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Die Schweinderl im März: Vero-Aus, DSGVO und die Salat-Schlacht



Welche Schweine wurden im März so durchs Dorf gejagt? Nein, auch diesmal keine Unterwäsche ;-) Schweine in Unterwäsche sähen doof aus. Außerdem hat sich das Thema Unterwäsche auf Blogs in den letzten Wochen arg reduziert. Vermutlich arbeiten wir alle am Bikini-Body, um Ende Mai wie Phönix aus der Asche zu steigen. Oder so ;-) Aber so ein paar beherrschende Themen gab es schon.

Vero - wahrhaftig wieder weg vom Fenster?


Noch vor einem Monat war Vero der neue heiße Scheiß. Etwa eine Woche lang beherrschte die App, die Instagram in Grund und Boden stampfen sollte, die Blogger-Lande. Dann wurde es still und stiller um Vero. Reichlich mit Vorschusslorbeeren überhäuft scheint dem Ding, das angetreten war, um Instagram binnen Wochen vom Planeten zu fegen, wohl unterwegs die Puste ausgegangen zu sein. Immerhin war der Hype, der mehrere Tage die Bloggerwelt beschäftigte, ein großartiges Beispiel dafür, wie Marketing über social media funktionieren kann, wenn man es schlau anstellt.

Vielleicht ist aber auch alles ganz anders und ich habe es nur nicht mitgekriegt. Meinen Instagram-Account habe ich ja vor einigen Wochen in die digitalen Jagdgründe geschickt und bin daher vermutlich total abgeschnitten von allem, was cool ist ;-) Egal, mir fehlt nix. Ich bin ohne Instagram mindestens genauso glücklich wie mit Instagram, nur eben einfach etwas entspannter, weil ich mehr Zeit habe ;-) 

Datenschutz und seine Folgen


Die neue EU-Datenschutz-Grundsatzverordnung, kurz DSGVO, scheint zur Zeit das Schreckgespenst aller Blogger zu sein. „Du musst auf Wordpress wechseln, dann wird alles gut“, sagen die Einen. „Blödsinn, Google wird`s schon richten“, sagen die Anderen. Ja, was denn nun? Ganz ehrlich? Das Ding tritt Ende Mai in Kraft. Bis dahin sind es noch einige Wochen. Im Prinzip ist es eh einfach: Alle Funktionen, die mit personenbezogene Daten arbeiten, könnte man rein theoretisch abschalten. Also kein Newsletter (hab ich eh nicht), kein Google Analytics (habe ich, wird aber abgeschaltet, weil ich die Daten schlichtweg nicht brauche), kein Folgen des Blogs per Mail (kann man auch einfach abschalten) und keine Kommentarfunktion (allein darum wäre es schade). Ach ja, keine Buttons zu Facebook oder Instagram. Brauche ich beide nicht, weil weder Facebook noch Instagram am Start. Und schon ist`s fertig. Im Notfall.
Also alle bitte ruhig bleiben. Und am besten bei Sunny gucken, was es Neues gibt. Die ist IT-Fachfrau und weiß nicht nur, was sie tut, sondern sie teilt ihr Wissen auch gern.

Wo endet Satire? Der Salat und die FAZ


Und dann war da noch die Geschichte mit der FAZ. Steht sie doch als Paradebeispiel für das, was in Bloggerhausen abgeht, wenn mal nicht alles einhornmäßig positiv ist, sondern sich jemand traut, Kritik an der schönen Bloggerwelt zu äußern.

Es begab sich also, dass FAZ-Redakteurin Johanna Dürrholz die Vorzeige-Bloggerin Chiara Ferragni aka „the blonde salad“ aufs Korn nahm und zugegebenermaßen sehr provokativ fragte, ob der gerade geborene Sohn der Bloggerin wohl die logische Konsequenz des Insta-Fames ist und eigentlich nur den Zweck hat, den Erfolg auf Instagram fortzusetzen.

Das wiederum brachte diverse deutsche Bloggerinnen aufs Tapet. Und die zogen vom Leder. „Hirnfurz“, „dumm“, „Scheiße“, so das Urteil über die FAZ-Geschichte, die ich beim „Zukkermädchen“ las. Die zahlreichen Kommentatoren in ihrem Blog geben ihr natürlich Recht. Frau Dürrholz ist doof, so das Urteil. Vielleicht hätte der eine oder andere Kommentator den Artikel aber einfach mal nur selbst lesen sollen.

