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Mein Januar/Februar 2019


Neues Jahr, neues Glück - und nachdem die ersten beiden Wochen in 2019 wie hier erzählt tatsächlich mit vielen Glücksmomenten und ganz viel Freude gefüllt waren, habe ich in den letzten vier Wochen einfach mal so weiter gemacht :-) Ich habe ganz viel gearbeitet und war ganz viel unterwegs. Habe aufs Meer geguckt und die Sonne genossen und den Winter verwünscht. Diverse Menschen auch, aber davon später ;-)

Im schönen Lüneburg habe ich mich mit Gunda getroffen.

Ich wollte unbedingt in den Pub, Gunda wollte unbedingt einen Cider. Check :-)

Wo waren wir Mitte Januar gerade noch angekommen? Ach ja, in Kühlungsborn. Dahin hat es mich Anfang Februar gleich wieder verschlagen. So langsam frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, mir da gleich nen Job und eine Wohung zu suchen und ganz da zu bleiben. Dummerweise liebe ich meinen Job sehr und den kann ich nun mal nur hier machen. Hamburg und Lüneburg quasi vor der Haustür zu haben ist auch nicht zu verachten - für immer wäre mir die mecklenburg-vorpommersche Pampa vermutlich zu sehr Pampa. Also belasse ich es vorerst dabei und frage mich lieber, ob ich nicht langsam als Mehrheitskaktionär bei diversen Hotelketten einsteigen sollte ;-)

Kalt wars. Und idyllisch, bei der Elternrunde.
Basketball gab es auch. Die Halle in Paderborn ist - nun ja, sagen wir bescheiden.
Vor dem Ausflug nach Kühlungsborn stand aber erst einmal wieder eine Eltern-Runde. Da möchte man dann doch manchmal stöhnen, dass „früher“ alles besser war. Da blieb man auf der heimischen Scholle und wenn die Eltern alt wurden, dann kümmerten sich zwei bis drei nachfolgende Generationen um sie, weil sie sowieso vor Ort waren. Wie das mal werden soll, wenn die Globalisierung uns nicht beruflich von Nordrhein-Westfalen nach Hamburg verschlägt, sondern von Deutschland nach Kanada, darüber mag ich noch nicht so recht nachdenken. Bis ich soweit bin, ist der Pflegenotstand hoffentlich behoben. Die Alternative sind vermutlich Pflege-Roboter… Günstig, zuverlässig und niemals krank. Danke auch.

Und Frühstück. Frühstück gab es auch. Ich liebe es, frühstücken zu gehen. Und wenn es veganes Frühstück gibt, ist auch das Kind glücklich.

Wie auch immer, ich hatte immerhin die Gelegenheit, die Hamburg Towers in Paderborn Basketball spielen zu sehen. Die freuten sich über das kleine Häufchen Schlachtenbummler und haben uns sogar den Gefallen getan zu gewinnen. Das nächste Wochenende gehörte dann aber wieder Kühlungsborn. Das Wetter war zwar typisch winterlich grau-in-grau-an -Nieselregen, aber das ist im Prinzip egal. Wenn ich aufs Meer gucken kann, bin ich glücklich. Und das konnte ich schon beim Frühstück.

Kühlungsborn ist auch bei miesem Wetter toll. Sieht man vermutlich anders, wenn man da wohnt. 
Kann ich empfehlen: Der Fußweg von Kühlungsborn nach Heiligendamm.

Winter eben.

Von der Ost- an die Nordsee ging es dann ein Wochenende später. Fast wäre das ins Wasser gefallen, weil die Krankenquote in der Redaktion quasi stündlich stieg. Aber mit ein paar Überstunden im Voraus hat sich das auch gelöst und ich bin mit Kind, groß, nach Den Haag gestartet. Sie ist da regelmäßig, um eine Freundin zu besuchen und weil sie immer so geschwärmt hat und Den Haag an der Nordsee liegt, habe ich beschlossen, mir das auch mal anzusehen. Fazit: Den Haag ist eine wunderhübsche Stadt, die Holländer sind immer noch so entspannt wie ich sie in Erinnerung hatte und Shoppen in den Niederlanden ist echt gefährlich. Da gibt es nämlich bei Weitem nicht nur die üblichen Verdächtigen von der Stange, sondern noch haufenweise kleine, schöne Läden mit noch schöneren Dingen. Mein Hotel lag direkt am Meer und trotz Windstärke sieben habe ich die Spaziergänge am Strand sooooo sehr genossen. Außerdem hat meine Schwester spontan beschlossen, dass sie auch noch dazu kommt und wir haben zwei herrliche Schwestern-Tage gehabt :-)

Der Blick von meinem Balkon auf die Dünen

Aus dem Meer gefischt und zum Stilleben komponiert

Sooooo schön.

