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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Dummheit muss bestraft werden ;-)

Ich habe es geschafft. Musste ja auch mal passieren. Ich habe den Post, der am nächsten Sonntag online gehen sollte, eine Woche zu früh veröffentlicht. Passenderweise wird es darin nicht nur um motivierende und inspirierende Zitate, sondern auch um fehlende Intelligenz gehen. Aber das lest ihr leider erst am nächsten Sonntag. Na, wenn das jetzt nicht ein grandioser Cliffhanger war ;-) Einen Ersatzpost habe ich natürlich nicht vorbereitet. Der gewiefte Blogger hat vermutlich immer irgendeinen Ersatz in der Hinterhand, der in einem solchen Fall erscheint. Ich nicht. Also gilt es jetzt, innerhalb von zehn Minuten Ersatz zu schaffen, damit ihr heute überhaupt etwas zu lesen bekommt. Und weil das so ist und weil heute Teil II des ersten Herbststurmes angesagt ist, gibt es einfach den Herbst aus dem Bilderbuch. Ganz ohne Mode oder Lifestyle oder Inspiration. Einfach nur Herbst. Während es draußen also vermutlich hundekalt ist, der Wind pfeift und der Regen prasselt, dürft ihr Euc

Ein Fahrrad zum Falten

Nachdem mich in den letzten Wochen eine ganze Reihe von Fragen zu meinem neuen Fahrrad beantwortet habe, dachte ich mir, ich mache einfach mal einen Blogpost draus. Radfahren ist nämlich toll :-) Das fand ich übrigens nicht immer. Es gab Zeiten, da war ich ausschießlich mit meinem Auto verwachsen. Ich hatte zwar ein Fahrrad, aber das stand ausschließlich im Schuppen herum. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, die drei Kilometer zu einer Abendtermin mit dem Rad zu fahren. Es war Sommer, es war warm - warum also nicht. Ich gestehe es lieber gleich: Ich habe gekeucht wie eine Achtzigjährige und habe die letzten paar Hundert Meter schiebend zurückgelegt, um nicht völlig außer Atem anzukommen. OK, damals wog ich auch ungefähr 25 Kilo mehr als heute… Als ich die Kilos dann endlich los war, habe ich mir ein neues Rad gekauft. Eines, das extra für mich angefertigt wurde. Das war zwar nicht ganz billig, aber dafür habe ich das Rad geliebt und liebe es immer noch. Das einz

Jetzt kommt Farbe ins Spiel

Wir schreiben den 19. September. Gestern war es 31 Grad heiß. Ist das jetzt Sommer? Spätsommer? Frühherbst? Für mich habe ich beschlossen, dass der Sommer halt so lange dauert, bis die Temperatur dauerhaft unter 20 Grad landet. Nimm das, Herbst! Auf den Blogs dieser Welt sehe ich gefühlt nur noch Kaschmir-Cardigans - man will ja schließlich die aktuellen Herbsttrends präsentieren. Und selbst ich habe am letzten Wochenende in einem Anfall von geistiger Umnachtung die Shorts ins Winterlager gepackt. Hallo? Heute hab ich sie wieder befreit… :-) Trotzdem müsst ihr heute mit einem eher spätsommerlichen Look leben. Als wir den fotografiert haben, war es ziemlich kühl. Für einen Blogpost zu schwitzen geht mir nämlich zu weit. Genauso wie für einen Blogpost zu frieren. Könnt ihr vergessen ;-) Weil es im Herbst sogar bei mir etwas bunter sein darf - im Sommer war eher weiß mit weiß und beige plus eine Prise blau angesagt - gibt es mich heute tatsächlich mit Farbe. Rosa UND Rot. Das

Statt Instagram: Mein Monat. Ausgabe August/September

So ganz langsam geht das zu Ende, was ich als perfekten Sommer bezeichnen möchte. Ich habe mir zwar zum ersten Mal seit fast 20 Jahren den „großen“ Sommerurlaub aka die Flugreise geschenkt und bin einfach im Lande geblieben. Dank des grandiosen Wetters hat sich das aber gar nicht so angefühlt. Gefehlt hat mir auch nix, denn es war so viel los, dass ich absolut keine Zeit hatte, die traditionelle zweiwöchige Auszeit zu vermissen. Aber los: Ich habe Geburtstage gefeiert, ich war ganz viel unterwegs, ich habe im Job tolle Projekte gestemmt, massenweise Überstunden gemacht (ok, das war nicht immer lustig), habe das Leben auf dem Lande in meinem schattigen Garten genauso geliebt wie ganz viele Ausflüge nach Hamburg und gefühlt tonnenweise Tomaten geerntet. Es ist mir nämlich erstmals gelungen, sowohl die Blütenpracht auf der Terrasse genausowenig vertrocknen zu lassen wie meine Tomatenpflanzen. Manchmal frage ich mich, wie ich es geschafft habe, gleich zwei Kinder groß zu kriegen

Hoodie zum Blazer und was ist eigentlich ein Gasometer?

Hüpfen wir also von Hamburg wieder zurück in den Ruhrpott. Ich war in den letzten Wochen gefühlt ständig unterwegs und wisst ihr, was das Schönste ist? Das ist noch nicht zu Ende :-) Ende September schiebe ich noch eine Woche in der Sonne ein, ehe der Herbst uns hier völlig übernimmt. Wobei es im Moment noch nicht so richtig danach aussieht - ich bin immer noch in Sommerkleidern unterwegs! Heute zeigte das Thermometer zwar nur knapp 20 Grad, aber in den nächsten Tagen wird es wieder wärmer - wegen mir darf das noch ein paar Wochen so weitergehen. Also Ruhrpott. Die Sache mit der Kohle hatte ich ja nun im Bergwerksmuseum und in alten Familiengeschichten schon. Aber es gibt ja nun noch mehr als Zechen. Ein riesiger Gasometer in Oberhausen zum Beispiel. Das Ding diente übrigens dazu, Gas, das bei der Herstellung von Eisen entsteht, zu speichern. Mit diesem Gas wurden dann die Kokereien betrieben. Wusste ich vorher auch nicht. Der Gasometer wurde in den Zwanzigern des 20. Jahrhund

Immer noch kein Kaschmir. Dafür Leinen.

Mir scheint, ich lebe in einer extraterrestrischen Klimazone. Während nämlich die Modeblogger landauf, landab bereits begeistet „Herbst“ schreien und seit Wochen ihre Kaschmirpullover tragen, habe ich zwar die Shorts gegen eine lange Jeans eingetauscht, aber der Pullover ist noch ganz weit weg. Selbst bei Fahrtwind wäre der mir beim Radfahren viel zu warm. Da ging gerade mal ein Leinenblazer über dem Top. Und selbst der musste fast die gesamte Tour in der Tasche verbringen, weil die Sonne schien und die hat noch ganz schön viel Kraft. Es ist nämlich rein kalendarisch immer noch Spätsommer. Vielleicht ist mein Temperaturempfinden, das sich beim Gedanken an Kaschmir vorerst noch an den Kopf fasst, auch nur wechseljahres-gestört. Wer weiß das schon. Oder Hamburg ist eine einsame Insel der Sommerwärme in einem Land des eiskalten Herbstes. Fragt mich nicht. Aber lebt damit, dass ich, solange es geht, die Pullover im Schrank lasse. Die muss ich noch lange genug tragen und ich wei