Blume gestellt werden und da ich früher auch mal eine Job hatte, der mit 9-5 und 5 Tage Woche nichts zu tun hatte, weiß ich, wie man an viel Freizeit kommt :) Und selbst, wenn du unbezahlten Urlaub nehmen würdest, wäre mir das egal. Es steht schließlich jedem frei, wie er oder sie das Leben und die Berufstätigkeit organisiert. Privatier, hoch verschuldet, gut gezahlter Job. Solange ich nicht für die Reisen aufkommen muss, ist mir auch das egal.
    Ich reise übrigens auch durchaus gerne preiswert und manches Urlaubsziel wurde schon vom Budget gesteuert. Viele deiner Tipps nutze ich übrigens auch.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Ich kann schon verstehen, dass es Menschen gibt, die fragen. Und es ist mir allemal lieber, sie fragen sich als dass sie ihre eigenen Theorien entwerfen ;-) Ist ja auch kein Geheimnis. Privatier wäre ich manchmal gern. Aber vermutlich wäre das auf Dauer auch langweilig.

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  5. Danke für deine Tipps - viele deiner Anregungen setze ich bei meinen Reisen bisher auch schon um. Bei entsprechender Planung ist Reisen oftmals gar nicht so kostenintensiv.

    Wir haben auch im Herbst ganz kurzfristig ein paar Tage in Prag verbracht und es war einer unserer schönsten Auszeiten – dabei sind wir außerhalb der Hochsaison gereist, haben einen Super-Hoteldeal auf einem Portal entdeckt, kleine Snacks und Getränke haben wir bei unseren Besichtigungstouren eingepackt und schließlich abseits der üblichen Touristenfallen gespeist.

    Ich wünsche dir für nächstes Jahr wieder etliche wunderbare Reisen.

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    1. Prag muss toll sein und steht auch noch auf meiner Liste. Mal gucken, vielleicht schaffe ich das ja im nächsten Jahr. Bis jetzt steht nur England. Das aber mit Glück gleich zweimal :-)

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  6. Ganz prima Tipps, danke Fran! Wir haben in Istanbul, in Side und in Egmont in einem 3-Sterne-Hotel gewohnt und hatten es richtig gut dort. Früher war ich mit dem Zelt unterwegs oder hab in einer Jugendherberge übernachtet. Beim Reisen möchte ich was erleben, dazu brauchts nicht den gleichen Komfort wie zu Hause.
    Deine Reiseberichte sind immer großartig! Ich freu mich schon auf den nächsten.
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Komfort ist toll, aber im Urlaub geht es auch mal einfacher. Wobei - zelten war nie meins. Und Jugendherbergen auch nur, wenn es ganz dicke kam ;-)

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  7. Ich liebe auch Supermärkte - und Haushaltsabteilungen - in anderen Ländern. Zu interessant!
    Und weil wir gern das dann auch beim Kochen umsetzten, haben wir oft Ferienwohnungen.
    Bei Hotels nehm ich gern mal ein Sonderangebot wahr, besonders bei richtig teuren Hotels. Meist sind das dann 1-3 Übernachtungen, die aber dann auch richtig Spaß machen.
    Ja, so wie Du es machst, ist Reisen einfach mit mehr Spaß und viel interessanter. Geld kostet es immer, aber nicht die Welt!
    Und wenn man eine Schwester in Paris hat, hat man eh immer einen kleinen Hauptgewinn in der Tasche...
    Wir haben nächstes Jahr mal Dijon gebucht. Und von dort sind es nur 1 Stunde 40 Minuten nach Paris mit dem TGV. Na, mal sehen, ob wir das machen oder ob wir dem Charme Burgunds erliegen und nicht in die Großstadt wollen.
    Bin gespannt, wo Du landest nächstes Jahr und freu mich schon auf Posts ...
    Herzliche Grüße von Sieglinde

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    1. Deshalb habe ich ungefähr sechs Kaffeebereiter aus Spanien mitgebracht. Die kann man immer gebrauchen ;-) Ferienwohnungen mag ich auch. Da kriegt man einfach mehr vom täglichen Leben mit. In Dijon war ich vor vielen Jahren mal - das Burgund hat mir sehr gut gefallen. Die Menschen dort waren superfreundlich.

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  8. Liebe Fran,
    ich finde es super, dass du die Frage deiner Leserin so offen angehst. Natürlich kostet Reisen Geld. Für mich steht das Reise auf meiner Prioritätenliste weit oben. Dafür verzichte ich darauf, mir Luxustaschen oder Designerschuhe zu kaufen. Urlaub ist mir da wichtiger!

