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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Hundstage - Irgendwas muss man im Büro schließlich anziehen

Aber was nur? Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber ich sitze im zweiten und letzten Stockwerk eines Hauses mit Flachdach, das ein paar neckische Glaspyramiden besitzt. Der Architekt war wohl ein Fan des Louvre… Gottseidank ist direkt über meinem Büro keine, denn die neckischen Glaspyramiden lassen sich weder öffnen noch besitzen sie einen Sonnenschutz. Dafür besteht die eine Seite des Büroraumes aus bodentiefen Fenstern, ebenfalls ohne nennenswerten Sonnenschutz, dafür aber mit vielen Stunden Sonne :-) Die mobile Klimaanlage sorgt für unglaublich stickige Luft und ist so laut, dass man bei dem Lärm nicht konzentriert arbeiten kann. Dafür kühlt sie nicht wirklich. Die ist also nur Deko. Allein ein Ventilator pustet vor sich hin. Das Ergebnis: Morgens herrschen zur Zeit meist 30 Grad, die im Laufe des Tages auf lockere 35 steigen. Oder höher. Länger als bis 35 bin ich aber noch nie geblieben ;-) Das ist eine Art neue Zeitrechnung: Grad statt Uhrzeit. Ab 35 Grad ist übri

Hundstage: Hitze schlägt sogar Höhenangst

Was macht man, wenn man hitzebedingt morgens um kurz vor acht (und das ist fast zwei Stunden vor dem offiziellen Arbeitsbeginn) ins Büro kommt und das Thermometer zeigt trotz einer Stunde Dauerlüften in allen Räumen (mein Kollege ist dankenswerterweise noch früher aus dem Bett gepurzelt und hat alle Fenster aufgerissen) 31 Grad anzeigt? Man sucht nach Abkühlung. Und wenn der Kühlschrank schon belegt ist, dann probiert man es mit der Feuertreppe :-) Hoch oben in ungefähr acht Metern über der City sitzt es sich eigentlich ganz gut. Da weht immer ein Lüftchen, die Treppe liegt ab 9 Uhr für den Rest des Tages im Schatten und man hat einen wunderbaren Überblick über das Kreisstädtchen. Nur nach unten gucken sollte man besser nicht, wenn man nicht 100-prozentig höhenfest ist. Das bin ich eigentlich nicht. Aber bei 35 Grad bin ich in der Lage, das zu vergessen, wenn ich etwas zum Festhalten habe. Am Montag bringe ich mir ein paar Kissen mit und mache es mir da so richtig

Hundstage: Was zieht man an bei über 30 Grad?

Und da sind sie, die Hundstage! Es sieht so aus, als würden sie in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre machen. Der Name rührt übrigens nicht daher, dass es in der Zeit zwischen dem 23. Juli und dem 23. August hundsgemein heiß ist, sondern vom Sternbild „Großer Hund“, das in diesen Tagen sichtbar ist. Damit hätten wir dann auch die Abteilung Bildung hinter uns gelassen und widmen uns der wichtigsten Frage der Hundstage: Wie überlebt man die eigentlich kleidungsmäßig? Am einfachsten ist das vermutlich am Meer. Eine frische Brise, warmer Sand, kühles Wasser, ein noch kühlerer Drink und die Welt ist nicht hundsgemein, sondern in Ordnung. Habe ich am Sonntag genau so gemacht und auch wenn ich nicht auf dem Zettel hatte, dass gerade die Travemünder Woche tobt, war es ein super entspannter Tag mit ganz viel Käsekuchen in meinem Lieblingscafé, mit leckerem Milchkaffee in meinem Lieblings-Hotelrestaurant und mit einem hübschen Blick auf die Ostsee. Dass die proppevoll war, dass

Sechs Tipps für Lissabon

Nein, ich war nicht schon wieder da. Nicht dass ich nicht gern dort wäre... Aber dieser Post schlummerte noch auf meiner Festplatte und da vielleicht der eine oder andere in diesem Sommer noch eine Reise nach Lissabon plant, kann er vielleicht noch ein paar Tipps gebrauchen. Und falls nicht, gibt es ein paar Bilder aus dieser wunderschönen Stadt zu sehen :-) Vom Flughafen in die Stadt Genau genommen liegt der Flughafen in der Stadt. Aber die meisten Touristen möchten natürlich in die Innenstadt. Das geht in drei Varianten: Per Taxi. Taxis sind in Lissabon nicht besonders teuer. Passt aber auf, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Per AeroBus. Der AeroBus fährt auf zwei Linien durch Lissabon und hält an verschiedenen zentralen Haltestellen. Eine Fahrt schlägt mit vier Euro zu Buche. Der AeroBus fährt etwa alle 20 Minuten. Die Wartezeit kann auch mal länger sein. In Lissabon gehen die Uhren etwas langsamer als anderswo. Per Metro. Der Flughafen in Lissabon ist an die Metro

Altes Weib in alter Stadt - diesmal altersgemäß. Oder: Ü50 trägt man Maxi

Jetzt wohne ich schon seit fast 20 Jahren zwischen Lüneburg und Hamburg, bin schon allein beruflich mindestens einmal im Monat in Lüneburg und kannte einen großen Teil der Altstadt samt dem Kalkberg bisher nicht. Ich wusste nichtmal, dass es ihn gibt, Schande über mein Haupt. Aber weil gerade Sommer ist, weil es abends lange hell ist und weil sich sämtliche Kommunalen Räte zur Zeit in der Sommerpause befinden, habe ich abends ganz viel Zeit, endlich mal zu gucken, was sich so hinter dem Lüneburger Rathaus befindet. Das war ein toller Spaziergang mit einem großartigen Abschluss in einem der Straßencafés. Davon hat Lüneburg nämlich ganz viele und im Sommer kommt manchmal sowas wie Pariser Atmosphäre auf. Aber es war ganz schön heiß an diesem Tag. Und weil ich zur Zeit wieder mal gefühlt an jeder Ecke lese, dass man in meinen quasi biblischen Alter gefälligst weder Shorts noch Miniröcke trägt, habe ich zum Maxikleid gegriffen *hüstel* Nein, Quatsch, stimmt gar nicht. Ich trage

Statt Instagram: Mein Monat, Ausgabe Juni/Juli

Spontan hätte ich auf die Frage, was ich in den vergangenen Wochen getrieben habe, geantwortet: Gearbeitet. Fast rund um die Uhr. Als ich mir die Fotos der letzten vier Wochen angesehen habe, musste ich allerdings feststellen, dass das gar nicht stimmt. Ich habe viel und lange gearbeitet und eine tolle Geschichte recherchiert und geschrieben, auf die ich tatsächlich richtig stolz bin. Nicht nur, weil sie wirklich gut war und haufenweise Recherche erforderte, sondern auch, weil ich damit etwas bewegt habe. Aber neben der Arbeit gab es auch noch ganz viele andere schöne Dinge, die ich erlebt habe. Dank dieses Sommers, der der großartigste Sommer der letzten Jahre ist, war ich eigentlich jeden Abend, an dem ich nicht arbeiten musste, mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs und habe das Landleben genossen :-) Manchmal hat es doch Vorteile, dort zu wohnen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Im Winter ist es hier zwar manchmal etwas trostlos, aber Frühling, Sommer und