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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Was man aus dem neuen Mask-have so machen könnte

In den letzten Wochen durften wir erfahren, was der gemeine Blogger aus einer Pandemie zu machen in der Lage ist: Die beste und glücklichste Zeit seines Lebens Eine Gelegenheit, sein Leben umzukrempeln Endlich so kreativ zu sein wie es die Hektik des Alltags bisher verbot Achtsamkeit endlich groß schreiben zu können Nicht zuletzt suchte und fand er die schönsten Jogginghosen für alle, die im Homeoffice nach bequemer Kleidung lechzten, aber ihrem Paketboten dann doch nicht in der ollen Gammel-Büx gegenübertreten wollten. Dank Blogs und Instagram haben wir also unser aller Leben ein Stückchen besser gemacht und müssen nun nicht mehr hadern, jammern und klagen (merkwürdigerweise hat in meinem Umfeld in den letzten Wochen kein einiger Mensch gejammert,  aber das nur nebenbei). Die Bloglandschaft hat es also geschafft, die Menschen in einer echten Krise zu inspirieren und ihren Lesern quasi wieder auf die Füße geholfen :-) So langsam ist das Thema Homeoffice-Outfit allerdin

Urlaub in Corona-Zeiten

Eigentlich hatte ich ja überlegt, meinen Urlaub im April, in dem ich eigentlich nach England wollte, in den Herbst zu legen. Dummerweise geht die Rechnung nicht auf, wenn das alle meine Kollegen tun. Dann wäre die Redaktion ab Oktober wohl leer und ob unsere Leser das so toll fänden, wage ich zu bezweifeln. Also haben wir uns darauf geeinigt, den Großteil des Urlaubs so zu nehmen wie geplant und lediglich einen kleinen Teil in den Herbst zu schieben. Urlaubsreif war ich ohnehin. Also Augen zu und durch: Urlaub in Corona-Zeiten. Und was soll ich sagen? Es war einer der entspannendsten Urlaube, die ich je hatte. Ich war viel unterwegs, allerdings statt mit dem Zug in Nordengland eben mit dem Fahrrad in Hamburg. Ich habe dank des wunderbaren Wetters meinen Milchkaffee am Morgen, am Mittag und am Nachmittag auf der Terrasse in der Sonne genossen und ich habe die Lockerungen tatsächlich für einen Bummel durch die Innenstadt genutzt. Ja, genau. Ich war einer dieser in den soziale

Meine Nase ist zu kurz…

… musste ich gestern feststellen, nachdem auch ich jetzt im Besitz eines Mund-Nasen-Lappens bin. Ihr wisst schon, die mehr oder minder hübschen Masken, die zum Einkaufen dringend empfohlen werden. Und nachdem ich hier regelmäßig Futter für drei Personen heranschaffen müssen, von denen zwei ganz schön viel essen können, habe ich tatsächlich einen Lappen erstanden. Dummerweise bekriegt sich das Ding übelst mit meiner Brille. Nicht nur, dass die Brillengläser ständig beschlagen. Nein, die Brille rutscht wie blöd, weil der Nasensteg sich nicht so richtig mit dem Stoff der Maske anfreunden mag. Und weil meine Nase eher kurz ist, kann ich die Maske nicht so drapieren, dass der Nasensteg plus Maske friedlich nebeneinander auf der Nase sitzen. Ist also künftig Einkaufen im Blindflug angesagt? Aber nein, der kluge Mensch baut vor und hat irgendwo noch Kontaktlinsen :-) Und weil ich vor dem Umzug alles, aber wirklich alles aufgeräumt habe, weiß ich sogar, wo die sind. Dem Einkaufsvergnügen

Kann man auf Langeweile neidisch sein?