Denn wenn die das getan hätte, dann wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass da etwas völlig missverstanden wurde. Frau Dürrholz schimpft meiner Meinung nach gar nicht pauschal auf erfolgreiche Frauen, die erst Karriere machen und dann Mutter werden - und genau das wurde ihr von Frau Zukkermädchen unterstellt. Sie hinterfragt nach meinem Verständnis nur, ob wirklich jeder private Moment wie zum Beispiel ein Heiratsantrag, eine Geburt oder ein Neugeborenes bei Instagram richtig aufgehoben sind und ob hinter einem solchen Verhalten eine narzisstische Persönlichkeit steht.

Die Sache mit dem Narzissmus mag ich nicht beurteilen. Ich bin keine Fachfrau. So ganz entfernt liegt die Kritik an der öffentlichen Präsentation privater Momente allerdings auch nicht angesichts dessen, was Frau Ferragni mit ihrem Nachwuchs so treibt. Ich verstehe glückliche Neu-Eltern, die ihren Nachwuchs der Welt zeigen möchten, weil der eigene Nachwuchs nun mal das Größte unter der Sonne ist. Aber ist ein wenige Tage altes Kind - möglichst putzig angezogen - im täglichen Post auf Instagram gut aufgehoben? Frau Ferragni mag höllisch stolz auf ihren Sohn sein. Kann ich verstehen. Wirklich. Aber der mediale Baby-Overkill riecht schon sehr danach, dass in spätestens drei Monaten tonnenweise entsprechende Kooperationen auf die Zuschauer einprasseln werden.

Blogger fordern (zu Recht) Respekt vor dem, was sie tun. Aber sollten sie nicht diesen Respekt auch ihrem Nachwuchs zollen und ihn einfach aus ihrem Beruf heraushalten?

Zwei Dinge gingen mit überdies im Zusammenhang mit der FAZ-Salat-Affäre einfach nur noch auf die Nerven. Zum einen die Tatsache, dass in den Kommentaren auf dem Zukkermädchen-Blog ungefähr tausendmal das Wort „Neid“ oder „Missgunst“ zu lesen war. Neidisch ist natürlich Frau Dürrholz. Weil die nämlich nicht so erfolgreich ist wie Frau Ferragni. Da kann sie ja nur neidisch sein.

Der Unterschied zwischen Kritik und Neid


Boah, es nervt. Jedes Mal, wenn an der Bloggerwelt Kritik geäußert wird, lautet die stereotype Antwort: „Du bist ja nur neidisch“. Scheinbar hat keine der Kommentatorinnen ausreichend viel Vorstellungskraft, um auf den Gedanken zu kommen, dass Kritik entsteht, weil man etwas einfach nur für falsch hält. Ohne neidisch zu sein. Ja, das geht!

Ich kann die Politik der Bundesregierung kritisieren, ohne neidisch auf Frau Merkel zu sein. Ich bin ihr nichtmal böse gesonnen. Oder missgünstig. Oder durchdrungen von negativen Vibes. Irre, oder?

Und es gibt eben Menschen, die können die Verhaltensweisen von Bloggern kritisieren, ohne neidisch oder missgünstig oder ein ganz schrecklicher Mensch zu sein. Die können die kritisierten Verhaltensweisen einfach doof finden. Ganz ohne dabei gelb anzulaufen. Wow. Man kann sogar trotz der Tatsache, dass man manchmal Dinge kritisiert, ein fröhlicher, humorvoller und positiver Mensch sein. Das geht. Hervorragend sogar. Auch wenn der eine oder andere Mit-Blogger das nicht für möglich hält und Kritikern das durchweg abspricht. Das nennt man dann Diffamierung.

Was mich zu dem zweiten bemerkenswerten Punkt bringt. Den hat Sabina in ihrem Post zum FAZ-Salat-Drama wunderbar auf den Punkt gebracht: „Keine der beiden (hier meint sie die Bloggerinnen, um die es geht) kennt offenbar die Funktion einer Zeitung. Eine kritische Haltung ist das A und O der Presse.“

Genau so ist es. Journalisten haben die Aufgabe zu informieren und zu erklären. Aber auch die zu kritisieren, Dinge zu hinterfragen und Missstände aufzudecken. So zumindest sehe ich meinen Beruf als Journalistin. Und ich verfahre auf meinem Blog genauso.