    Und heutzutage kann man wirklich sehr preiswert Urlaub machen. Vor allem, wenn man die von dir genannten Reiseportale (Travelzoo, Secret Escapes etc.) nutzt. Wir machen das auch...

    Wir gehen weder zuhause in die teuersten Restaurants, noch in den Ferien. Gerade im Urlaub bevorzuge ich es, dort zu essen, wo auch die Einheimischen hingehen. Das sind oftmals preiswerte, aber sehr gute, Lokale.
    Momentan mangelt es mir aber leider tatsächlich an der Zeit... Aber das bleibt ja nicht so, und der nächste Urlaub ist bereits gebucht.
    Herzliche Grüße
    Birgit
    fortyfiftyhappy

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    1. Wer sich traut zu fragen, kriegt auch eine Antwort. Zumindest solange die Frage nicht allzu indiskret ist.
      Reisen ist mir auch wichtiger als vieles andere. An Reisen erinnere ich mich noch Jahre später und es bringt meinen Kopf weiter. Das kann keine Tasche.
      Das Sternerestaurant in Genf war wirklich großartig und definitiv das Geld wert, das man dafür ausgibt. Sowas kann ich mir allerdings nur in kleinen Dosen leisten. Das bleibt halt etwas ganz Besonderes.

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  9. Das klingt doch alles sehr vernünftig für Dich. Ich habe viel mehr Verpflichtungen und Rudi kaum Zeit und noch weniger Urlaub. Ständiges Verreisen steht für uns einfach nicht auf dem Plan. Was für mich nicht schlimm ist, weil ich gern daheim bin.
    Und wenn ich weg bin, dann will ich NIX machen. In meinen 20ern bin ich ebenso verreist, wie Du es schilderst. Hatte Deckpassage, hab auf dem Campingplatz ohne Zelt oder irgendwo geschlafen. Feste Essenzeiten? Wozu?
    Heute ist das anders. Vielleicht wird es wieder anders, wenn ich mit Rudi alleine verreise.
    LG sunny

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    1. Ich habe mir mein Leben so lange vom Job diktieren lassen, das mache ich nicht mehr. Ich mag meinen Job unheimlich gern, aber vor lauter Arbeit nicht zu reisen - das ist vorbei. Und von Deckpassagen und Campingplätzen bin ich Gottseidank weit entfernt. DAS wäre auch nicht mein Ding. Club Robinson allerdings auch nicht. Gottseidank gibt es noch was dazwischen :-)

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  10. Juhuuu! Hab grad die mail gesehen... und Dir geantwortet. Das ist ja super! Kann mich gar nicht erinnern, je etwas gewonnen zu haben... und dazu noch so ein schönes Tuch! Auch auf diesem Weg nochmals Danke!
    Ich mach es mit den Urlauben ähnlich wie Du, auch ich brauche kein Luxushotel... und auch keine teuren Restaurants. Frühstücken außerhalb macht sowieso mehr Spaß... und viele Dinge (Gegend bzw. Stadt zu Fuß erkunden...) machen Spaß und kosten nichts! Campen ist auch eine gute Möglichkeit (wenn es warm ist natürlich nur!). Finde ich tw. schöner als ein anonymes, hässliches Hotelzimmer...
    Liebe Grüße und ich freu mich schon auf das Tuch! Maren

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    1. Herzlichen Glückwunsch, Du Glückspilz! Viel Freude beim tragen! :)

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    2. So ein Luxushotel ist ja fein. Aber das frisst mein Budget in sehr kurzer Zeit. Das wäre zu schade ;-) Denn so sehr brauche ich den Luxus nun wirklich nicht. Campen - da habe ich eher unschöne Erfahrungen gemacht. Eine Woche Dänemark im strömenden Regen. Das reicht für den Rest des Lebens. Oft sind Ferienwohnungen auch nicht teurer und die haben ein festes Dach über dem Kopf :-)

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  11. Meine Eltern, die schon eine Weile Rentner sind, fahren von September bis März einmal im Monat für eine Woche in den Urlaub. Da wundern sich auch alle, ob meine Eltern Millionäre sind. Sind sie nicht. Sie durchstöbern die Prospekte von den Discountern, die Reisen in Deutschland zum kleinen Geld anbieten wie 1 Woche für 2 Personen inkl. Frühstück (oft auch mit HP) 300€. Dafür geben sie wenig Geld für Klamotten und anderen Quatsch aus.

    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß auf Deinen vielen Reisen.

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    1. Das klingt doch großartig! Eine Woche pro Monat rauskommen, am besten in die Sonne. Hach!

