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Es werden Posts vom Mai, 2021 angezeigt.

Mehr Volumen und schwarz-weiße Streifen

War euch eigentlich klar, dass Hyaluron, Collagen, Botox und was der Influencer sich heutzutage sonst so ins Gesicht spritzen lässt - warum eigentlich, die Gesichtspflege, die er täglich bewirkt, ist doch sowas von Heilger Gral - völlig out ist? Der Trend liegt jetzt anderswo. Und nein, anderswo heißt nicht, dass ab sofort nur noch Natur Pur auf die Haut kommt anstatt des Chemiebaukastens. Anderswo ist durchaus buchstäblich gemeint. Weiter südlich halt. Das Gesicht als aufgepolsterte Zone ist nur noch was für Menschen, die mit Trends noch nie Schritt halten konnten. Altbacken eben. Aufgepolstert wird jetzt im Intimbereich. Glaubt ihr nicht? Na, dann guckt mal, was Dr. Barbara Sturm für uns bereithält. Kennt ihr nicht? Tse, dann ist euer Geldbeutel einfach zu klein oder ihr seid keine wirklich erfolgreichen Influencer. Denn Dr. Sturm kooperiert nicht mit jedem. Mit Menschen über 50 vermutlich ohnehin nicht… Wie auch immer: Was aus dem Labor von Dr. Sturm kommt, ist gut genug für di

Ostsee und Impfungen und grün und blau

„Wer wirklich einen Impftermin haben will, der bekommt auch einen“. Als ein Kollege diesen Satz kürzlich raushaute, wäre ich ihm gern ins Gesicht gesprungen.  Das war nämlich an dem gleichen Tag, an dem ich mich in Niedersachsen, wo ich arbeite, endlich um einen Impftermin bemühen durfte. Wie Tausende anderer Menschen bin ich in einem als systemkritisch eingestuften Job tätig. Damit ist man immerhin am Ende der Prioritätsstufe 3 eingestuft. Ich landete logischerweise auf der Warteliste. Ungefähr drei Stunden später bekam ich eine Pressemitteilung des Landkreises. In der stand, dass auf der Warteliste bis zum Vortag ungefähr 21.000 Menschen standen. An diesem Tag kamen ungefähr 10.000 Menschen dazu. Dummerweise gibt es bis zum 7. Juni keine Erstimpfungen. Dafür ist nämlich kein Impfstoff da. Ach ja, mein Hausarzt impft nicht mit AstraZeneca. Da habe ich also auch keine Chance. Und da ich Arztbesuche nicht zu meinen Hobbys zähle und dort so selten wie irgend möglich auftrete, hab

Drei Kleidungsstücke, von denen ich mich nicht freiwillig trenne

Ich bin ja trotz Instagram und Co - wobei ich bei Co eh nicht mitspiele - immer noch ein echter old school-Dino und lese am liebsten Blogs. Liegt wohl daran, dass ich wahnsinnig gern lese. Das ist so, seitdem ich lesen kann. Als Kind habe ich die Stadtbücher leer gelesen. Später besaß ich riesige, gut gefüllte Bücherregale. Und heute lese ich halt täglich mehrere Tageszeitungen, diverse News-Seiten, immer noch Bücher und eben Blogs. Genau deshalb freue ich mich über Blogrolls wie bei Tina . Da schmökere ich gern mal herum, wenn ich ein bisschen Zeit habe. Und manchmal finde ich da ganz großartige Dinge. Zum Beispiel vor einigen Tagen eine Blogreihe über Dinge, von denen man sich nicht trennen kann. Davon gibt es bei mir jede Menge. Ich hebe merkwürdige Dinge auf. Die Eintrittskarten fürs olympische Beachvolleyballturnier in London. Uralte U-Bahn-Karten aus Barcelona aus Zeiten, als der Flughafen noch nicht an die U-Bahn angeschlossen war… Den Übersichtsplan vom Louvre. Und ich gla

Der Hydrohype und ein Plisseerock

Der Plisseerock ist modisch tot und liegt drei Meter unter der Erde. Las ich kürzlich bei irgendeinem wahnsinnig hippen Infuencer. Mist aber auch, ich mag die Dinger. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich streng genommen mit 55 auch schon quasi tot bin, darf ich ihn weiter tragen. Abgesehen davon hat man spätestens mit 50 ohnehin Plisseefalten irgendwo im Gesicht und wenn man sich weigert, sich als Gegenmaßnahme irgendwas spritzen zu lassen, ist man in Influencerkreisen ohnehin quasi gestorben. ;-) Der Influencer an sich hat aber ansonsten natürlich immer Recht. Er empfiehlt nicht irgendwas, sondern nur Dinge, die er auf Herz und Nieren getestet hat und für gut befindet. Dabei ist der Plisseerock zwar durchgefallen, aber „Hydrohype“ hat die ausgeprochen harte Prüfung bestanden. Hydro-was mögt ihr jetzt denken. Also von vorn. Es war einmal ein Youtuber, der darüber nachdachte, was für Geld so möglich ist. Er kaufte leere Cremetiegel und füllte sie mit Gleitgel. Dann wurden schi

Vorfreude - heute in grün :-)

Mädels (und Jungs, falls hier welche mitlesen), es ist soweit: Der Frühling kommt :-) Also diesmal so richtig! Der Sonntag soll sogar hier in Hamburg bei mehr als 25 Grad landen und in der nächsten Woche schwankt die Temperatur dann tatsächlich einige Tage nacheinander zwischen 18 und 20 Grad. Wir erwarten also quasi den norddeutschen Sommer! Und ja, ich freu mich riesig. Die letzten Tage mit Sturm, Regen und Pflanzen, die hier über den Balkon flogen, fand ich ganz fürchterlich.   In Anbetracht des endlich nahenden Frühlings müsste ich jetzt natürlich Kleidchen und Co hier zeigen. Aber dummerweise gehöre ich nicht zu der Spezies Blogger, die spätestens Mitte Februar an einem sonnigen, eiskalten Tag mit 3 Grad Luft- und 5 Grad Wasssertemperatur todesmutig barfuß und im Sommerkleidchen am Strand entlang hüpfen, um die neue Frühjahrsmode als erste zu präsentieren. Für sowas bin ich zu alt bequem ;-) Meine Erkältungen hole ich mir gern anderswo und frieren gehörte ohnehin nie zu meinen

Mein April – von Hausfrau bis Ostsee

  Das war er also, der April. Nix da mit Frühlingserwachen wie im vergangenen Jahr, als ich den April hauptsächlich auf der Terrasse und dem Balkon verbracht habe. Macht nix, dafür gab es drinnen genug zu tun. Eine Woche Urlaub hatte ich, gleich nach Ostern. Und ja, ich hatte heimlich davon geträumt, ein paar Bücher in der Sonne wegzulesen. Das fiel aus, dafür habe ich sämtliche Fenster geputzt - und dabei ausgerechnet, dass es hier ungefähr 60 Quadratmeter Fensterfläche zu putzen gibt. Ihr seht, ich komme auf merkwürdige Ideen, wenn ich Fenster putze…. Immerhin bat das große Kind um Nachhilfe beim Fensterputzen, weil es in seiner eigenen Wohnung auch zu Werk gehen wollte. Und siehe da, das Kind erwies sich als echtes Naturtalent. In Nullkommanix hatte sie die Hälfte der Fenster in der unteren Etage blitzblank geputzt. Was ich schon immer fragen wollte: Wie putzt ihr Fenster, so ihr das denn selbst tut? Ich gehe ja tatsächlich noch ganz oldschool mit einem Eimer Wasser und Lappen zu