Manchmal fühlt sich deswegen jemand auf den Schlips getreten. Das kann ich leider nicht ändern - bei Kritik fühlt sich immer jemand auf den Schlips getreten. Das liegt in der Natur der Dinge und ein kleines bisschen denke ich mir dann, dass getroffene Hunde eben bellen. Und ich gebe demjenigen, der sachliche Kritik mit Mobbing verwechselt, den profanen Rat, den ich selbst schon sehr häufig bekommen habe: „Lies es doch einfach nicht“ :-)

Liebe Grüße
Fran






Kommentare

  1. Guten Morgen Fran, ich treibe nur ein Schweinderl vor mir her und das ist das DSGVO Schweinderl und wie du schon gesagt hast vertraue ich Sunny und ihrem Wissen! Ich weiß nicht ob du meinen Beitrag dazu schon gelesen hast, ich habe auch alles was ich für meinen Blog nicht benötige abgeschaltet! Kommentare bleiben - sonst ist es ja langweilig!

    Zitat:" Genau so ist es. Journalisten haben die Aufgabe zu informieren und zu erklären. Aber auch die zu kritisieren, Dinge zu hinterfragen und Missstände aufzudecken. So zumindest sehe ich meinen Beruf als Journalistin. Und ich verfahre auf meinem Blog genauso."Zitat Ende

    Das ist auch gut so - bleib dir treu!

    Instagram/Vero habe ich nichts mit am Hut!

    Ich wünsche Dir noch einen schönen Ostermontag!
    Herzliche Grüße Patricia
    PS: Kommst du auch nicht mehr auf LoveT-Blog?

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    1. Love T hat technische Probleme ;)

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    2. Ja, habe gerade bei dir gelesen. Mit den Kommentaren hadere ich auch, denn du hast Recht: Ohne Kommentare ist ein Blog in meinen Augen nicht wirklich rund. Aber ich bin sicher, alles wird gut :-) Und darauf, dass ich mir treu bleib, kannst du Gift nehmen. Da müsst ihr durch *grins*

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  2. Geilomat haust Du auf den Sack ...*gg . Kicher, hust .
    Lass das mal nicht die Zuckerschnuten lesen dann sind die glatt Not amused .
    Zu Vero... kenne ich nicht bei mir heißt die mit Nachnamen Moda. Laufe ich oft dran vorbei ...*gg

    Neid ?? Finde ich cool .... vor allem wenn man kopiert wird . Mehr Lob kann man nicht bekommen. Das ist der Moment wo ich in mich reingrinse und sage . Jepp alles richtig gemacht . Denn wer kopiert schon Schrott ???

    Zu den Hühner aus der FAZ ... kenne und lese keine von den Beiden . Ist vermutlich auch so spannend wie die Verdauung aller Möchtegern Promis am Ende des ABC .
    Was ich allerdings gar nicht mag , wenn Kinder (ungefragt) immer hergezeigt werden. Das ist daneben und da habe ich Null Verständnis für.

    Und nu gehe ich weiter grinsen und hoffe das Heute das lose Wetter eine Pause macht :))
    LG Heidi

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    1. Ich? Auf den Sack? Niemals ;-) Und wer wann wo not amused ist - wenn ich mich danach richten will, sperr ich wohl gleich zu. "Jedem Menschen Recht getan ist eine Kunst, die keiner kann", pflegte meine Mutter zu sagen.
      Joa, und die Sache mit der Kopie - warum begreift eigentlich niemand, dass das langfristig nicht funktionieren kann? Eine Kopie ist eine Kopie und bleibt eine Kopie. Wer will eine Kopie sein? Ich fände das gruselig.

      Die Diskussion um den FAZ-Artikel fand ich schon interessant. Nix da Verdauung. Da wird schon eine ganze Menge fehlender Medienkompetenz deutlich. Ich versteh es einfach nicht. Heutzutage will jeder "was mit Medien" machen. Aber was die Medien machen, das will keiner so recht wissen. Wo ist da der Sinn?
      Meine Meinung zur ständigen Veröffentlichung von Kinderbildern habe ich ja deutlich gemacht. Vielleicht denken wir aber auch deshalb so, weil wir Kinder haben?

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  3. Mit VERO magst Du recht haben. Da tut sich nicht mehr viel. Habe den Account aber noch nicht gelöscht.

    Den FAZ-Artikel habe ich nicht gelesen. Generell mag ich es überhaupt nicht, wenn jemand seine Kinder öffentlich vermarktet. Wie ich bei Sabina schon geschrieben habe: Irgendwann hagelt es Klagen dieser Kinder gegen ihre Eltern. Hoffentlich.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Vielleicht steigt Vero ja irgendwann wie Phönix aus der Asche. Passieren kann vieles. Habe mal recherchiert. Kinder können tatsächlich irgendwann die Löschung aller Fotos, die die Eltern ungefragt online gestellt haben, einklagen. DAS dürfte dann schwierig werden.

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  4. Oh du glaubst gar nicht wie sehr ich mich inzwischen schon auf dein Schweinderl freue :) Weil es so süß ist und die dein Geschäft natürlich verstehst!

