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Der Abwasch, Jeansjacken und ich.



Ich fürchte, das wird heute ein kurzer Post. Es ist nämlich bereits nach 22 Uhr, ich bin hundemüde und müsste eigentlich spätestens in einer Stunde ins Bett. Dummerweise wartet unten noch eine Portion Abwasch. Ich hatte ja erwogen, den ans Kind zu delegieren, aber das kam gerade vom Training und war stehend ko. Obwohl sie meinen Abwasch-Plan noch gar nicht kannte!

Also werde ich das wohl doch selbst machen müssen. Ich hasse es nämlich, morgens in die Küche zu kommen, um mir einen Kaffee zu machen, aber der Milchaufschäumer ist nicht abgewaschen und womöglich ist auch noch meine Lieblingstasse nicht bereit. Das könnte ich erst nach dem ersten Kaffee ertragen. Und ja, ich gehöre übrigens zu der furchtbaren Spezies Mensch, die nachts nach einer Party zumindest das Gröbste noch aufräumen. Andernfalls würde ich nämlich am Morgen nach der Party niemals aufstehen, wenn ich wüsste, dass ich gleich ins Chaos gehen muiss. Notfalls würde ich in diesem Fall drei Tage lang im Bett bleiben, bis sich irgendjemand gefunden hat, der das Chaos beseitigt. In diesem Fall würde ich aber verhungern und DAS wäre tragisch. Also mach ich den Kram gleich nachts.

Aber wo waren wir stehengeblieben? Ach genau. Eigentlich bin ich hundemüde, muss aber noch abwaschen. Um mich davor zu drücken, gucke ich gerade noch eine Folge Blacklist. Und ja, vermutlich habe ich einen grandiosen Knall. Das wäre ja nichts Neues :-)

Einen Knall habe ich definitiv, was Jeansjacken angeht. Nach Nummer drei in blau und einem Exempar in rot musste es auch noch eine weiße Jeansjacke sein. Wobei Kind, klein, die zweite blaue Jeansjacke inzwischen okkupiert hat. Sie hat behauptet, ich habe eh zu viele davon und da wäre es nur gerecht, wenn ich ihre eine „leihe“. „Leihen“ heißt in diesem Fall: Ich werde sie wohl erst wiedersehen, wenn sie ein Bad in der Waschmaschine nehmen möchte. Dann heißt es schnell sein und das Ding nach dem Trocknen möglichst schnell in meinen Kleiderschrank verfrachten :-)

Bis es soweit ist, trage ich einfach die weiße Jeansjacke. Und die trage ich am liebsten zu Röcken oder zu einer blauen Jeans. Im Sommer muss es definitiv eine hellblaue Jeans sein. Dunkles Denim ist den dunklen Jahreszeiten vorbehalten. Und wenn es schon zweimal Jeans sein muss, dann darf das Top dazu, das ausnahmsweise kein Basic ist, sondern mit ein wenig Schnickschnack daherkommt. In diesem Fall: Doppellagiger Tüll mit Blümchen. Eigentlich wäre mir das Ding viel zu mädchenhaft, aber mit Jeans, Jeansjacke und Sneakers passt es wieder. Abgesehen davon passt das Outfit einfach hervorragend zu den Farben an der Ostsee, habe ich gerade festgestellt. Selbst der unvermeidliche Rucksack (von dem ihr nur einen Riemen seht), passt. Der ist nämlich sandfarben.







So, und jetzt gehe ich fix abwaschen. Macht ja sonst niemand. Da zieht man die Brut fast 19 Jahre lang groß, lässt sie studieren und dann sowas. Vielleicht sollte ich sie in Zukunft zwingen, vor dem Training abzuwaschen. Hm, die Idee gefällt mir :-)

Liebe Grüße

Fran

Kommentare

  1. Danke für die Meerfotos ♥
    Klar eine Jeansjacke in Weiß macht für Dich echt Sinn. Du trägst sie doch so gern und das sind keine Schrankleichen. Ich finde es toll dass das Top so verspielt daherkommt. Das passt gut zum restlichen sportlichen Look. Toll!
    Ich bin genauso. Nach einer Feier oder Party räume ich noch auf. Mir ginge das sonst wie Dir. Horror am Morgen.
    Schönes Wochenende, liebe Grüße Tina

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    1. Aber gerne doch, Meerfotos liebe ich über alles :-) Mir scheint, die Aufräumen-Fraktion ist klar in der Mehrheit. Liegt das jetzt an Alter und Erfahrung oder sind wir alle merkwürdig?

