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Es werden Posts vom Juni, 2019 angezeigt.

Älter werden ist nix für Feiglinge - Teil 4: Abitur im Spitzenkleid

So, das wars nun. Die Schullaufbahn von Kind, klein, ist beendet. Vorgestern fand am Vormittag die Überreichung der Abiturzeugnisse statt, abends der Abiball. Damit sind wir ab sofort ein schülerloser Haushalt. Und ich mache drei Kreuze. Nie wieder nervige Elternabende - zu denen ich sowieso nicht gegangen bin, aber ab sofort brauche ich deswegen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Nie wieder Beschwerden über blöde Lehrer. Und nie wieder die Berücksichtigung von Schulferien bei der Urlaubsplanung :-) Fühlt sich ziemlich erwachsen an, Mutter von zwei Kindern zu sein, die ihr Abitur hinter sich gelassen haben. Das große Kind zieht Ende Juli aus, das kleine Kind wird eventuell noch ein bisschen bleiben oder aber im Oktober ebenfalls das Weite suchen. Hängt vom Studienplatz ab. Ich bin gespannt. Auf jeden Fall rückt die Unabhängigkeit jetzt in greifbare Nähe. Noch juble ich, aber vermutlich veröffentliche ich im August dann ein paar weinerliche Posts á la „leeres Nest“. Falls

Wo kommen all die Russen her oder: Ein Spaziergang am Port Vell in Barcelona

Ich glaube langsam, ich leide unter Verfolgungswahn *grins* Warum? Wegen all der nur halb angezogenen, dafür üppig bestückten Russinnen - kein Wunder, dass die so wenig anhaben, die haben bestimmt Probleme, passende Oberteile zu kaufen - die sich in den letzten Tagen meine Instagram-Stories reingezogen haben. Ich meine: Klar, die Stories sind echt spannend *kicher*. Vermutlich suchen die jungen Damen den Weg zurück zur Natur und zum Milchkaffee. Da sind sie bei mir natürlich genau richtig. Nein, im Ernst: Ich hatte euch ja kürzlich erzählt, dass ich das Profil auf „privat“ geschaltet hatte, weil ich es leid war, dass Mrs X mich stalkte. Ich meine: Hätte sie wenigstens ihren Teil dazu beigetragen, meine Abonnentenzahlen in die Höhe zu treiben - das wäre ok gewesen. Aber nö, hat sie nicht. Also privat. Da mich aber das Freischalten von Abonnenten ein wenig genervt hat und ich wissen wollte, ob sie den Wink mit dem Zaunpfahl nun endlich verstanden hat, habe ich das Ding nach zwei

Achtsamkeit und weiße Blusen

Wie war das gleich noch mit der Achtsamkeit? Bei allem Stress, den man so täglich um die Ohren hat, sollte man immer auch an sich selbst denken und gut für sich sorgen. Na, darin bin ich doch Profi :-) Und selbst wenn ich am Wochenende arbeiten muss, finde ich fast immer noch eine kleine Nische, in der ich mir etwas Gutes tu. Das kann eine Pause auf der Feuertreppe im Sommer sein. Oder aber eine etwas längere Pause an der Elbe. Dass ich ein absoluter Fan von Gewässern aller Art bin, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Und wenn ich keine Ostsee am Wochenende haben kann, dann sorge ich wenigstens für eine Portion Elbe. Dank eines strengen Deichverbandes gibt es hier in der Region nicht allzu viele Plätze, an denen man seinen Kaffee direkt am Fluss genießen kann. Aber ein paar gibt es dann doch. Ein Abstecher dahin ist an sonnigen Frühlings- und Sommertagen einfach großartig und sämtlicher Stress ist plötzlich wie weggeblasen :-) Diesmal war sogar noch ein kurzes Foto

Die Schweinderl im Mai: Verunglückte Bloggerreisen und geschwänzte Freitage

Der eine oder andere wird die Sau des Monats vielleicht schon vermissen. Da ich aber im vergangenen Monat kaum Zeit hatte, mich online herumzutreiben, gab es schlichtweg keine. Als Ausgleich für die fehlende Blog-Lese-Zeit habe ich mich aber ganz lange in der Realität herumgetrieben. Kein Wunder, denn für einen Lokaljournalisten sind Wahlkampfzeiten eben meist auch arbeitsreiche Zeiten. Also gibt es die Sau diesmal erst Mitte des Monats. Was nicht schlimm ist, weil ja der Monatsrückblick auf das Monatsende gerückt ist. Ein winzigkleines Ferkel habe ich online dann etwas verspätet gefunden und innerlich ein bisschen die Stirn gerunzelt. Das darf man ja ab 50 definitiv nur noch innerlich, weil sonst die böse, böse Zornesfalte zu sehr in den Mittelpunkt der alternden Gesichtszüge rückt. Und das ist ganz, ganz schrecklich. Andererseits: Ich hoffe ja immer noch, meine Töchter mit dieser Zornesfalte zu beeindrucken, etwa wenn ich ihnen sage, sie sollen mal ihre Zimmer aufräumen. Bis