    Danke für das Lob. Das freut mich sehr, wenn es eine so gestandene Redakteurin wie du ausspricht.

    Was Vero angeht - habe ich erstmal an mir vorbeiziehen lassen ...lach.

    Und beim Datenschutz ist es leider nicht ganz so einfach. Da hat die EU leider -wie heißt das Zitat? Man schlägt den Sack und meint den Esel.

    Wie sollen kleine Blogger diesen Datenaufwand leisten? Wir werden da mit Giganten wie FB etc in einen Topf geworfen. Komplett unausgegoren und nicht zuende gedacht. Ich habe keine Panik. Aber das ist für Kleinunternehmer eine Zumutung. Leider.

    So, schön geschrieben wie immer. Ich wünsche dir noch eine schöne Woche und sende liebe Grüße. Sabina

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    1. Lob, wem Lob gebührt. Deinen Post fand ich gut.
      In Sachen Datenschutz: Ich hoffe, das wird alles halb so heiß gegessen wie es gekocht wird. Problematisch ist halt auch, dass man völlig verschiedene Versionen hört, frei nach dem Motto: Fünf Experten, sechs Meinungen. Und wieder mal bin ich froh, dass ich weder Klein- noch Großunternehmer bin. Wobei das in diese Punkt scheinbar keine Rolle spielt.

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  5. Robert Lembke hätte es geliebt, das Schwein des Monats. Ich mag die Zusammenfassung auch, bekomme ich doch gerne des Öfteren nicht mit, wenn wieder ein Schweinchen durchs Dorf gejagt wird. Was mich zwar nicht stört aber deine Zusammenfassung lese ich gerne.
    Gerne nehme ich mal Stellung zu der Neid- Debatte: Was glaube ich, völlig außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass die meisten Blogger nun mal keine journalistische Ausbildung haben. Weshalb sollten sie dann auf Kritik so reagieren, wie man das von professionellen "Schreiber" erwarten kann? Denn ein Blog ist für viele wohl etwas sehr persönliches, auch wenn er dann irgendwann sehr kommerziell geworden ist. Und da wird Kritik wahrscheinlich schneller mal persönlich genommen. Geht mir zum Beispiel auch so. Im Beruf prallt vieles an mir ab, das habe ich im Laufe der Jahre gelernt. Im privaten Bereich ist das nicht immer so. Wobei jeder, der öffentlich schreibt, auch damit rechnen sollte, dass er bzw. sie kritisiert wird. Wie auch immer, ich bin gespannt, welche Sau im nächsten Monat über durch die Blogger-Szenen läuft. Und falls es an mir vorüber geht, hier kann ich es ja nachlesen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Ja, da magst du Recht haben. Was ich mich dann allerdings frage ist, warum viele Blogger gern darauf beharren, dass sie ja AUCH Journalisten sind. Wer das für sich beansprucht, der sollte auch entsprechend handeln und Kritik als das sehen, was sie ist: Ein Aufzeigen von Problemfeldern und kein Wettbewerb in gekränkter Eitelkeit. Wenn man Probleme sieht, kann man daran arbeiten sie zu lösen. Gekränkte Eitelkeit führt in der Regel zu gar nix.

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  6. Tolle Rubrik, mag sie mit jedem mal noch lieber!
    Obwohl ich den Artikel über Blonde Salad nicht gelesen habe, bin ich generell der Meinung, das Kinder nicht für "etwas mehr Ruhm für die Mama" herhalten sollten.
    Das leidige Thema Neid, hast du gut auseinandergenommen und erklärt. Neid ist bestimmt nicht die Antwort auf alles. :)
    Und das die Unterwäsche abgehakt ist, kann nur von Vorteil sein. :)

    Liebe Grüße <3

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    1. Ich denke, in Sachen Veröffentlichung von Kinderbildern bzw. Vermarktung von Kindern gehen die Meinungen weit auseinander. Für mich ist das ein absolutes No-go. Wer Karriere machen will, wer Geld verdienen will oder wer Aufmerksamkeit braucht, der soll selbst dafür sorgen und seine Kinder da raushalten.

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  7. :-) Die Fahrt mit der Bim in's Büro verging heute Früh wieder wie im Fluge bei Deiner Lektüre. Herrlich, liebe Fran!
    Liebe Grüße
    Claudia :-)

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  8. Ohne Instagram bist Du zumindest abgeschnitten von mir, denn DAS zu bedienen schaffe ich immerhin noch in einigermaßen regelmäßigen Abständen. Bloggen find' ich da wesentlich schwieriger, weil's bei mir immer soooooo lange dauert, bis ein Post fertig ist.

