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Es werden Posts vom April, 2016 angezeigt.

Weiße Jeansjacke an schwarzer Lederhose

Sie war in dem Paket, das ich Euch am vergangenen Sonntag gezeigt habe. Eine weiße Jeansjacke mit schwarzen und roten Stickereien. Ich habe mich im vergangenen Jahr, als ich meine Schwester in Paris besucht habe, beim Bummeln in die Jacke verliebt. Eine weiße Jeansjacke stand schon länger auf meiner Liste der Dinge, die unbedingt noch in den Kleiderschrank müssen. Nur war das gute Stück, obwohl es im Sale war, immer noch zu teuer für mein Budget. Ich wollte schließlich auch noch etwas essen... Also habe ich sie seufzend zurückgehängt. Es gab zwar noch eine andere, billigere Jacke auf dem Ständer nebenan, aber die war es irgendwie nicht. Abgesehen davon hätte sie ja sowieso nicht mehr in das Handgepäck gepasst. Ich musste ja schon die Strickjacke, die mir vorher in die Hände gefallen war, bei 30 Grad auf dem Rückflug anziehen, weil sie nicht in den Koffer passte. Und dann fand ich sie in der vorletzten Woche wieder. Hach, schööööön. Inzwischen ist sie zwar vermutlich nicht nur last s

Muss es immer vorteilhaft sein?

„Och nee, wenn du so stehst, siehst du dick aus“, höre ich gar nicht selten von meinen schnungslos ehrlichen Töchtern beim Fotografieren für den Blog. Die freundliche, erwachsene Version dieses Kommentars, die man auf Blogs gemeinhin liest, lautet „Das ist aber nicht besonders vorteilhaft“. Meine Antwort auf den Teenie-Kommentar ist in der Regel „Das ist mir gerade mal egal. So sehe ich halt aus“. Für den Blog werden natürlich die Bilder ausgesucht, auf denen ich nicht ganz unvorteilhaft aussehe. Außer heute ;-) Das war der Wind, ehrlich! Könnten aber auch  Zwillinge im 6. Monat sein ;-) Es gibt Regalmeter voller Literatur und ganze Blogs, die sich damit beschäftigen, was Frau bei welcher Figur am besten trägt, um ihre Kilos möglichst gut zu verstecken. Warum das so ist? Weil, trotz aller Beteuerungen, dass Kurven schön sind, letzendlich doch nur schlank als erstrebenswert gilt, langbeinig und was sonst so dazugehört. Also wird durch Mode optimiert, was die Natur „verbockt“

Die besten, erfolgreichsten und schönste Modeblogs Ü30, Ü40 und Ü50 ;-)

Und da sind sie wieder. Einmal pro Jahr poppen Rankings scheinbar auf dem Nichts auf: Die zehn besten Ü40-Modeblogs. Die zehn erfolgreichsten Ü40-Modeblogs. Die zehn schönsten Ü40-Modeblogs. Noch vor einigen Jahren, als es nur ganz wenige Modeblogs von Frauen jenseits der 25 gab, bloggten diejenigen, die Ü40 ihre Outfits zeigten, friedlich und fröhlich nebeneinander.  Doch irgendwann passierte, was passieren musste. Die Ü40-Blogger wurden von den Firmen als Werbeträger erkannt. Fortan nahmen die Kooperationen zu, die ehemaligen Hobby-Blogs wurden kommerzialisiert. Im Austausch für Werbepostings gab es Produkte oder Geld. Und da wurde es plötzlich wichtig, unter den besten, den größten, den erfolgreichste deutschen Modeblogs dabei zu sein. Denn je erfolgreicher der Blog, umso mehr kann man damit verdienen. Schwupps, war es vorbei mit der Eintracht.  Und wie das eben so ist, möchte jeder das größte Stück vom Kuchen haben. Der Kuchen ist schließlich endlich. Aus dem Nebeneinander w

Brav und bunt: Sommerkleid über Jeans

In einem der letzten Posts - dem mit der Lacklederhose - fragte Beate vom Bahnwärterhäuschen , ob man bei uns auf`m Dorf überhaupt so rumlaufen darf. Aber klar, man darf :-) Eigentlich darf man hier alles. Ich schätze mal, der eine oder andere wäre erstaunt darüber, was man hier alles darf. Man darf die Rasenkanten mit der Nagelschere schneiden, wenn man mag. Man darf seine Rasenkanten auch gar nicht schneiden. Haben wir ausprobiert ;-) Man darf den halben Tag lang telefonierend aus dem Dachfenster hängen und bei diversen "bitches" nach dem Vater der im Hintergrund quakenden Kinder suchen. Macht mein Gegenüber täglich und ich freue mich schon fast auf meine Raucherpause auf der Terrasse, weil ich dann aufschlussreiche Interne über den Beziehungsstatus höre. Man muss ja informiert bleiben. Also dürfen darf man hier viel. Man muss allerdings mit den Reaktionen leben können. In der letzten Sitzung des Sozialausschusses fragte man mich ganz mitleidig ob der

