Die Kleiderstange: Erster Auftritt in Shorts

Ups, schon wieder ein paar Tage zu spät. Eigentlich sollte dieser Post am Sonntag erscheinen. Dass er das nicht tat, ist einem neuen Projekt zu verdanken. Da das aber technisch durchaus nicht unaufwendig ist, tauche ich momentan ganz tief in Software-Experimenten und die brauchen nun mal Zeit. Also kriegt ihr die Outfits der letzten Woche eben heute :-) Am Sonntag habt ihr hoffentlich ohnehin lieber das schöne Wetter genossen!

Los geht es mit dem Sonntag, an dem ich mich a) vom Besuch meiner Schwester erholen und b) meine schmerzende Schulter pflegen musste. Fragt mich nicht, warum meine Schulter ganz plötzlich rumgemeckert hat - ich weiß es nämlich nicht. Am Montag war es dann auch schon wieder gut. Ach ja, arbeiten musste ich auch noch ein paar Stunden, weil der Job am Freitag den Quassel-Sisters zum Opfer gefallen war. Angezogen war ich trotz alledem: Beige Hose, weißes Hemd samt Kapuze und Jeansjacke, weil es gar nicht mal so richtig warm war. Die Hose habe ich vor etwa einem Jahr gekauft und ich mag sie total, weil sie ein absoluter No-Brainer für kühlere Frühlings- und Sommertage ist. Zu der geht eigentlich alles und beige liebe ich ja ohnehin. Bequem ist sie auch und bügeln muss man sie nicht. Also perfekt für mich.

Montag war dann wieder Büro angesagt - nach einem langen Wochenende ist das gar nicht so einfach, um halb sieben morgens im Schwimmbad aufzuschlagen, anschließend nach Hause zu eilen und sich fertig zu machen, um nach knapp einer Stunde Fahrt einigermaßen pünktlich am Schreibtisch zu landen. Wobei pünktlich durchaus gelogen ist, denn ich darf irgendwann zwischen 7 und 21 Uhr arbeiten. Aber ich bin halt gern nicht sooo spät da, weil ich dann auch nicht sooo spät wieder nach Hause gehen darf :-) Outfit: Die Hose von gestern, das braun-weiß gestreifte Hemd und eine weiße Jacke aus Neopren-artigem Stoff, die hier schon sehr lange wohnt und wie die Hose ein echter No-Brainer ist. Auf der Nase die Brille, die am Nachmittag noch eine Rolle spielen sollte. Ich war nämlich mit einem ehemaligen Kollegen in unserem Stamm-Biergarten verabredet. Auf dem Hinweg trug ich Sonnenbrille, weil Sonne und Autofahren. Auf dem Rückweg wollte ich gegen die Brille tauschen, die ihr auf dem Foto seht. Die hatte ich in meine Tasche gestopft. Zusammen mit der Jacke. Dummerweise befand sich das Brillenetui aber nicht mehr in der Tasche. Ich also zurück zum Biergarten, hoffend, dass ich sie dort verloren habe, als ich irgendwann die Jacke aus der Tasche zog. Keine Brille im Biergarten. Auf dem Boden des Autos auch nicht. Jeden Zentimeter abgesucht. Nichts. Fran sauer auf sich selbst. Sehr sauer. War nämlich ganz schön teuer, das gute Stück.

Am Dienstag: Gleiches Hemd wie am Montag, aber dazu heute helle Jeans und Daunenweste. Daunenweste, weil kalt. Und: Mit Brille. Wo kommt die jetzt plötzlich her? Als ich morgens ins Auto stieg und die Handbremse löste, lag das Brillenetui plötzlich in diesem blöden Spalt UNTER der Handbremse. Wie es da hingekommen ist? Ich habe keine Ahnung, aber ich war sehr, sehr froh, dass ich nun nicht wieder 1200 Euro für eine Brille ausgeben muss :-)

Mit der Hose vom Dienstag ging es dann am Mittwoch gleich weiter. Das Übliche: Schwimmen, Büro und ab nach Hause. Und da habe ich mir dann einfach mal den Luxus gegönnt, den kompletten Nachmittag einfach nur zu vertrödeln. Ein halbes Buch lesen, hier ein bisschen tüddeln, da ein bisschen tüddeln, ein Spaziergang und ansonsten nicht viel Produktives. Muss auch mal sein :-)

Die helle Jeans kam übrigens auch am Donnerstag noch einmal zum Einsatz. Ihr dürft applaudieren, weil ich es tatsächlich geschafft habe, die Hose drei Tage lang fleckenfrei zu halten. Am Nachmittag habe ich dann das gemacht, was ich gefühlt seit zwei Monaten nicht mehr getan habe: Ich war ein bisschen bummeln in der City. Am Wochenende drohte nämlich mit dem Hafengeburtstag die Hamburger Innenstadt von drölfzigtausend Menschen überlaufen zu werden, also blieb nur der Donnerstag. War eine gute Wahl, es war nämlich sehr, sehr leer in der City. Also gab es einen kurzen Abstecher zu COS, wo gleich zwei Shorts darum bettelten, mit mir nach Hause gehen zu dürfen. Ich war großzügig und habe ihnen Asyl gewährt :-) Bummel-Outfit: Helle Jeans, hellgrüne Bluse mit gigantischem Kragen und khakifarbene Jacke. Und ja, die Blümchen auf der Terrasse habe ich auch noch gegossen. Der grüne Daumen lässt grüßen!

Am Freitag brach dann genau rechtzeitig zum Wochenende der Frühsommer wieder aus. Und ich habe gleich die eine der beiden Shorts von gestern aus der Tüte gezogen und mit frühlingshaftem Grün kombiniert. Hoodie musste sein, weil ich den Temperaturen noch nicht ganz traute. Und die Beine sind noch ziemlich weiß, aber das wird schon noch.

Die Temperaturen haben mich dann aber spätestens am Samstag voll überzeugt, denn da reichte es sogar für ein gestreiftes Hemd mit kurzem Arm zur Shorts. Also wegen mir darf das jetzt so bleiben. Bis Ende November. Dann ein Monat Winter, weil ja Weihnachten ist und dann gerne weiter mit Frühling :-) Das hätte auch ganz wunderbare Nebenwirkungen: Wir alle bräuchten nicht so große Kleiderschränke, weil drei Pullis oder Strickjacken im Prinzip ausreichen würden! Damit würde auch der Bedarf an Wohnraum sinken und überhaupt. Überlegt mal!

Ok, wer mir da jetzt nicht mehr folgen kann oder will, dem kann ich es nicht verdenken :-) Aber ich bin und bleibe halt ein Sommerkind. Und ihr so?

Liebe Grüße

Fran