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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Herbsttrend: Tüll und Leder

Rock: Reserved, Hemd: Mango, Bluse: H&M, Stiefel: Zara Vermutlich liegt es daran, dass ich als Kind nie eine Prinzessin werden wollte. Robin Hood war ok, Pirat auch. Ritter war großartig. Aber Prinzessin stand nie auf meiner Berufs-Wunschliste. Ich hatte auch nie eine Barbie. Und zwar nicht, weil ich im wilden Osten aufgewachsen wäre, sondern weil meine Mutter Barbies für pädagogisch absolut wertlos hielt. Da konnte ich zetern und jammern wie ich wolllte, es gab werder Barbie noch Mickey-Maus-Hefte oder anderes, aus Pädagogensicht Teufelszeug. Vermutlich war also genau das der Grund für meine großen Augen, als ich diesen Tüllrock entdeckte. In einem Laden, den ich längst für völlig unbrauchbar erklärt hatte. Dank Kind, klein, habe ich ihn trotzdem betreten. Und dann hing da der Prinzessinnen-Rock. So zumindest haben ihn meine Kollegen getauft. Das Kind guckte ein kleines bisschen abschätzig, als ich das Tüll-Ungeheuer an mich drückte und meinte diplomatisch „Wenn du mei

Gegengewicht zu braun: Hosenanzug in grün

Anzug & Sneakers: Zara, Shirt: COS, Tasche: Sandro So, der Wahlschock ist annähernd verdaut und das Leben geht weiter. Wobei niemand hätte geschockt sein müssen. Die Prognosen der letzten Woche zeigten alle in die Richtung, in die es dann auch tatsächlich ging. Was jetzt aus den 13 Prozent wird, wird man sehen. Ich schätze mal, die Neuen im Bundestag werden mal abchecken, wie weit sie so gehen können, bis Rügen folgen. Und während Angela Merkel sich um Jamaica kümmert, werden die Neulinge anfangen, sich selbst zu zerlegen. Angefangen haben sie damit ja schon. Ich schätze mal, das geht weiter. Wenn wir Glück haben, sind die Jungs und Mädels bis Weihnachten schon so zerstritten, dass wir heimlich wieder grinsen können. Es ist nun mal so, dass eine eher neue „Partei“ immer auch zum Sammelbecken von Komplettidioten (und da hat die *hüstel* Alternative ja nun ganze Arbeit geleistet) ist, die das mit dem politischen Tagesgeschäft nicht so wichtig nehmen. Prinzipien schon gar n

Herbsttrend: Karierter Blazer

So, nun ist er da, der Herbst. Nachdem die Meteorologen ihn schon am 1. September eingeläutet haben (die spinnen doch - aber die erklären den 1. März ja auch zum ersten Frühlingstag, ohne das Wetter darüber zu informieren…), war der vergangene Freitag auch der erste kalendarische Herbstttag. Also Duftkerzen raus, Wolldecken parat legen und Teevorräte aufstocken. Passend zu all den gemütlichen Sofatagen hatte dann auch die Instyle - kompetentes Fachblatt für einfach alles - eine neue Sensation zu berichten: Joggen macht alt. Genau. Joggen ist nicht gut für die Hautstruktur. Dadurch, dass sie beim Joggen ständig auf und ab bewegt wird, wirkt die Schwerkraft und tut das, was die Schwerkraft so tut: Sie zieht alles runter. Und dadurch leiert die Haut aus. Hängende Brüste und Gesichtspartien sind die Folge. Sagt irgendein Schönheitsdoc aus New York. Und der muss es ja wissen. Seitdem ich das gelesen habe, hüpfe ich jeden Morgen vor dem Spiegel auf und ab und gucke, was da alles s

Blogparade: Die schönen Seiten des Älterwerdens

Als Ines Meyrose dazu aufrief, sich doch einmal Gedanken darum zu machen, welche schönen Seiten das Älterwerden so hat, war ich sofort dabei. Ich finde es nämlich tatsächlich ganz schön, dieses Älterwerden. Blöderweise hat es den Haken, dass das Stück Leben, das noch vor mir liegt, immer kürzer wird. Das wäre aber auch schon meine einzige Kritik, die ich zur Zeit habe. Mit den restlichen Begleiterscheinungen, vor allem denen in Sachen Optik, unter denen viele Frauen leiden, kann ich merkwürdigerweise prima leben. Die Vorteile wiegen in meinen Augen den kompletten Rest problemlos auf. Ja, es ist schön, älter zu werden. Und zwar nicht nur mit 17, wenn der nächste Geburtstag endlich verspricht, dass man sich die ganze Nacht im Club um die Ohren schlagen darf. Auch jenseits der 40. Und was ist schön daran? Guckt einfach selbst. Älterwerden im Vergleich :-) Anmerkung: Dieser Blogpost bedient unzählige Klischees. Aber in jedem Klischee steckt vielleicht ein ganz kleines Körnch

5 Tipps, mit denen man das Urlaubsgefühl mit in den Alltag nimmt

Für die meisten von uns ist das Thema Sommerurlaub inzwischen abgeschlossen. Der schnöde Alltag mir Arbeit und täglichem Wahnsinn ist wieder eingekehrt und der eine oder andere wird denken, dass die Halbwertzeit von Urlaub bei gerade mal drei Tagen liegt - nach drei Tagen ist die Hälfte der Erholung schon verflogen, nach sechs Tagen sind es drei Viertel und so weiter… Aber man kann vorhindern, dass der Alltag einen gar so schnell wieder packt. Ich hab`s ausprobiert :-) Und deshalb gibt es heute fünf Tipps, um das Urlaubsgefühl möglichst lange mit in den Alltag zu nehmen. Tipp 1 - Nicht gleich wieder zurück ins Büro Ich berücksichtige schon bei der Planung, dass ich nicht gleich nach Ende der Reise wieder im Büro sein muss. Ich plane, wenn möglich, mindestens zwei Puffertage zwischen Heimkommen und Arbeitsbeginn ein. Nichts ist schlimmer, als abends um elf am Flughafen respektive in der heimischen Garage anzukommen und am nächsten Morgen um sieben wieder auf der Büromatte

Herbsttrend Rot: Ein neues Kleid

Kleid: & other stories, Lederjacke: Zara, Sneakers: Adidas, Rucksack: Vintage Jetzt ist er doch da, der Herbst. Und dann auch gleich von der Seite, die echt kein Mensch will. 16 Grad, Wind, Dauerregen. Da verzichtet selbst der Hund dankend auf Frischluft und kuschelt sich in seinen Korb. Und ich habe tatsächlich meine Wolldecke hervorgeholt. Die Heizung spinnt nämlich ein bisschen. Sie funktioniert, gibt aber merkwürdige Geräusche von sich. Ungefähr einmal pro Stunde klingt es, als würde im Keller ein UFO starten. Ich hab nachgesehen, da war kein Ufo. Wobei - wenn die Heizung jetzt von Aliens besetzt ist? Was macht man da? Ganz klar: Den Fachmann anrufen. Da beginnt auch schon das Problem. Wir suchen ein Telefon. Vier gibt es davon hier im Haus, plus zwei Ladeschalen. Aber wenn man eins braucht, sucht man sich nen Wolf und wenn man endlich eins findet, blinkt es müde vor sich hin und verlangt Strom. Nummer eins findet sich im Keller, auf der Waschmaschine. OK, das muss i