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  12. Liebe Fran,
    ich muss schon wieder lachen. "Ich bekomme als Gegenleistung für meine Arbeit Geld". :-) Göttlich!!!! Also wenn ich mal einen schlechten Tag habe genügt es eigentlich deine Posts zu lesen. Da ist immer ein Lacher für mich dabei. Danke, dafür!
    Übrigens, ich finde wirklich das es niemanden etwas angeht wie man was finanziert! Aber arbeiten gehen hilft aufjedenfall. Das kann ich bestätigen :-)
    Alles Liebe
    Natascha

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    1. *rotwerd* Aber immer gern :-) Und die Frage fand ich nicht schlimm. Ich würde mich vermutlich auch fragen, wie man das hinkriegt, allerdings eher zeitmäßig als finanziell.

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  13. Ich liebe es, zu reisen! Nächstes Jahr freue ich mich schon auf meine Brasilienreise! :) Und danach kann ich noch nicht sagen. Wir werden das wohl wieder aus dem Bauch heraus, relativ kurzfristig, spontan entscheiden.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Oh Brasilien! Ich freu mich für dich. Dass du dich freust, glaube ich. Tochter, groß, will nach Argentinien. Da würde ich gern mitfliegen.

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  14. Unkonventionell zu reisen ist toll und macht viel Spaß. Wir haben in Valencia in einer Bed and Breakfast Wohnung ohne eigene Dusche auf dem Zimmer übernachtet. Das im Übernachtungspreis enthaltene Frühstück war sehr individuell und vor allem total lecker. Mitten in der Stadt waren wir dadurch auch. Für Ausflugtipps habe ich nicht mal einen Reiseführer gebraucht. Es muss nicht immer das teuerste Luxushotel sein und auf exklusiven Schampus kann ich sowohl zu Hause als auch im Urlaub gerne verzichten. Danke für deine Spartipps. Mich juckt ja mal wieder ein Trip nach London. Mal sehen ob und wann das was wird. Bis dahin freue ich mich auf jeden Fall über interessante Reiseberichte von dir. Wie du das finanzierst und woher die freien Tage dafür kommen, das ist ja nun wirklich none of my busyness. Wenn jeder erst mal den Dreck vor seiner eigenen Haustür wegkehrt ist er für den Rest seines Lebens beschäftigt genug. Liebe Grüße Ursula

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    1. Ach, die Frage nach Urlaub und Finanzierung ist nicht tragisch. Ich kann sie verstehen, ich bin auch ein neugieriger Mensch. Und ein Geheimnis ist es nun wirklich nicht.
      London ist ein tolle Idee. Ich hoffe, ich schaffe das im nächsten Jahr auch. Die Planungen laufen auf jeden Fall schon.

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  15. Das hast du knackig zusammengefasst, wie das mit dem viel Urlaub drin ist und auch "geht"!
    Kann das so bestätigen, mit genügend Vorbereitung und Initiative ist das machbar. :)

    Liebe Grüße <3

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    1. Zeit kostet die Reisevorbereitung in der Tat, und zwar nicht zu knapp. Aber dafür ist die Vorfreude auch größer :-)

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  16. Ich find's sympathisch und toll, dass Du das alles so aufschreibst, ohne dass man das Gefühl hat, Du unterliegst einem Rechtfertigungszwang. :)

    Ich als nicht sonderlich Erfahrene in Sachen Reisen hab' da jetzt dann mal 'ne Frage:

    Du schreibst von Portalen und Newslettern ... - ich bin, als ich überhaupt vor ca. 10 Jahren erstmals an Reisen dachte, ein paarmal aus Angst vor und Misstrauen gegenüber ebendiesen Portalen und Newslettern tatsächlich immer ganz "old school" zum Buchen ins Reisebüro getapert, habe aber inzwischen schon mal EIN Reiseportal (booking.com) für mich entdeckt. Auch die Seite der Bahn kann ich mittlerweile angstfrei bedienen und habe über den Hamburger Flughafen direkt auch immerhin schon EINMAL einen Flug selbst gebucht.

    Fühle mich jedoch nach wie vor extrem unsicher beim Buchen von Reisen und Unterkünften und würde mich tatsächlich sehr über ganz konkrete Tipps freuen, wie und wo ich z. B. (vor allem!) das Buchen von Flügen am besten angehe (Preise vergleichen, das Buchen selbst etc.), möglichst OHNE dass mir am Ende eine Latte versteckter Kosten um die Ohren fliegt. ;)

    Vielleicht hast Du Lust, auch darüber mal einen Blogpost zu schreiben?? Zeitnah könntest Du mir vorab auch so gern erst einmal verraten, auf welche Weise Du das Flüge buchen immer so angehst - ich stehe nämlich just erneut vor diesem Problem. :D

    Daaaaaankeeeeee!!!

    Liebe Grüße
    Gunda

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