Gefühlt die halbe Welt beschwert sich gerade über Langeweile. Und ehrlich gesagt bin ich auf diese Hälfte manchmal ein ganz kleines bisschen neidisch. Natürlich positiv neidisch statt missgünstig ;-) Im Ernst: Ich wünsche mir einfach ein paar langweilige Tage. So ein Ostermontag ist beispielsweise ein hervorragender Tag, an dem einem langwellig werden könnte. Ich habe allerdings für diesen wunderbaren Ostermontag in der Sonntagsdienst-Lotterie den Hauptgewinn gezogen und darf gleich in die Redaktion abreiten. Langweilig wird mir dabei garantiert nicht… Eigentlich sollte ich mich wohl über den Sonntagsdienst freuen. Ich habe immerhin noch einen Job und den hätte ich gern noch eine ganze Weile. Nachdem ich kürzlich eine heftige Jammerarie über wegbrechende Influencer-Kooperationen las, verbunden mit einer Flucharie darüber, dass die Krise Printmedien gar nicht trifft (sorry für die abwertende Bezeichnung, aber die bezeichnet genau das, was ich las) , hier mal kurz zur Klarstellu

Leinen knittert edel oder: Quarantäne ist überall

Wohin der Bloggerblick auch schweift: Die Quarantäne ist überall. Oder besser: Der Blogger, der auf sich hält, ist längst in Quarantäne gegangen. Arbeitet aus dem Homeoffice. Naja, das ist jetzt nicht so richtig neu, das tun die meisten Profi-Blogger ohnehin. Und endlich ist es Zeit, den Homeoffice-Schreibtisch (ihr wisst schon, das kleine, aufgeräumte, weiße Tischen), auf dem höchstens ein Strauß Blumen neben dem MacBook steht, zu zeigen. Abendfüllend ist das Schreibtisch-Programm zwar nicht. Aber mit einer Prise Yoga, einer großen Portion Lounge-Fashion – nein, das ist nicht dasselbe wie ein Schlunz-Outfit – und garniert mit reichlich Haut- und Haarpflege geht das schon. Und Schmuck. Schmuck ist derzeit wohl hoch angesagt, wenn man durch die Insta-Welt streift. Wer im Homeoffice keinen Schmuck trägt, ist völlig out, aber das nur am Rande. Zurück zur Quarantäne. Weil die zurzeit schwer angesagt ist und man ohne Quarantäne sozusagen nicht so richtig hip ist, wollte ich das n

Das Homeoffice und ich

Was ziehe ich an, wenn ich im Homeoffice arbeite? Das scheint eine Frage zu sein, die vor allem den weiblichen Teil der Zuhause-Arbeiter gerade sehr beschäftigt. Und weil Ines um die Beantwortung dieser Frage bittet, mache ich natürlich mit. Darf man in einer Jogginghose arbeiten? Oder im Pyjama? Oder verliert man derart schlunzig die Kontrolle über Leben, Arbeitsplatz und Telefonkonferenz? Muss Make-up für eine Videokonferenz sein? Trägt man zuhause am Notebook Schmuck und High Heels? Ihr habt es vermutlich schon geahnt: Ich bin im Homeoffice eher langweilig am Start. Jeans und weiße Bluse. Das wars. An den Füßen: Allenfalls Sneakersocken und wenn ich den Müll rausbringe Birkenstock Arizona. Falls mir kalt wird, kommt ein Hoodie zum Einsatz. Kalt wird mir aber eher selten, denn den lieben langen Tag scheint die Sonne hier durch bodentiefe Fenster hinein. Mein Homeoffice-Sofa steht von 10 bis 15 Uhr in der Sonne und der andere Homeoffice-Platz am Esstisch in der Loun

Mein März: Von Bewegung bis Stillstand

Wie oft ich in den letzten Tagen gehört und gelesen habe, dass der März ein absolut mieser Monat war, der eigentlich weg kann, weiß ich schon nicht mehr. Oft. Sehr oft. Finde ich eigentlich nicht. Mein März kann nicht weg. Ich habe ihn gemocht. Sehr :-) Angefangen hat er für mich in meiner für-immer-Lieblingsstadt, in Barcelona. Und schöner als da kann einfach kein Monat für mich beginnen. Ich könnnte Kind, groß, immer noch knutschen für ihre Idee, für ein paar Tage dem grauen Deutschland zu entfliehen. Ok, sie knutscht nicht wirklich gern mit mir. Und knutschen ist im Zeitalter des Social Distancing eh nicht angesagt, auch wenn es in der Familie bliebt. Systemkritische Menschen sollte man außerdem sowieso zurzeit nicht knutschen. Also zahle ich einfach ihre nächste Tankfüllung ;-) Ist mindestens genauso gut wie knutschen. Wir sind in Barcelona stundenlang durch die Stadt gestromert, haben Sonne und Wärme genossen und waren einfach glücklich. Ungefähr so