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  2. Hundemüde, muss noch abwaschen… und doch noch einen Artikel für den Blog schreiben – Respekt, liebe Fran!!!
    Ein super lässiger Jeansjacken-Look! Die Jeansjacke steht dir ausgezeichnet und die Kombination gefällt mir auch sehr gut. Jeansjacke ist eben so ein Teil, das zeitlos und klassisch ist!
    Eine ganz tolle Location hast du dir da ausgesucht und wunderschöne Bilder gemacht!
    Nach einer Party oder einem Treffen mit Freunden muss ich alles aufräumen, ich hasse den Geruch des restlichen Getränks und Essens im Haus.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Der Geruch würde mich nichtmal stören, ich stelle einfach die Lüftung auf Turbo, dann riecht nix. Aber morgens möglicherweise nichtmal störungsfrei bis zur Kaffeemaschine zu kommen wäre für mich der Super-GAU.

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  3. Schöne Bilder von Strand und Meer!
    Dein Stilbruch gefällt mir sehr. Das ist ein Look, wie ich ihn mag.
    Eine unaufgeräumte Küche am Morgen, womöglich noch Essensreste, die rumstehen und müffeln, das geht gar nicht.
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Danke :-) Ich muss gar nicht immer den großen modischen Trend-Schnick-Schnack haben. Genausowenig wie müffelnde Essensreste *buäääh*

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  4. Ja liebe Fran, so eine undankbare und erschöpfte Brut. Was waren sie noch niedlich, als sie nichts konnten außer zahnlos zu lächeln und wir genau wußten, warum wir nichts an sie delegieren, haha. Scherz beiseite.
    Dass du mir mit diesem Post einen Knall attestierst, wo du mich nur vom Schreiben kennst-hmm. Denn ich räume auch immer auf, selbst wenn ich müde bin, weil es mir Streß macht zu wissen, dass ich das als erstes erledigen muss. Ich kann zwar morgens 2500 Wörter sprechen, aber Reste vom Vortag beseitigen- neee.
    Weiße Jeansjacken finde ich cool. Und den Riemen vom Strandrucksack habe ich dann auch gefunden. Ich mag deine Meerfotos und die restlichen und danke dir für Post, Attest und Gemeinsamkeit.
    In diesem Sinne:
    liebe Grüße
    Nicole

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    1. Hihi, ich fand sie eigentlich sehr brauchbar, als sie im Grundschulalter waren. Da waren sie in der Lage, ihre Bedürfnisse in ganzen Sätzen zu äußern, konnten sich auch mal eine Zeitlang allein beschäftigen, aber waren immer zum Knuddeln aufgelegt :-)
      Du kannst morgens 2500 Wörter sprechen? Das bewundere ich. Ich schaffe knapp fünf zwischen dem ersten und dem zweiten Kaffee. Vor dem ersten Kaffee sind nur rudimentäre Laute drin. Nach dem zweiten Kaffee bin ich warmgelaufen und kann empfindliche Menschen totquatschen.

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  5. Das gröbste beseitige ich auch gleich. Da wir meist mit Gästen in der Wohnküche sitzen, ist das Geschirr schnell verräumt. Alles was von Hand gespült wird, bereite ich gleich vor. So bleibt zwar für den nächsten Tag immer noch genug, aber es hält sich im Rahmen.
    Jeansjacken trage ich auch gern. Vor allem im Sommer die weiße. Ich habe aber auch noch eine grün gefärbte mit Fledermausärmeln aus den ganz frühen 90ern im Einsatz.
    BG Sunny

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  6. :-) Liebe Fran,
    jetzt sitze ich mit einem breiten Grinser im Gesicht hier!
    Ich räume auch nach jeder Feier auf. Hasse die Unordnung und den "Duft" von altem Essen in der Früh. Früher wurde ja auch noch geraucht...iiiiiiiiiih.
    Also lieber gleich abwaschen und alles für den nächsten Tag vorbereiten ;-)
    Deine Bluse ist klasse - mit und ohne Jeans-Jacke.
    Liebe Grüße
    Claudia :-)

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    1. Stimmt, früher wurde auch noch geraucht. Wenn jemand heute in meiner Wohnung rauchen würde, würde ich ihm wohl den Hals umdrehen. Und das, obwohl ich selbst rauche. Aber niemals in geschlossenen Räumen. Das ist eklig.

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