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Posts

Es werden Posts vom Dezember, 2018 angezeigt.

Stoßen wir auf 2019 an!

Jetzt ist er da, der letzte Tag des Jahres. Der Tag, an dem man normalerweise Bilanz zieht und mehr oder weniger Veränderungen beschließt. Was soll ich sagen? Ich habe weder das Eine noch das Andere vor. Sorry. Eigentlich hatte ich eine ganze Reihe von Rückblicken geplant. Einen Reise-Rückblick. Einen ganz persönlichen Rückblick. Einen modischen Rückblick. Und natürlich Outfits für Weihnachten und Silvester. Alles ins Wasser gefallen. Und darüber bin ich nichtmal traurig. Pläne sind eben das, was über Bord geht, wenn das Leben anders läuft als sorgsam geplant. Ich schätze mal, keiner der genannten Blogposts fehlt hier irgendjemandem. Oder irre ich mich? Es gab einmal eine Zeit, in der konnte ich mit dem Scheitern von Plänen schlecht umgehen. Da mussten Pläne dringend eingehalten werden - egal zu welchem Preis. Ich war quasi Meisterin im Aufstellen und Abarbeiten von To-Do-Listen. Böse Zungen hätten mich wohl einen Kontrollfreak genannt. Da sag noch einer, dass man mi

Ein zweiter Versuch kann nicht schaden…

… und weil ich gerade Lust dazu habe, werde ich genau den mit Instagram starten. Ihr wisst schon, diese App, mit der ich nie so richtig warm wurde. Zu perfekt, zu hochglänzend, zu viele #goals. Aber hat irgendwer gesagt, dass man da mitmachen muss? Ich werde genauso unperfekte Fotos abliefern wie heute in der Redaktion. Da wurde nämlich fieberhaft nach dem Aufmacher für den Titel gesucht. Und weil ich nun mal bei einer Lokalzeitung arbeite und nicht bei der FAZ stehen Trump und Putin leider nicht zur Verfügung. Da kam es gerade Recht, dass der Stadtrat in der Sitzung vor Weihnachten - die in einer ungeheizten Stadthalle stattfand, fünf Stunden dauerte und blöderweise in mein Ressort fiel - beschlossen hatte, die Hundesteuer im kommenden Jahr zu halbieren. Prima für die Hundebesitzer. Blöd für das Stadtsäckel. Aber egal. Diese grandiose Nachricht sollte nun auf den Titel. Was fehlte, war aber ein Foto. Nicht dass ich nicht ungefähr tausend Fotos von Fine hätte. Aber die war

Online-Dating - Mehr Fluch als Segen

Nein, ich suche keinen neuen Partner. Ganz sicher nicht. Vielleicht irgendwann. Aber umgeguckt habe ich mich trotzdem :-) Man muss sich ja beizeiten informieren, welche Modelle über 50 überhaupt noch in Frage kommen… Äh ja, ich halte lieber mal die Klappe. Es sind ja die inneren Werte, die zählen. Aber zurück zum Thema. Heutzutage geht Partnersuche selbstverständlich online. Nein, kein Tinder. Das überlässt man dann doch lieber der Jugend. Gibt ja genügend Blogs, auf denen die bevorzugten Partner-Such-Portale für „die reifere Dame“ beworben werden. Bei einem dieser Portale habe ich mich dann einfach mal angemeldet. Nein, nix „für das erotische Abenteuer zwischendurch“. Das überlasse ich lieber Anderen. Für erotische Abenteuer muss ich nicht online gehen. Wenn ich jemanden für sowas suche, gehe ich in die entsprechenden Lokalitäten. Ich müsste nur erstmal erfragen, wo die sind *grins* Ich wählte also ein angeblich höchst seriöses Portal. Und was dann passierte, war zwar wen

Weihnachten ohne… geht einfach nicht

Weihnachten ohne Geschenke - geht prima. Weihnachten ohne Völlerei - geht super. Weihnachten ohne Weihnachtsbaum - geht zur Not auch. Was aber gar nicht geht, ist Weihnachten ohne gelbe Säcke. Und wann geht die letzte Rolle in der Küchenschublade jedes Jahr zur Neige? Genau. Am Abend des 23. Dezember. Da ist dann guter Rat teuer. Gelbe Säcke gibt es hier im Rathaus. Das ist natürlich am 24. Dezember nicht geöffnet. Logisch, ich arbeite ja heute auch nicht. Kein Mensch mag an Heiligabend arbeiten. Bis auf Kind, groß, das heute im UCS (Ugly Christmas Sweater) rettet. Irgendeine Freude muss man ja am Dienst an Heiligabend haben. Und wenn es der UCS ist. Aber zurück zu den gelben Säcken. Die gibt es auch im Supermarkt. Aber pro Kunde nur eine Rolle! Also stehen wir am Heiligabend einfach mal um sechs Uhr morgens auf, um zur Ladenöffnung um sieben an Ort und Stelle zu sein. Denn ich bin definitiv nicht die Einzige, deren Gelb-Sack-Rolle sich dem Ende zuneigt. Also Kaffe

Fröhliche Weihnachten!

