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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Interpretationsspielraum. Bei Kommentaren und Outfit

Als ich anfing, Blogs zu lesen, haben mich vor allem die netten und freundlichen Kommentare begeistert. Kommentare lesen ist eine Art Hobby von mir - ich lese allerdings auch Leserbriefe ;-) Die Leserbrief-Seite im Spiegel war jahrelang meine Lieblingsseite. Scheint eine Berufskrankheit zu sein. Wie auch immer, als Neuling in Sachen Blogs war ich scheinbar doch ein wenig naiv und glaubte, was da geschrieben stand. Könnte daran liegen, dass ich in der Regel meine, was ich schreibe. Ebenfalls eine Berufskrankheit. Inzwischen habe ich ein wenig dazu gelernt. Inzwischen weiß ich, dass nicht alles wörtlich so gemeint ist, wie es geschrieben steht, zumindest bei einigen Kommentatoren. Eine gewisse Mail hat mir da das eine oder andere Auge geöffnet. Und als Diplom-Übersetzerin ist es für mich natürlich ein Leichtes, die Bedeutung der Kommentare zu entschlüsseln. ich kann nämlich gar nicht nur die Fremdsprachen, die ich studiert habe, ich spreche auch bloggisch ;-) Also gucken

Geburtstagsoutfit und ein Geheimtipp für Hamburg-Fans

In meiner Familie ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass das Geburtstagskind das Tagesprogramm bestimmen darf. Der Rest der Familie muss den Geburtstagskuchen backen und darf nicht meckern, egal welche Pläne das Geburtstagskind hat. Mir graut übrigens vor dem Besuch im Heidepark im Oktober… aber so ist das mit Gesetzen. Man befolgt sie besser, ansonsten hat das Konsequenzen ;-) Den Geburtstagskuchen gab es in diesem Jahr übrigens bereits um viertel vor sieben am Morgen. Ich hatte zwar Urlaub an dem Tag, aber Kind, klein, musste um viertel vor acht im Mathe-Leistungskurs sitzen, aber wollte natürlich beim Geburtstagsfrühstück teilnehmen. Ich habe kurz mit mir gerungen, ob ich sie für krank erkläre, aber als pflichtbewusster Mensch hat das Kind gemeint, dass Schule irgendwie nicht ganz unwichtig ist. Also Frühstück um viertel vor sieben. Nach Schulschluss von Kind, klein, ging es dann endlich los. Das Ziel: Entenwerder 1 . Das liegt direkt an der Elbe im Hamburger Stadtte

Und noch ein Ausflug ans Meer

Wenn meine Freundin und ich unseren alljährlichen London-Trip unternehmen, dann planen wir jedes Jahr einen kleineren oder größeren Ausflug. So habe ich Hampton Court kennengelernt, war in Windsor Castle und in Bletchley Park. In diesem Jahr entschieden wir uns für Brighton. Von London aus fährt man ziemlich genau 60 Minuten mit dem Zug und schon ist man in einer anderen Welt. Wo London laut und trubelig ist, ist Brighton ziemlich gemächlich. Zumindest bis zum Mittag und bis man zum Pier kommt. Den wollte ich unbedingt sehen. Dass ich dabei auf echte Abgründe in mir selbst stoße, damit hatte ich allerdings nicht gerechnet ;-) Aber so weit sind wir noch nicht, erstmal geht es die Queens Road bergab. Die führt nämlich direkt vom Bahnhof zum Meer und das wollten wir als erste Amtshandlung begrüßen - noch vor dem Full English Breakfast. Ja, ich habe es wieder getan ;-) Bevor es zum Frühstück ging, musste ich allerdings dringend die drei Charity-Shops durchst

Im kurzen Schwarzen an der Ostsee

Kleid: Mango, Jeansjacke: Isabel Marant, Schuhe: Adidas War das ein traumhafter Tag in der vergangenen Woche an der Ostsee :-) Ich habe alles richtig gemacht, als ich an einem ganz normalen Dienstag Kind, groß, eingepackt habe und kurzerhand anstatt ins Büro nach Travemünde gefahren bin. Die Wetter-App verkündete strahlenden Sonnenschein, abends standen noch zwei stressige Termine an und ich hatte Meerweh. Immerhin hatte ich seit Wochen kein Wellenrauschen mehr gehört. Glücklicherweise dauert es von hier aus nur eine gute Stunde, bis man an der Ostsee ist. Da war zwar noch ziemliches Hochsaison-Gewusel angesagt und einen ganz genauen Blick mochte ich ehrlich gesagt auch nicht darauf werfen, was sich da in den Strandkörben präsentierte - ich sag nur Feinripp, kochfest…Aber ich muss ja nicht so genau hingucken, sondern konnte Wasser, Wellen, Schiffe und Möwen genießen. Nicht so genau hingucken sollte man auch bei der momentanen Bautätigkeit. Am Priwall, wo einst die deut

5 Dinge, ohne die ich im Urlaub nicht sein kann - ü30Blogger & Friends

Gar nicht so einfach, dieses Thema. Ohne was kann ich im Urlaub nicht sein? Das habe ich mich einige Tage lang gefragt. Ohne meinen Mann und meine Familie? Sorry, aber nein. Ich mache gern und regelmäßig Urlaub ohne die Kinder. Und genauso gern und regelmäßig ohne meinen Mann. Und ganz manchmal fahre ich sogar ganz alleine. Nein, das ist nicht schrecklich. Das ist schön. Es gibt auch kein Kuscheltier, das immer mit muss. Mir reichten die Kuscheltiere der Kinder. Die mussten immer mit. Notfalls musste Muttern die Riesenteddys halt tragen. Und sagt es nicht weiter, aber Muttern war doof genug, das zu tun. Selbst meinen Ehering habe ich schon zuhause gelassen. Meine Finger tendieren nämlich unter südlicher Sonne dazu, sich auszudehnen. Da brauche ich dann keinen Ring, den ich mit viel Seife und noch mehr Kraft vom Finger rupfen muss. Hm. Vorfreude und Neugier kommen immer mit in den Urlaub. Aber die gelten nicht, das sind keine Dinge. Ein paar Dinge gibt es aber doch, die immer