Shoppen in Den Haag ist echt gefährlich. Die haben nicht nur wunderschöne Passagen, sondern auch tolle Läden.

Mindestens ganauso schräg wie in Brighton: Ein Pier mit Spielhöllen und einem Riesenrad. Nix für mich, in sowas sterbe ich tausend Tode.

Die fanden den Sturm ziemlich lustig, die Möwen.

Tja, und dann kam der Frühling. Also nicht wirklich, aber das Wetter in den letzten Tagen war so frühlingshaft, dass ich äh ja, dringend an die Ostsee musste :-) Weil ich aber heute Sonntagsdienst habe, ging nur ein Tagesausflug. Der war dafür um so genialer. Mitte Februar draußen in der Sonne sitzen und einen Aperol trinken - hatten wir das schon mal? Ich glaube nicht. Ich habe auf jeden Fall alle Sonnenstrahlen inhaliert und gespeichert und das Plätschern der Wellen noch im Ohr. In mein Büro scheint die Sonne, das Fenster ist weit offen und ich liebe das Leben. Geht es noch besser? Nö.

Frühlingshafte Ostsee gestern nachmittag

Mitte Februar. Ostsee. Draußen sitzen. Genial.


Und für alle, die sich fragen, wie sich mein Leben sonst so entwickelt: Nun, es entwickelt sich. In seinem ganz eigenen Tempo und in seine ganz eigene Richtung. Ich hatte in den letzten vier Wochen durchaus auch Tage, an denen ich nicht so richtig sonnig drauf war, aber auch ganz viele, an denen es mir einfach nur richtig, richtig gut ging. Ich habe merkwürdige Anrufe von Mrs. X mit einem Grinsen genommen und mich gefragt, ob sie mir nun leid tun muss. Bin zu dem Schluss gekommen, dass sie das nicht muss. Noch viel weniger muss ich mir selbst leid tun ;-) In diesem Sinne werde ich jetzt noch ein bisschen arbeiten.

Ach ja, Outfits gab und gibt es auch noch:

Das hier findet ihr hier

Das hier gibt es hier

Und das hier gibt es demnächst.

Liebe Grüße

Fran

Kommentare

  1. Shoppen in Holland war und ist immer gefährlich. Ich mag Maasticht sehr mit seinen kleinen Läden und dem Angebot jenseits von 08/15. da genießt sogar mein Mann einen Einkaufsbummel. Ans Meer würde ich auch noch mal gerne aber ich fürchte, dass dauert noch ein bisschen. Elternbünde muss ich auch noch machen, das kommt auf jeden Fall noch vor dem Meer.
    Und ja, ich kenne einige, die sich schon Gedanken machen, wie sie Elternrunden vom Ausland oder von weiten Entfernungen organisiert bekommen. Wenn man nervös 600 km fahren muss, weil etwas passiert ist, kann das schon mal unentspannt sein. Wenn man in den Flieger muss, wird das nicht besser. Die Kehrseite des alles ist möglich Lebens.
    Jetzt genieße ich noch ein wenig deine Bilder nachdemich heute ausgiebig in der Sonne gebadet habe.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. In Maastricht war ich noch nie. Als Kind ständig in Enschede (bin in der Nähe aufgewachsen) und als Teenie sehr oft in Amsterdam. Das war immer das Paradies, weil die Holländer in Sachen Mode viel kreativer waren als die deutschen Läden.
      600 Kilometer wären für mich schon ein echtes Problem. Es sind gut 300 - da fährt man dann nötigenfalls eben an einem Tag hin und zurück. Ist nicht toll, geht aber. Meine Schwester musste ja immer fliegen, als sie in Paris lebte. Das war ziemlich blöd.

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  2. Manchmal muss man einfach das Leben hinter sich lassen. Und mit dem Blick möglichst oft übers Meer schweifen. Das Meer ist schließlich das Symbol für Aufbruch in neue Welten.
    Interessant ist, trotz aller Möglichkeiten, aus München weg zu gehen war für mich noch ne eine Option, nicht mal in Gedanken.
    BG Sunny

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    1. Ist es das? Ein Symbol für den Aufbruch in neue Welten? Na, dann weiß ich, warum ich es gerade so liebe :-)
      Mir war sehr früh klar, dass ich nicht dort bleiben will, wo ich aufgewachsen bin. Für mich war es nie eine Option, da zu bleiben. Obwohl es da eigentlich ganz kuschelig ist. Aber es ist halt so mittendrin. Kein Meer in Reichweite...

