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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Blumen und Tüll zum Zweiten - diesmal mit Glitzer

Der Tüllrock zum Zweiten, diesmal ohne Lederjacke, aber mit Strick. Und Glitzer :-) Wenn schon Tüll, dann darf es auch glitzern. Auf jeden Fall in der Vorweihnachtszeit. Die hat nach dem Totensonntag ja nun endlich begonnen und wenn ich schon die Sache mit der Weihnachtsbeleuchtung nicht auf die Reihe kriege, dann wenigstens die Preziosen auf dem Pullover. Die Weihnachtsbeleuchtung fiel im Sommer übrigens meinem ungestümen Tatendrang im Garten zum Opfer. Eine neue Heckenschere hatte Einzug gehalten im Hause W. - eine Stufe unter Kettensäge ;-) Ein geniales Ding, das auch richtig dicke Äste kappt. Ich habe sie sofort am Buchsbaum-Dschungel neben der Haustür ausprobiert, die wuchs nämlich schon fast ins Haus rein. Weil ich ein praktisch denkender Mensch bin, hatte ich die Lichterketten für die Weihnachtsbeleuchtung im letzten Winter gleich mal im Buchsbaum-Dickicht gelassen. Die fressen ja kein Brot. Taten sie auch tatsächlich nicht. Aber das neue Gartengerät fraß die Lichterket

Blogparade: Ein Tüllrock, gar nicht prinzessinnenhaft

Tüll? Ich? Vergiss es. Das hätte ich noch vor ein paar Wochen zu jedem gesagt, der mir einen Tüllrock hätte an den Körper reden wollen. Tüll ist was für Prinzessinnen und ich bin keine. Ich wollte auch nie eine sein. Vermutlich ist das eine der Nachwirkungen des Barbie-Verbotes, dem ich als Kind unterlag. Der gewiefte Küchenpsychologe könnte da garantiert eine echte Leidensgeschichte rausholen. Ich fand Tüll bis vor einigen Wochen auf jeden Fall doof - an mir. Das einzige Stück Tüll meines bisherigen Lebens steckte am Hut zum Hochzeitskleid. Und das sollte auch so bleiben. Ja, hätten meine Eltern mich damals in den Ballettunterricht gesteckt, den ich sooooo gern gehabt hätte. Dann wäre ich quasi mit Tütüs groß geworden. Aber Ballett fanden meine Eltern doof und ich tanzte halt Standard und Latein. Da war auch nix mit Tüll. Ha, ich hatte mal ein Moskitonetz überm Bett. Das ist immerhin so ähnlich wie Tüll. Es hat allerdings nicht allzu lange gehalten.  Und dann trat er in

Glückskind oder Ignorant?

Ist man eigentlich ein Glückskind oder ein totaler Ignorant, wenn man, egal was passiert, nachts wie ein Stein schläft?  Für viele Frauen vor allem in den Wechseljahren gehören schlaflose Nächte zu den schlimmsten Begleiterscheinungen dieses Lebensabschnittes. Einschlaftipps und Schlafmittel gibt es ohne Ende. Beim Gegenteil ist guter Rat - jenseits von Kaffee - echt teuer. Ich habe es schon geschafft, inmitten einer Silvesterparty einzuschlafen. Ich brauche mitnichten ein Bett, um zu schlafen. Ich schaffe das zur Not auch im Stehen ;-) Im Sitzen sowieso. Bestes Schlafmittel für mich: Der Fernseher. Setzt mich auf ein Sofa, schaltet ihn ein und zehn Minuten später bin ich im Reich der Träume angekommen. Vermutlich habe ich mir deshalb antrainiert, bei den zwei Tatort-Folgen, die ich pro Jahr sehe, nach zehn Minuten herausgefunden zu haben, wer der Mörder ist. Nach elf Minuten kann ich dann in Ruhe einschlafen und mir anschließend bestätigen lassen, dass ich Recht hatte.

Die Pariserin und ich im roten Kleid

Kleid: & other stories, Boots & Lederjacke: Zara, Jeansjacke: H&M, Rucksack: Vintage Da beim Blick nach draußen Grau in Grau herrscht und Outfit-Fotos im Moment ein echtes Problem sind, schwelge ich heute einfach noch ein wenig in Erinnerungen an Paris. „Wie sieht sie denn jetzt eigentlich aus, die Pariserin?“, fragte mich eine Freundin, nachdem wir wieder in heimischen Gefilden gelandet waren. Äh ja. Die Gute hat zu viele Modeblogs gelesen, glaube ich. Wie sieht sie denn jetzt aus, die Pariserin? „Das hängt davon ab“, würde ich sagen. „Die Pariserin“ gibt es vermutlich genauso wenig wie „die Hamburgerin“. Die tragen auch nicht alle Kaschmir-Twinsets in gedeckten Farben und Perlen-Ohrstecker. Aber gut, versuchen wir eine Annäherung an „die Pariserin“. Ich habe meine Schwester mal um Hilfe gefragt, die lebt dort seit vielen Jahren und hat täglich mit Pariserinnen zu tun. Die muss es wissen :-) Was tatsächlich auffällt, wenn man die Frauen in Paris (und auch

Ich bleibe oben. Auch in Paris.

