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Es werden Posts vom August, 2021 angezeigt.

Sommer ade? Pah - nicht mit mir.

War jetzt eigenntlich schon das mit dem Sommer? Ich erinnere mich zwar an fünf bis sechs heiße Tage (In Folge. Immerhin.), aber das wars dann auch schon. Zwischen den nicht so heißen Tagen gab es ohne Ende Regentage. Nicht eine einzige Pflanze auf meiner Terrasse ist vertrocknet. Einige sind allerdings ein wenig versumpft. Naja, solange nur Pflanzen versumpfen und nicht ich, soll es mir Recht sein ;-) A propos versumpfen: Das kann man ja hervorragend in Kneipen. Macht man aber zurzeit eher nicht. Außer, man hat den Schankraum in der Nähe. Das ist eine Art Pop-Up-Kneipe, die hier ums Eck im alten Wasserwerk zwei- bis dreimal pro Woche öffnet und die von einer kleinen Craft-Bier-Brauerei betrieben wird. Im Schankraum gibt es bis zu 20 wöchentlich wechselnde Biersorten (was mich mächtig an englische Pubs erinnert) und garantiert immer mindestens drei Sorten IPA. Und das ist nun mal das Bier, das ich am liebsten trinke. Oder eben das einzige Bier, das ich überhaupt trinke. Man steht ode

Fragen Sie Fran: Was tun, wenn die Kacke dampft?

Und wieder tobt in den sozialen Medien der gewohnte Kampf, der immer dann stattfindet, wenn irgendwo auf der Welt so richtig die Kacke dampft: Darf man angesichts der Tatsache, dass irgendwo Krieg herrscht/Menschen sterben/Naturkatastrophen toben eigentlich Werbung für Nagellack (immerhin vegan, damit rettet man ja auch was) machen? Tja, wie macht man es denn jetzt politisch korrekt richtig? Ich hätte da eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für euch. So ein Blogpost braucht ja einen Mehrwert. Und was wäre mehr wert als zu wissen, wie man sich politisch korrekt und fancy zugleich in solchen Situationen verhält? Also los. Schritt 1: Informiertheit beweisen Natürlich weißt du, was in der Welt vorgeht und das solltest du auch zeigen. Wenn also Dinge wie jetzt in Afghanistan passieren, dann solltest du das im Rahmen deiner Instagram-Stories für zwei bis drei Story-Sequenzen durchaus thematisieren. Aber bitte niemals mehr als drei Zehnsekünder. Bad news kill the vibes. Zu Deutsch: Schlec

Sonntagsausflug in irgendwas-zwischen-grüngelb und weiß

Bevor das kurze Sommer-Intermezzo hier im Norden zu Ende ging und wieder die gewohnten 18 Grad und Regen Einzug halten, bin ich am Samstag noch einen kleinen Ausflug an die Ostsee aufgebrochen. Mehr als ein paar Stunden waren leider nicht drin, weil ich Wochennenddienst habe, aber ein paar Stunden Ostsee sind immerhin besser als gar keine Ostsee. Also ab nach Travemünde, ein bisschen aufs Wasser gucken, einen Milchkaffee und ein Aperölchen trinken, ein paar Antipasti essen und Olivenöl auf den Hoodie träufeln und dann ab nach Hause an den Schreibtisch. Ein bisschen neidisch bin ich ja durchaus, dass in Süddeutschland der Sommer nur eine kurze Pause macht und wir Norddeutschen mal wieder den Herbst begrüßen und den Pullover rausholen, aber in der schönsten Stadt Deutschlands zu leben hat nun mal einen Preis. Und abgesehen davon war es gestern mit Höchsttemperaturen von 23 Grad immerhin richtig norddeutsch-sommerlich. Ergo: Shorts-Wetter. Und was ist sommerlicher als eine weiße Sh

Shorts im Hafen - und im Büro?

  Shorts und Pullover - eine Kombination, die ich vor ein paar Jahren verständnislos betrachtete. Warum sollte man eine Shorts tragen, wenn es kalt genug ist, einen Pullover zu tragen? Scheinbar ist mein Temperaturempfinden in den vergangenen Jahren irgendwie verrutscht. Inzwischen trage ich nämlich regelmäßig Sweater oder Pullover zu Shorts. Vor allem an diesen sogenannten Sommertagen der letzten Wochen. Ha, und beim Radfahren sind Shprts großartig. Wenn man in den Regen gerät, muss man sich wenigstens nicht mit nassen Hosenbeinen herumplagen. Geregnet hat es unverkennbar auch beim Bummel durch die Hafencity vor ein paar Tagen. Beim Aufbruch strahlte die Sonne, zwischendurch gab es einen Guss, der sich gewaschen hatte und dann strahlte wieder die Sonne - bis zum nächsten Schauer. Ich schätze, ich weiß jetzt, warum die ersten Augusttage Hundstage heißen. Bei so viel Regen schickt man nichtmal einen Hund vor die Tür. Immerhin war ich diesmal mit dem Auto da und nicht mit dem Rad :-)

