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Die erste Kleiderstange im Januar: Inklusive Erkältungspause



Während ich in den ersten Tagen des Januar hauptsächlich eines getan habe, nämlich „nixen“ (anerkannter Fachbegriff für Nichtstun), stand am Dreikönigstag mein erster Tag im neuen Job an. Was zieht man da an? Nun ja, da ich an der Uni arbeite, darf es genau das sein, wozu ich Lust habe. Da herrscht nämlich eine bunte Melange aus jungen und älteren Menschen, aus Studierenden, Professor:innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Verwaltungskräften. Jede Altersstufe ist vertreten und absolut jede modische Richtung. Nur eines war klar: Einigermaßen warm sollte es sein, denn gepflegter Altbau und nur rudimentär geheizt über die Weihnachtsferien verhieß nicht unbedingt Saunatemperaturen… 





Also wurde es der Minirock, der eigentlich eine Shorts ist, ein Merinoshirt und die Jacke aus gewalkter Wolle. Dazu Thermoleggings und die Stiefel, die ich mir schon im September gekauft hatte - aus leidvoller Erfahrung, dass ich im vergangenen Jahr, als es so richtig kalt wurde, keine mehr gefunden habe, die mir gefielen. Die Fotos habe ich sicherheitshalber übrigens schon am Sonntag gemacht, als tatsächlich hier im Park noch ein bisschen Schnee lag. Das war eine weise Entscheidung, denn als ich wieder zurück war, war es zwar noch hell, aber ich brauchte erst einmal ein Schläfchen auf dem Sofa :-)





Am Dienstag gab es dann oben herum fast das gleiche Outfit wie am Montag, dazu aber eine graue Hose mit Nadelstreifen. Der Schnee war weg, die Temperaturen lagen laut Thermometer zwar bei sieben Grad, aber mir war vor allem eines: Kalt.





Das zog sich auch durch den Mittwoch, an dem das Outfit aus Jeans und Strickjacke bestand. Und abends war dann auch klar, warum mir so kalt war: Ich lag bibbernd und hustend auf meinem Sofa und mir war klar, dass mich zum Jobstart die Erkältung erwischt hatte, die ich fast drei Jahre lang nicht mehr gehabt hatte. Na Glückwunsch. Zu ändern war das aber nicht mehr und am Donnerstag und Freitag lag ich mit viel Tee, noch mehr Inhalieren und ganz viel Hühnersuppe im Bett. Outfit: Jogginghose und Langarmshirt. Wollt ihr nicht sehen und Fotos gibt es auch nicht.





Am Samstag war es dann immerhin so weit, dass ich schon wieder einen Spaziergang durch den Park wagen konnte. Zwei Tage im Bett müssen reichen, wenn draußen endlich mal wieder die Sonne scheint und nach dem Spaziergang habe ich mich natürlich sofort wieder in die Jogginghose geworfen und den Rest des Tages mit ziemlich viel Nichtstun verbracht. Und damit mir die Kälte nichts anhaben kann, gab es Thermoleggings mit Ledershorts garniert, darüber eine doppelte Lage Kaschmir, darüber eine dünne Daunenjacke und dann den Wintermantel. Alles garniert mit dem ersten selbstbestrickten Schal meines Lebens. Ich kann nämlich gar nicht nur Socken :-)





So ähnlich sah auch mein Sonntag aus - die Ledershorts wurde allerdings durch einen Minirock ersetzt und obenrum waren zwei Lagen Merinowolle meine Wahl des Tages. Ach ja, damit die Beine warm bleiben, gab es über der Thermoleggings noch dicke wollene Kniestrümpfe, die oben aus den Stiefeln rausputzen. Ich mag es :-) 


Aber ganz ehrlich: Das schönste am Outfit vom Samstag und vom Sonntag war die Sonnenbrille. Wintertage, an denen man eine Sonnenbrille tragen kann, sind mir mit Abstand die liebsten Wintertage. Und mir geht es dank frischer Luft und Sonne schon wesentlich besser :-) Also hoffe ich, dass mich jegliche Erkältung wieder für die nächsten drei Jahre verschont. Krank sein ist nämlich ziemlich doof.


Liebe Grüße

Fran




Kommentare

  1. Die Thermoleggings ist für Spaziergänge gerade auch mein liebstes Kleidungsstück - die Sonnenbrille hatte ich dummerweise vergessen. Dafür hat die Sonne ungeahnte Energiereserven freigesetzt und obwohl es um mich herum kränkelt, bin ich erstaunlich fit. Habe ja auch keinen neuen Job angefangen - bei mir wars damals eine Blasenentzündung, die mir den Start verhagelt hatte. Ist zum Glück längst vergessen und ich war schon so lange nicht mehr richtig krank, dass ich völlig verdrängt habe, wie nervig und anstrengend das ist.
    Gute Besserung und einen erfolgreichen Start im neuen Job!

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  2. Wie blöd. Neuer Job und dann gleich erkältet. Immerhin meinte die Sonne es gut. Das ist schon mal die halbe Miete :) Ich bin ja Fan von deiner neuen Jeans. Die Jacke dazu finde ich klasse :)

    Liebe Grüße
    Sabine

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