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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

Sommer-Anzug mit Shorts

Blazer & Shorts: H&M, Hemd: Signum, Schuhe: Adidas Yeah, der Sommer ist da! Den Frühling haben wir scheinbar mal eben übersprungen und das Thermometer meldete gleich mal 28 Grad :-) Mir soll es recht sein. Ich bin ein absolutes Sommerkind und wegen mir kann das Wetter gern noch einige Wochen Monate so bleiben! So plötzlich, wie es warm geworden ist, habe ich es kaum geschafft, meinen Kleiderschrank auf Sommer umzustellen. Und irgendwie ist es ungewohnt, so schnell von „morgens kann ich im Prinzip noch in der Daunenjacke meine Runde drehen“ auf „was zieht man eigentlich bei 30 Grad so an?“ umzuschalten. Aber ihr seht: Ich habe auch dieses Problem gemeistert. Und jetzt komme mir bitte keiner mit der üblichen Diskussion, ob man mit über 50 noch Shorts tragen darf. Ich habe keine Ahnung, ob "man" das darf. Ich weiß aber genau, das ICH das darf. Habe ich mir erlaubt. Und es war bisher keiner da, der es verboten hat. Die Shorts mit passendem Blazer mag ich n

Meine Lieblings-Lippenstifte

*Ich habe alle Lippenstifte selbst gekauft und bezahlt. Nix gesponsert* Ich habe es geschafft. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich tatsächlich einen Lippenstift aufgebraucht. Ihr dürft mich jetzt feiern ;-) Das könnte natürlich daran liegen, dass meine Lippen bis vor einigen Jahren lediglich mit einem Labello in Berührung kamen. Ich glaube, einen Lippenstift habe ich nichtmal bei meiner Hochzeit benutzt. Die Ehe hält trotzdem ;-) Die Schminkerei war nie so richtig meins. Solange ich zur Schule ging, war das eh verpönt. Auf einem mächtig katholischen, altsprachlichen Gymnasium, das jahrhundertelang sowieso nur männliche Schüler hatte, war Schminken kein Thema. Vermutlich hätten wir das Zeug abwischen müssen, wenn irgendein Lehrer uns damit erwischt hätte. Ich habe es allerdings nicht ausprobiert. In den folgenden Jahren habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich was vermisst. Mich gab es fast immer völlig ungeschminkt und ich gehöre bis heute nicht zu den Frauen, die

How to style basics: Kleider

Kleider habe ich bis vor ein paar Jahren gar nicht getragen. Im Schrank hing bis dahin einsam und verlassen das kleine Schwarze, weil das sein musste. Aber sonst? Keine Kleider. Ich wäre jahrzehntelang nicht freiwillig auf die Idee gekommen, ein Kleid anzuziehen. Einzige Ausnahme: Mein Brautkleid. Als Kind habe ich ständig Kleider tragen müssen getragen. Ich erinnere mich genau an ein ganz besonders grauenhaftes Exemplar. Es war damals absolut stylisch, rot-weiß und aus Kunstleder. Ich trug es zur Einschulung und habe geschwitzt wie Hupe. In dem Ding konnte man nicht rennen und nicht über den Spielplatz toben und überhaupt habe ich es gehasst. Kleider waren von da an in meinen Augen todlangweilig, unpraktisch und überhaupt was für Damen jenseits der 60. Hosen waren cool. Und dann habe ich mir, nachdem ich ordentlich abgespeckt hatte, mit ungefähr 45 Jahren tatsächlich ein Sommerkleid für eine Party gekauft. Damit fing die Liebe zu Kleidern an. Ich probierte so ziemlich alles a

Samtweste und halbseidene Journaille

Samtweste: Marc Darcy, Hose & Tasche: Zara, Hemd: S'Oliver, Schuhe: H&M Spring Collection Ja, ich weiß. Zerlöcherte Jeans sind out. „Man“ trägt sie nicht mehr. Last season sozusagen. Zugegebenermaßen hatte ich diese Jeans in den letzten Monaten ein paarmal in der Hand und erwog, die im Container auszusetzen. Ich habe es nicht übers Herz gebracht. Ich mag sie einfach. Auch wenn sie volle Kanne out ist. In dagegen scheint dagegen im Moment, den Journalisten rauszukehren. Diese vermeintlich coole Berufsbezeichnung springt mir auf Instagram und auf Blogs zur Zeit quasi inflationär entgegen. Merkwürdig. Früher wollte kein Mensch Journalist sein. Die galten nämlich als aufdringlich, alkoholkrank und ein bisschen halbseiden. Das hat sich gründlich gewandelt. „Irgendwas mit Medien“ ist bei den Kids noch immer hoch im Kurs, wenn sie nach ihren Berufswünschen gefragt werden. Wobei das vermutlich eher in Richtung „total fame als Influencer“ geht und weniger in Richtung Jour

Öko? Ich? Ein bisschen ;-)

Ich sehe täglich von mir geschriebene Artikel in der Zeitung. Nix Besonderes also, wenn mein Autorenkürzel irgendwo auftaucht, sollte man meinen. In diesem Fall allerdings schon :-) Denn normalerweise erscheint ein Bild von mir nur über einem Kommentar. Und weil der manchmal ganz schön böse sein kann, dient mein Konterfei ganz eventuell so einigen Menschen als Ziel auf der Dartscheibe... zumindest in zwei bis drei Fällen bin ich mir da absolut sicher. Als vor einigen Monaten eine Redakteurin von Ökotest auf mich zukam und mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, einen Beitrag für das neue Sonderheft "Kosmetik" zum Thema "Ideal und Wirklichkeit Ü50" zu schreiben, habe ich mich deshalb sehr gefreut. Normalerweise schreibe ich über Kommunalpolitik, über Kultur, manchmal über Sport und sogar über Dackelschauen. Diesmal durfte ich über mein Blogthema schreiben :-) Klar habe ich freudestrahlend ja gesagt. Jetzt ist das Heft erschienen und als ich das Belegexemplar

#fashionpassion - ü30Blogger & Friends

fashionpassion - Leidenschaft für Mode. So heißt das Thema dieser Ü30-Bloggeraktion. Hm. Da muss ich Euch wohl gleich zu Beginn ein Geständnis machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Blogerinnen war ich nämlich nicht schon als Kind fasziniert von Mode. Ich wollte niemals Modedesign studieren. Ich war viele Jahre lang in Kleidung unterwegs, die in erster Linie praktisch war. Bequemlichkeit ist mir bis heute das Wichtigste bei einem Outfit. Und ich war nie ein Markenjunkie und werde es wohl auch nicht mehr. Dabei waren die Voraussetzungen eigentlich hervorragend. Meine Mutter war Damenschneiderin und hatte wirklich was drauf. Sie hat meiner Schwester und mir viele Jahre lang Kleider auf den Leib geschneidert. Blöderweise wussten wir das nicht wirklich zu schätzen. Ich weiß noch, dass wir zur Einschulung todschicke, damals absolut moderne Lederkleider in rot und weiß trugen. Das war Anfang der Siebziger und die Anregung für diese Kleider hatte meine Mutter aus einer Modezeit