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  3. Hach, da waren ja wieder einige ganz entzückende Bilder dabei <3. Meer ist klasse, da stimme ich zu, allerdings von uns aus spontan kaum möglich, da ein bisserl weit. Ich muss ja gerade lachen - gut dass Du ein neues Auto hast! Irgendwie scheinst Du momentan auf Dauer-Reise zu sein. Aber so ist es richtig: Das Leben und die Sonne genießen - dafür sind sie da :-).
    Liebe Grüße
    Hasi

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    1. Ja, mir kommt es auch vor wie eine Dauerreise. Aber da ich Reisen liebe, ist das genau richtig. Mein Zuhause hab ich trotzdem gern ;-)

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  4. Oh was für tolle Fotos 😁
    Du machst das genau richtig . Weiter so! Hm sollte ich auch in Hotelaktien investieren ?😁
    Liebe Grüße aus Thailand, Tina

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    1. Ich habe ja schon mit dem Kinde zusammen überlegt, dass wir uns ein Hotel kaufen. Nur ist das dann mit dem Urlaub vorbei. Also lieber nicht. Hoteltester - das wäre ein klasse Job :-)

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  5. Klasse Bilder und einen schönen Jahresanfang hattest Du bisher. Mich freut es wirklich sehr das Du die gute Laune im Gepäck hast :))
    Tja und das mit den Pflegekräften wird sich zeigen. Wer weiß das schon wo die Reise hin geht .
    LG heidi

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    1. Ich fürchte, die Pflege-Reise geht erstmal direkt in eine Katastrophe. Hier gibt es teilweise sechs Monate Wartezeit, wenn man einen Pflegedienst benötigt. Das kann es doch auch nicht sein. Wenn man die Beschäftigten endlich mal besser bezahlen würde, würden sich dafür vielleicht auch mehr Menschen interessieren.

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  6. Schöne Eindrücke. Am Meer ist es einfach herrlich. Insofern fühle ich mich in der Kieler Ecke gut aufgehoben. Obwohl die Strände in Mäc Pomm traumhaft sind, möchte ich dort auf Dauer nicht wohnen.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Um deinen Wohnort beneide ich dich auch ein wenig. Aber wer weiß - vielleicht zieh ich ja doch irgendwann noch ans Meer.

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  7. ... und welche Menschen hast Du so verwünscht??? Mrs. X?? Hat die DICH angerufen?? Ernsthaft???

    Ansonsten klingt Dein Jahresanfang eigentlich nahezu perfekt! :)
    Ich fand und finde Deine Bilder aus Holland übrigens total toll und will da nun unbedingt auch mal hin. Du Influenzer, Du!

    Liebe Grüße
    Gunda

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    1. Die Anrufe waren eigentlich für den Herren, aber hier gehe nun mal fast ausschließlich ich ans Telefon - alle anderen überhören das Klingeln regelmäßig. Also geh ich halt ran. Aber ich richte natürlich immer getreu alles aus.
      Holland ist klasse. Hätte ich nicht gedacht, dass es mir da SO gut gefällt. In Den Haag war ich keinesfalls zum letzten Mal. Sobald das Kind sich wieder auf den Weg macht, bin ich dabei.

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  8. Toller Beitrag, so voller Energie! Die Bilder sind toll! Wünsche dir alles Gute und liebe Grüße!

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    1. Danke :-) Voller Energie fühle ich mich zur Zeit auch. Das macht der baldige Frühling!

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  9. Das erste Foto ist genial schön! Alle anderen auch, da vor allem das von dir in der Halle, es war ein glücklicher Moment gell. :)
    Warum ruft sie bei dir an? Finde das nicht gut von ihr.

    Liebe Grüße zu dir Fran <3

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    1. Das erste Foto ist der einzige Grund, den Winter ein kleines bisschen zu mögen *grins* Das in der Halle war ein sehr glücklicher Moment, das hast du schon richtig gesehen. Sie wollte nicht mich erreichen, sondern den Mann anflennen. Der war aber gar nicht da.

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  10. Deine Bilder laden zum Reisen ein, und dass auch im Winter. Ich fand das Bild "Aus dem Meer gefischt und zum Stillleben komponiert" besonders gut, auch wenn es mich traurig macht was die Menscheid so alles ins Meer wirft. Das Bild von der Passage in Den Haag ist auch Klasse, ich fürchte ich würde vor lauter schoppen vieles von den wunderschönen Gebäuden verpassen. ;) Danke, dass du uns erlaubst mit zu reisen... Liebe Grüße,
    Claudia

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