    VERO - ich find's witzig. Erst will jeder der erste sein - und nun? Wo isses?? Wer spielt eigentlich noch damit?

    DSGVO - ja ... - auch ich hoffe, dass alles nur halb so heiß gegessen wie es gekocht wird, denn ich befinde mich aktuell wieder in einer meiner typischen "Panik!!! - ich kapiere nix!!"-Phasen und schwanke zwischen "ach, wird schon irgendwie" und "dann blogge ich eben gar nicht mehr", denn ich habe weder Lust noch Zeit, mir zig Artikel zum Thema durchzulesen. Einen Blog ohne Kommentare will ich zumindest weder führen noch lesen, wenn ich ehrlich bin.

    Ganz begeistert bin ich über Deine Neid-Missgunst-Kritik-Ausführungen. Du triffst die Tatsachen m. E. da schlichtweg auf den Punkt, und diese Deine Schweinderl-Rubrik liebe ich inzwischen regelrecht.

    Das Zukkermädchen hingegen musste ich erst einmal googeln ...

    Lieben Gruß
    Gunda

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    1. Schieb bloss keine Panik. Das ist es nicht wert. Wenn ich den Kram nicht auf die Reihe kriege, wird der Blog halt auf privat geschaltet. Davon gehen Welten auch nicht unter. Ja, und was aus Vero wird, werden wir sehen. Ich habe seit Wochen nix mehr drüber gelesen - bei dem anfänglichen Hype absolut erstaunlich. Aber warten wir einfach ab.
      Die Neid-Keule nervt einfach nur. Übst du Kritik, biste eben neidisch. Das ist dann das Totschlagargument. Ach ja, der Vorwurf der Bösartigkeit kommt dann, wenn Neid nicht mehr zieht. Bin ich halt bösartig. Und die Welt ist eine Scheibe :-) Beides hat etwa den gleichen Wahrheitsgehalt.

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  9. Liebe Fran,
    VERO habe ich auch an mir vorüber ziehen lassen. Alles was von Null auf 100 so einen Hype bekommt ist mir unheimlich. Das schaue ich mir mal in Ruhe an und entscheide dann. Mit der DSGVO möchte ich es auch so handhaben :-))) Aber ich glaube das wird nicht so leicht klappen. Naja, ich habe ja noch Zeit.....
    LG Natascha

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    1. Genau, das denke ich auch: Ich habe noch Zeit. Und vermutlich machen sich sowieso gerade mal drei Prozent der Blogger Gedanken drum. Da dürfen auch erstmal die restlichen 97 Prozent abgemahnt werden ;-)

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  10. Ich finde den Artikel von Frau Dürrholz auch doof. Neid sehe ich nicht und ihre Provokation ist für mich nur Topfschlagen, damit jemand über eine Zeitung redet. Was die blonde Salatfrau mit ihrem Nachwuchs macht ist mir pieps-egal. Das Foto kurz nach der Geburt fand ich auch erstmal zu intim für Instagram, aber nicht wegens des Würmchens, sondern wegen des sehr privaten Momentes. Aber andererseits erinnerst Du Dich ja sicher auch noch gut Deinen Beitrag zu Deinem sehr privaten Ehedrama. Den hast Du ja auch gleich ins Netz gestellt. Mit Worten, die ich Dir nie zugetraut hätte. Man teilt eben Freude und Schmerz jetzt gerne öffentlich.

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    1. Ja, das Argument, dass Frau Dürrholz das nur schreibt, damit "jemand über ihre Zeitung redet", habe ich bei Masha Sedgwick auch schon gelesen. Natürlich schreibt ein Journalist jede einzelne Geschichte in einer Zeitung für den Leser. Ob er das tut, damit man über die Zeitung redet? Das halte ich in diesem Fall für Bullshit. Wenn sie über Akten geschrieben hätte, die Seehofers Verstrickung in Waffengeschäfte mit Kim Jong-un geschrieben hätte, dann hätte ich dir Recht gegeben. Aber das Thema Ferragni interessiert dann doch zu wenig Menschen, als dass "darüber geredet wird".

      Und was Punkt zwei angeht: Den Post damals habe ich genauso schnell auch wieder offline genommen - daher wundere ich mich, dass du ihn überhaupt gelesen hast. Aber sowas spricht sich ja scheinbar schnell rum. Die Worte waren übrigens völlig normal, die verwende ich in jedem anderen Blogpost auch. Wie auch immer: Frau Ferragni teilt tatsächlich jeden privaten Moment - vom Heiratsantrag bis zur Geburt. Bisher blieb wohl nur die Zeugung des Babys unter der Decke ;-)

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