Anleitung zum Glücklichsein

  Wir haben Freitagabend, das Wochenende naht und ich habe mich heute über einen Kollegen geärgert, der mir seit 14.30 Uhr auf die Nerven ging, weil er ins Wochenende wollte. Er nölte und meckerte, als wenn er`s bezahlt kriegte. Hallo? Wir sind keine Behörde, sondern eine Tageszeitung. Da ist es völlig normal, dass man eben NICHT um 15 Uhr Feierabend hat. Selbst an einem Freitag nicht. Gerade an einem Freitag nicht. Ich war also furchtbar genervt . An einem Freitag! Ausgerechnet. Weil freitags doch die ganze Welt glücklich zu sein hat. Zumindest auf Instagram sind gefühlt alle, die auch nur ein halbwegs tauglicher Influencer werden will, total glücklich. Die haben es einfach raus. Die ärgern sich vermutlich auch nicht über einen Kollegen, der einem so lange vollnölt, bis man ihn irgendwann aus dem Büro wirft, nur damit man endlich seine Ruhe hat. Und weil diese Influencer es echt raus haben, total glücklich durch jeden beliebigen Tag und vor allem durch den Freitag zu gehen, mache

Ich will Sommer!

Vorfreude auf den Herbst? Vermutlich ziemt sich das für jeden Blogger, der was auf sich hält. Nicht dass ich nicht was auf mich halten würde - aber Vorfreude auf den Herbst macht sich bei mir nun wirklich nicht breit. Selbst dann nicht, wenn es hier gerade ständig stürmt und regnet. Der Herbst kann warten. Ich will endlich Sommer! Ihr wisst schon, so einen Rudi-Carell-Sommer: „Ein Sommer wie er früher einmal war“ *träller* Stattdessen macht mich meine Wetter-App täglich aufs Neue fertig: Ziemlich genau bis zum Dienstagnachmittag prophezeit sie für den Mittwoch ganz viel Sonne. Und wenn am Mittwoch der Wecker klingelt, höre ich den Regen schon im See rund ums Haus plätschern. Falls also irgendjemand einen kleinen, herrenlosen Sommer findet, der möge ihn bitte zu mir schicken! Ich würde ihn auch bis zum Jahresende durchfüttern, ehrlich! Glaubt es oder glaubt es nicht, aber ich habe in der vergangenen Woche einen Pullover getragen. Ein Pullover Anfang August! Ist das nicht furchtbar? D

Faltenrock und beige - ach du liebe Güte

Ha, bei dem Titel des Posts habt ihr Angst bekommen, oder? Faltenrock und beige - das klingt nach uninspirierter Omma. Beige wird halt immer noch gern als Schimpfwort gebraucht und nur wer in pink-orange daherkommt, kann was von Mode verstehen ;-) Wobei ich nicht so weit gehen würde zu behaupten, dass ich was von Mode verstehe. Ich kann pmich leidlich anziehen, das wars dann auch schon. Ob nun skinny Jeans volle Kanne out sind oder Plisseeröcke last season, das ist mir ziemlich egal. Ich mag nämlich sowohl das eine als auch das andere, und Plisseeröcke nochmal mehr, wenn sie so schön fallen wie dieses Exemplar und der Stoff einen so subtilen Glanz hat. Abgesehen davon habe ich eine Schwäche für beige, egal was der Rest der Welt so brabbelt. Pink dagegen ist eher nicht mein Fall, auch wenn das strahlende Pink als Geheimrezept für nicht mehr ganz junge Frauen - oder wie meine Kinder sagen würde: mittelalt - gehandelt wird. Sehe ich anders. Ich bin 55 (immerhin noch zwei Wochen lang) und

Mein Juli - ein bisschen dies, ein bisschen das und ein Ausflug nach Berlin

So ein bisschen habe ich das Gefühl, dass der Juli wegtröpfelte. Mein Urlaub lässt noch auf sich warten, der beginnt erst Ende August. Dafür ist das Sommerloch gerade ziemlich groß… Ein bisschen ist die Luft bei mir aktuell raus, auch was das Bloggen angeht. In den letzten Wochen habe ich gerade mal eine Post pro Woche geschafft, aber immerhin drei Bücher gelesen und bin viele, viele Kilometer Rad gefahren. Das zählt auch nicht rückwärts :-) Weil ich immer noch ziemlich viel Zeit im Homeoffice verbringe und davon jede Minute, in der das möglich ist, auf der Terrasse arbeite, hat die Spezies Wasservogel mich - oder vielleicht doch eher das große Glas mit den Haferflocken - sehr ins Herz geschlossen und besucht mich regelmäßig. Die kleinen Teichhühner, die in dem Nest vor meiner Terrasse geschlüpt sind, sind inzwischen Teenager und Paddelchen ist inzwischen ein Jungerwachsener. Haferflocken mag er immer noch gern. Und dann war da noch der Tag, an dem ich gerade meinen Rechner und mein