Nachdem gestern leider die eine oder andere nicht ganz so nette Nachricht zu dem sehr persönlichen Post kam, habe ich es offline genommen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass das P.S. nicht nötig ist. Aber es gibt halt ein paar echt schräge Menschen. Heute gibt es in Erinnerung an die wunderschönen Tage in Paris ein paar Bilder, die wir bei Sonnenuntergang auf einer Dachterrasse aufgenommen haben. Die gehört zum Büro meiner Schwester, also leider kein Ausflugstipp. Ich liebe die Sicht von dort über die Stadt und auf den Eiffelturm. Nur leider geht die Sonne irgendwie zu weit rechts unter ;-) Das wurde bei der Einrichtung des Büros echt nicht bedacht. Da sollte schleunigst nachgebessert werden! Das Outfit ist völlig easy: Skinny Jeans, weiße Bluse, schwarze Strickjacke und anthrazitfarbener Blazer. Dazu die hohen Boots und fertig. Am meisten gefällt mir mein Lachen auf dem ersten Foto, muss ich zugeben. Lassen wir es für heute genug sein. ich habe

Pflege zum Liebhaben und Pflege für die Tonne

Es begab sich zu einer Zeit, als ich im Sommer in Richtung Genf abdüste, um mit meiner Schwester ein großartiges Wochenende in einem großartigen Hotel zu verbringen. Das hatte nicht nur das beste chinesische Essen zu bieten, das ich je aß, sondern auch ein erstklassiges Spa, in dem wir eine 90-minütige Massage genossen. Eigentlich ist so eine Massage nicht mein Ding. Da muss ich 90 Minuten stillhalten - eine schreckliche Vorstellung. In diesem Fall war es einfach göttlich. Genauso göttlich war der Inhalt der Tasche, die uns beim Verlassen des Spas überreicht wurde. Drin war nämlich ein Serum und eine Tagescreme, die ich seitdem feiere. Die Marke Nescens sagte mir bis dato gar nichts. Aber als ich wieder zuhause war, hab ich es dann trotzdem etwas skeptisch ausprobiert und war restlos hin und weg. Sowohl Serum als auch Tagescreme sind einfach großartig. Meine Haut reagiert mit zunehmendem Alter immer mehr auf Temperaturveränderungen. Kaum habe ich im Sommer die richtige

Das blutgetränkte Erdöl-Fummelchen

Als ich kürzlich hier meine Tüll-Blumenwiese gezeigt habe, kam ein Kommentar, der mich erstmal ziemlich ratlos machte. Der eine oder andere wird ihn gelesen haben. „da brauch ich kein blut&schweiss-getränktes erdöl-fummelchen“ Tja, und dann saß ich da. Grummelnd. Was soll ich bitteschön darauf antworten? Vielleicht ein lapidares "Ich schon"? Oder ein fröhliches "Ich weiß, denn du bist ein guter Mensch"? Oder ein tieftrauriges "Oh Gott, ich habe einen Fehler gemacht. verzeih mir"? Nachgedacht habe ich über diesen Kommentar bisher einige Zeit. Und ich komme eigentlich immer zu dem gleichen Ergebnis: Ja, ich nehme in Kauf, dass der Rock zum einen aus Erdöl besteht (immerhin ist er nicht schmierig) und dass bei der Produktion, die sicher weder nachhaltig noch besonders menschenfreundlich vonstatten ging, sogar Kinder beteiligt werden. Ich bin augenscheinlich ein mieser Mensch. Einer, der nix gelernt hat. Einer, dem seine Mitmenschen und

Touristen-Outfit und Tipps zum Kofferpacken

Nachdem ihr gestern schon eine Kostprobe meines Outfits zur Turmbesteigung gesehen habt, gibt es das heute in seiner ganzen Pracht. Pracht trifft allerdings eher auf den kleine Park hinter Notre Dame zu. Der ist klein, aber wunderschön. Wie fast alle Parks in Paris ist er unglaublich gepflegt und wird am Wochenende regelmäßig von Brautpaaren für Hochzeitsfotos genutzt. So auch an diesem Tag. Aber das Brautpaar habe ich mal lieber in Ruhe gelassen, die beiden sahen so glücklich aus :-) Dafür gibt es einen Einkauf aus Paris, nämlich das karierte Hemd. Das ist aus Flanell wie es sich für ein Holzfällerhemd gehört und wunderbar weich. Außerdem muss man es aus unerfindlichen Gründen nicht bügeln, wenn man es nass aufhängt. Da Bügeln nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, ist das ein großer Pluspunkt. Gekauft habe ich es in einem Laden, den ich eigentlich nur betrete, wenn ich mit meinen Töchtern unterwegs bin: Brandy Melville. In der Regel ist da nämlich alles