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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Adieu Sommer!

Erwähnte ich jemals, dass der Sommer meine Lieblingsjahreszeit ist? Ich vermute, ich habe das irgendwann schon mal fallenlassen… ;-) Mit einem einfachen Trick verlängere ich den Sommer dann auch ganz gern: Er fängt am meteorologischen Sommerbeginn an, nämlich am 1. Juni. Und er endet am kalendarischen Sommerende, nämlich am 22. September. Keinen Tag früher! Damit habe ich nämlich fast vier Monate Sommer, während der Rest der Menschheit, der sich entweder an die Meteorologen ODER an den Kalender hält, gerade mal drei Monate rumsommert. Ihr dürft mich Fuchs nennen :-) Dummerweise ist aber selbst mit dieser eventuell etwas eigenwilligen Methode der Sommer irgendwann beendet. Spätestens dann, wenn ich die Heizung anwerfe. Also jetzt. Aber was tun, wenn man noch ganz viele Fotos mit Sommeroutfits auf der Platte hat, die man noch nicht gezeigt hat? Na ganz einfach: Man lässt den Sommer noch einmal Revue passieren :-) Und genau das tu ich jetzt, bevor ich mich unter meine Woll

Landei wird Stadtpflanze oder: Jeansjacken kann man nie genug haben

Ich habe ein bisschen Angst. Überall tauchen gerade vermehrt Kaschmirpullover auf, während ich noch längst nicht bereit bin, den Spätsommer ziehen zu lassen. Vermutlich rede ich Ende November noch immer davon, dass ja im Prinzip erst Spätsommer ist und der Winter noch ganz weit weg ;-) Also trage ich im Moment meine weiße Jeans rauf und runter - man weiß ja nie, wann der große Herbstregen kommt, der das Tragen von weißen Hosen unmöglich macht. Und weil zum Spätsommer genauso wie zum Frühling seit meinem 20. Lebensjahr eine Jeansjacke gehört, habe ich mir einfach mal ein Zweitexemplar in blau gegönnt. Aber zurück zum November. Da mache ich mir über weiße Hosen und Spätsommer in diesem Jahr vermutlich null Gedanken, denn dann sind die weißen Hosen vermutlich längst in irgendeiner Umzugskiste verschwunden :-) Wer mir auf Instagram folgt, dürfte es mitbekommen haben: Ich ziehe um. Aus Landei wird Stadtpflanze. Wir haben unsere Traumwohnung in Hamburg gefunden! Und dabei habe

Polen? Ich? Was soll ich da?

So ähnlich habe ich reagiert, als der Vorschlag kam, den Ostsee-Sommerurlaub in Danzig zu verbringen. Naja, um ehrlich zu sein: Ich habe nachgesehen, zu welchem Land Danzig überhaupt gehört… Jaja, typischer Besserwessi ;-) Nein, im Ernst: Polen war für mich ungefähr so weit weg wie der Mond. Und Danzig? Da war war was mit Lech Walesa und der Werftarbeitergewerkschaft. Nein, habe ich nicht im Geschichtsunterricht gelernt, sondern als Zeitzeuge erlebt. Shocking! OK, da in Danzig stand sie also, quasi die Wiege des Endes des Warschauer Paktes. Aber war das nun ein Grund, gleich nach Polen zu fahren? Irgendwie hatte ich Bilder von einem Land vor Augen, das gerade erst den Sprung in die Jetzt-Zeit geschafft hatte. Klar weiß ich, dass Polen seit vielen Jahren Mitglied der EU ist. Aber das muss ja nix heißen. Dachte ich. Den Kopf voller dämlicher Vorurteile aufgrund von Nichtwissen. Und was soll ich sagen? Polen ist großartig und Danzig noch großartiger. Der Trip hat definitiv

Fünf Fragen am Fünften - Von Frustfressen bis Achterbahnliebe

 Huch, da sind sie schon wieder. Die fünf Fragen des Monats von Luzia Pimpinella . Und hier sind sie auch, meine Antworten :-) 1. Wofür bist du Dir zu schade? Die Erwartungen anderer Menschen zu erfüllen. Ich finde, es reicht, wenn ich meine eigenen Erwartungen erfülle. Was der Rest der Welt davon hält ist mir ziemlich egal. Dazu gehört auch, dass ich meine ungeschönte Meinung – auch gern mal ungefragt – äußere. Und ja, das stößt häufig nicht auf Begeisterung. Immerhin habe ich das Glück, dass ich das in meinem Job darf. Ich könnte mir nichts Schlimmeres vorstellen als täglich Dinge Ja-sagend abzunicken. Ich fürchte, in einem klassischen Dienstleistungsberuf wäre ich eine glatte Fehlbesetzung. Im Bloggerland bin ich das zuweilen auch. Aber siehe oben: Das ist mir ziemlich egal. Daher ist es vermutlich ein Segen, dass ich dem Blogger-Erfolg nicht hinterherhecheln muss und das hier nur mein Freizeitvergnügen ist. Wenn ich bloggend mein Geld verdienen müsste, würde ich

Mein August 2019

Bittersüß - das ist wohl die richtige Bezeichnung für den vergangenen Monat. Die erste Hälfte bitter, die zweite Hälfte süß. Ein Kontrastprogramm, das ich mir in dieser Form ganz sicher nicht gewünscht habe, aber das Leben hat es eben geliefert. Ich weiß, für einen Blogger gehört es sich eigentlich, dass er in einem Monatsrückblick über den schönsten Monat seines Lebens schreibt, die wundervollsten Momente und die meisten Superlative erlebte. Ihr kennt das alle. Das wäre im August bei mir ja vielleicht auch der Fall gewesen. Schließlich ist das mein Geburtsmonat und damit ist er prädenstiniert dafür, einfach wunderschön zu sein. Es kam anders. Mit Superlativen kann ich allerdings dienen. Es war der wohl traurigste Monat des Jahres. Am 1. August gab es schon am Vormittag eine Nachricht, die ich lieber nicht bekommen hätte. Ein Mensch, den ich sehr lieb gehabt habe, war in der Nacht mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ziemlich schnell