Wenn Blogger ihre Seele verkaufen - in Lack und Leder

Gebt es zu, die Headline zu diesem Post ist ein Knaller :-) Wer jetzt erwartet, dass es eine Schimpftirade über blöde Werbung auf guten Blogs gibt, den muss ich allerdings enttäuschen. Vielmehr geht es um ein weit brisanteres Thema: Die Abhängigkeit von Ü50-Bloggern von einer gefährlichen Spezies: Den Pubertieren. Zwei Exemplare dieser Spezies leben in diesem Haus. Bis auf ihre Höhlen im Obergeschoss, die zu betreten wenig ratsam ist, sind sie eigentlich recht pflegeleicht - vorausgesetzt sie werden regelmäßig gefüttert. Futter aus der Tüte ist dabei allerdings verboten. Die Pubertiere werden quasi gebarft. Allerdings unter Abwesenheit von Fleisch. So schleppt man also kiloweise Obst, Gemüse, Teigwaren aller Art, Reis und Quinoa nach Hause und bereitet das Zeug mühsam zu. Im Gegenzug bekommt Frau nicht nur gut gelaunte Pubertiere, sondern auch so manchen Gefallen. Fotos zum Beispiel - das Lebenselixier für Blogger. Ohne Fotos nix los auf dem Blog. Nun kam aber eine

Muss auch mal gehen: Kleid mit Turnschuhen

Ich weiß, ich bin nörgelig ;-) Aber so ganz langsam kriege ich die knöchelhohen Turnschuhe über. Die gehen zwar prima zu Jeans, aber zu Kleidern und Röcken sind sie irgendwie suboptimal. Zumal ich mir noch vor dem Unfall wunderhübsche Schnür-Ballerinas gekauft habe, die jetzt im Schuhregal auf ihren Einsatz warten. Immerhin ist es im Moment sowieso noch zu kalt - in Ballerinas würde ich mir locker die Füße abfrieren. Abgesehen davon sähe das Ganze mit einem normalen und einem Elefantenfuß vermutlich etwas merkwürdig aus. Da nehme ich dann doch lieber die Variante mit den Turnschuhen. Die sieht auch merkwürdig aus, aber immerhin sieht man den Elefantenfuß nicht. Das Kleid habe ich vor zwei oder drei Jahren bei COS gekauft und seitdem ist es eines meiner Lieblingskleider. Aus weichem Jersey, superbequem und obwohl oder gerade weil es langweilig mausgrau ist, kann man irre viel damit anfangen. Mit kurzen Ärmeln ist es allerdings auch mit Jeansjacke drüber im Moment noch etwas zu

Wetterfest im April: Burberry und Lederhose

Gar nicht so einfach, das richtige Outfit für das Treffen mit Gunda und Sunny in Hamburg zu finden. Eigentlich hatte die Wettervorhersage versprochen, dass es trocken bleibend am Morgen war der Himmel sogar fast wolkenlos. Aber kurz vor der Abfahrt goss es plötzlich wie aus Eimern. Also wurde die Bomberjacke schnell verworfen und ein wetterfester Mantel musste her. Die richtige Aufgabe für meinen Second-Hand-Fund aus dem vergangenen Jahr. Die Schuhe waren sowieso gesetzt - da ich meine Krücken zuhause lassen wollte, war knöchelhoch Pflicht. Der Rest fand sich dann ganz schnell. Bei Regen unübertroffen: Die Leder-Jogginghose. Da bleiben selbst im ärgsten Aprilschauer die Beine trocken und bequem ist sie sowieso. Auch Parkbänke, Klecksereien beim Essen und zweifelhafte Sitze im Zug sind kein Problem. Letztere kommen natürlich niemals vor. Außer in der Hamburger U-Bahn. Irgendetwas roch in unserem Wagen auch sehr durchdringend.... Gunda und ich beschlossen, dass jemand gamm

Blazer oder Mantel oder was?

Es ist oversized. Das steht mal fest. Aber was ist das schwarze Teil ansonsten? Ein Blazer? Ein Mantel? Die Länge reicht definitiv für einen Mantel. Ich bezeichne es trotzdem als Blazer. Obwohl es dem, was sich der Rest der Menschheit unter einem Blazer vorstellt, vermutlich so gar nicht gerecht wird. Ich habe das gute Stück vor zwei Jahren zufällig entdeckt und dann war klar: Der gehört mir. Allerdings verlangt er Frühlingstemperaturen, denn schließen kann man ihn nicht. Weder Knöpfe noch Reißverschluss. Irgendwie unpraktisch also. Aber trotzdem ein echtes Lieblingsstück. Außerdem gibt es endlich wieder richtige Röhren zu sehen. Mit dem geschwollenen Fuß hatte ich erstmal ganz schön Schwierigkeiten, durch enge Hosenbeine zu kommen. Fuß durchstrecken ist noch nicht drin, das macht das Gelenk nicht mit. Aber es wird. Auch das Ausziehen ist auch nicht so einfach. Da heißt es Zähne zusammenbeißen. Habt ihr eigentlich schonmal versucht, eine enge Hose auszuziehen, wenn ihr nich