Warum Abstinenz auch zufrieden machen kann

Geschafft :-) Ich hab`s geschafft und das muss jetzt mal gefeiert werden :-) Tja, und was habe ich geschafft? Etwas, was beim näheren Hinsehen gar nicht schwierig ist. Ich habe seit einem halben Jahr keinen Fuß in eine Zara-Filiale gesetzt, seit einem halben Jahr die Zara-Webseite mit Verachtung gestraft und es hat nichmal weh getan. Der oder die eine oder andere (ich habe so meine liebe Not mit dem Gendern…) wird sich jetzt vermutlich an den Kopf fassen und denken „Na, wenn die keine anderen Probleme hat“. Doch, hab ich. Aber die interessieren den Rest der Welt eher nicht. Als Blogger gehört die jeweils aktuelle Zara-Kollektion ja irgendwie zum Allgemeinwissen, schätze ich. Wobei ich mich genau genommen nie Modeblogger gesehen habe. Zum einen habe ich von Mode ungefähr soviel Ahnung wie von Quantenphysik. Ja, ich kann mich in 98 Prozent aller Fälle ganz manierlich anziehen. Und manchmal greife ich grandios daneben. Und ich zeige Euch in den meisten Blogposts meine Outf

Von Rentnerfarben und Vorurteilen

Hurra, der Sommer ist da :-) Die 30-Grad-Tage sind dem einen oder anderen zu warm, ich weiß. 32 Grad im Büro sind selbst für mich geringfügig zu viel und ich schmelze zeitweise am Schreibtisch dahin und flüchte auf die Feuertreppe, die der eine oder andere aus Instagram kennt, aber irgendwas ist ja immer. Abgesehen davon ist die erste „Hitzewelle“ des Jahres sowieso schon am Ende und in der nächsten Woche winken freundiche 23 Grad mit ein paar Wölkchen am Himmel. Genau das richtige Wetter für mein momentanes Lieblingsoufit: Weiße Jeans an beigefarbener Jacke. Ha, und da war sie wieder: Die beigefarbene Jacke als Sammelbegriff für alle Rentner mit Rollatoren dieser Welt. Wer auch immer das Vorurteil in die Welt gesetzt hat, dass beigefarbene Jacken das Markenzeichen von Menschen über 70 sind - der möge diese Jacke nehmen. Die habe ich kürzlich in meinem Lieblingsladen in der hiesigen Kleinstadt entdeckt. Wobei ich ja inzwischen gelernt habe, dass die Kleinstadt mitnichten eine

Fünf Fragen am Fünften - die Sommer-Edition

Da sind sie schon wieder, die fünf Fragen am Fünften, die Nic vom Blog Luzia Pimpinella sich für die Sommer-Edition im Juni ausgesucht hat. Und weil der Sommer meine liebste Lieblingsjahreszeit ist, gibt es hier meine Antworten. 1. Wo bist du am liebsten? Oh Gott, vermutlich werden jetzt alle denken, dass ich ein feuchtes, hässliches, schreckliches Zuhause habe. Denn ich gestehe, ich bin am liebsten unterwegs. Ich mag mein Zuhause und ich mag den riesigen Garten mit all den riesengroßen Bäumen. Manchmal mag ich sogar die Gartenarbeit ;-) Aber ich hänge nicht an alledem. Vermutlich hab ich irgendwelche Gene, von denen ich nichts weiß. Aber am liebsten bin ich unterwegs, und zwar am Meer. Da ich das gerade nicht pausenlos haben kann, ist es eben die Elbe geworden. Da bin ich unheimlich gern, dafür muss ich nur kurz über den Deich. Aber noch lieber gucke ich einfach aufs Meer. 2. Was muss für dich unbedingt mit in jeden Urlaub? Hm. Eigentlich so gut wie nichts