Hier gab es lange keine Outfitpost mehr - das ist den mehr oder minder aktuellen Ereignissen geschuldet, die dafür gesorgt haben, dass ich mir über Outfits eher weniger den Kopf zerbrochen habe. Plus dem Mistwetter da draußen, das es unmöglich macht, Fotos zu machen - das Winterleid eines Bloggers eben. Dabei hätte ich Euch so viel zu zeigen. Aber das kommt in den nächsten Wochen noch, versprochen :-) Den Anfang macht mein akuteller Winter-Lieblingsstoff: Cord. Das Zeug ist im Herbst und Winter einfach klasse. Warm und weich und superbequem. Meinen Cordanzug in weihnachtlichem Tannengrün oder meine Bling-Bling-Cordjacke  Diesmal gibt es einen Cordrock. Für mein Alter vermutlich viel zu kurz ;-) Aber mit züchtigen Wollstrumpfhosen geht das allemal, finde ich. Für die Fotos haben wir einen der raren trockenn Tagen erwischt, an dem sich sogar die Sonne hat blicken lassen. Die hat die Farben auch ein wenig verfälscht. Zur Sicherheit: Der Rock und die Schuhe sind rosa, Strumpfhose

Erste Hilfe bei spröden Lippen verzweifelt gesucht

Und es begab sich, dass ich kürzlich ganz, ganz fürchterlich unter furchtbar trockenen Lippen litt. Normalerweise waren trockene Hände immer mein Thema. In diesem Jahr sind es die Lippen. Ob es dran lag, dass ich krank war oder daran, dass mein Getränkekonsum sich irgendwann auf Cola Zero beschränkte oder auf was auch immer - meine Lippen taten weh, waren rissig und sahen furchtbar aus. Ich habe so ziemlich jeden Lippenpflegestift, der sich hier im Haus befindet, ausprobiert - und das sind bei einem Haushalt mit drei weiblichen Wesen eine ganze Menge. Von Labello bis Dior. Nichts half. Bepanthen? Vergesst es. Es wurde immer schlimmer statt besser.  Ein wenig Besserung brachte die vollständige Verbannung von allem, was Cola heißt und der Austausch gegen Mineralwasser und Tee in großen Mengen. Aber die Lippen waren trotzdem noch knochentrocken. Richtig schlimm wurde es dann bei einer dreistündigen Autofahrt, bei der die Heizung so richtig schöne, trockene Luft produzierte.

Seid gefälligst solidarisch!

Frauen müssen Frauen unterstützen! Jawoll. So tönt es seit Jahren aus allen Richtungen. Die erste Frage, die mir dabei durch den Kopf schießt, ist ehrlich gesagt: „Und warum genau?“ Und die zweite lautet: „Muss ich eigentlich auch Frauen unterstützen, die ich verabscheue? Nur weil sie Frauen sind?“ Frauen sollten Frauen unterstützen, um die Dominanz der Männer zu durchbrechen. Denn Männer unterstützen am Ende doch sowieso nur Männer. Sagt man. Aber tun sie das tatsächlich, die Männer? Ich kenne aus meinem beruflichen Umfeld nicht nur einen Mann, der seine Unterstützung gar nicht so einseitig verteilt wie man gemeinhin unterstellt. Dem es egal ist, ob er da gerade eine Frau oder einen Mann unterstützt. Hauptsache, derjenige, den er unterstützt, ist es wert. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich in einem Umfeld arbeite, in dem die Ungleichbehandlung vielleicht nicht so ausgeprägt ist wie anderswo und wo es nicht auf das Geschlecht ankommt, sondern auf Leistung.

Mein Monat: November/Dezember. Von Freunden und Freuden.

Eigentlich wollte ich diesen Monatsrückblick ausfallen lassen. So wie ich die letzten Blogposts ausfallen lassen habe. Aber warum eigentlich? Die Welt dreht sich weiter und auch wenn es für mich im Moment ein ständiges Wechselbad der Gefühle ist, so drehe ich mich doch mit. Na gut, abzüglich der rund zwei Wochen, in denen ich tatsächlich krank war. Da drehte sich nur das Gefühlskarussell, sonst nichts. Aber immerhin gab mir das viel Zeit zum Nachdenken. Zeit, die ich mit Job und Kinderkram normalerweise nicht gehabt hätte. Wer also eine emotionale Ausnahmesituation durchmacht, sollte sich vielleicht gleich mal eine ganz schnöde Krankheit dazu bestellen, damit er ausreichend Zeit zum Denken hat ;-) Ansonsten war ich in den letzten vier Wochen dankbar wie nie für gute Freunde. Und davon gibt es mehr als ich eigentlich dachte. Egal ob Nachbarn, Kollegen oder langjährige Freunde - sie alle hatten Zeit für mich, haben mich manchmal aufgefangen, wenn mein Gedankenkarussell zu schnel