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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

How to: Kommentare und Sommerkleider

So ein Kommentar kann ganz schön knifflig sein, vor allem für denjenigen, der ihn verfasst. Beim Kommentieren gibt es Fallstricke ohne Ende, da warten quasi Abgründe darauf, den Verfasser zu verschlingen. Aber ihr habt ja mich :-) Heute gibt es eine Crash-Kurs in Sachen: Wie umschiffe ich erfolgreich jede Kommentar-Klippe. Klären wir erstmal eines: Ein Kommentar ist qua Definition eine „kritische Stellungnahme zu einem aktuellen Ereignis oder Thema“. Aber Obacht: Mit allem, was ansatzweise kritisch ist, kann man zwar in ernstzunehmenden Medien punkten, niemals aber in der schönen, neuen Influencer-Welt. Kritik schminken wir uns da mal gleich ab, um im passenden Vokabular zu bleiben. Ein Kommentar kann aber noch etwas anderes sein, nämlich eine „persönliche Anmerkung“. Da kommen wir der Sache schon näher. Und weil es die Sache noch einfacher macht, können wir „persönlich“ im Prinzip gleich mal streichen. Ein wirklich guter Kommentar muss nicht persönlich sein. Er braucht ungefähr s

Grün ist die Hoffnung - oder so

Ok, Hoffnungen hege ich im Dutzend. Aber grün war ganz lange nicht so meins. Ein schlammiges Olivgrün ging gerade noch. Ansonsten fand ich grün toll an Bäumen und andere Pflanzen, aber ganz sicher nicht an mir. Und dann kam im Frühjahr dieser grüne Hoodie . Fortan fand ich grün ziemlich prima :-)  So prima, dass ich mich Knall auf Fall in ein grünes Kleid verguckte. Ein Hoodie ist das eine, ein komplettes Kleid schon eine ganz andere Herausforderung. Wobei ich Kleider vor allem im Sommer sehr, sehr gern mag. Zum einen sind sie praktisch - solange sie bügelfrei sind. Zum anderen sind sie luftig und echte no-brainer. An kreativen Tagen gehen auch Röcke und Shorts. An unkrativen Tagen wühle ich ein Kleid aus dem Schrank. Nur eben kein grünes Kleid. Also bisher nicht. Aber Herausforderungen sind schließlich da, um angenommen zu werden. Und was sollte schon passieren. Ok, der Himmel könnte sich verdunkeln und herabstürzen. Glaube ich aber nicht, weil ich und mein grünes Kleid ganz even

Ich filter mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt :-)

Über Filter wird gerade viel diskutiert und da darf ich als Diskussionsteilnehmer natürlich nicht fehlen :-) Filter sind ja mal ein Thema, bei dem ich spielend mitreden kann. Mein Staubsaugerfilter auf dem Bild etwa, der ist echt ne Wucht. Und ich kann ihn sogar ganz alleine wechseln!  Ich fürchte nur, mit meinem Staubsauger-Filter habe ich irgendwie das Thema verfehlt. Den natürlich geht es nicht darum, irgendwo Dreck zu entfernen, sondern andere, störende Dinge. Ihr wisst schon, die Zeichen der Hautalterung und so…. Inzwischen ist man ja zum Exoten geworden, wenn man auf Fotos mit seinem eigenen, ungefilterten Gesicht erscheint. Zumindest bei Instagram ist das scheinbar echt verpönt. Die wirklich erfolgreichen Influencer - ihr wisst schon, diejenigen, die echt für alles nen Rabattcode haben - sind echte Filter-Virtuosen. Das muss so sein, denn sie wollen schließlich den schönen Schein verkaufen und da gehört das Filtern wohl dazu. Man will ja schließlich nicht so aussehen, als hab

Mein Juni …und am Meer

Zwischen Bergen und Meer kann ich mich einfach nicht entscheiden – ich mag beides einfach gern. Also ging es nach einer Woche in den Bergen wieder an die Ostsee :-) Nicht dass die irgendwann beleidigt ist. Abgesehen davon ist die Ostsee gerade mal eine knappe Stunde Fahrt von hier entfernt - bis man einen veritablen Berg sieht (und nein, kommt mir nicht mit Brocken oder so, ich hätte da schon gern einen der eine Höhe über der Baumgrenze erreicht, alles andere sind Hügel), fährt man diverse Stunden. Zum Akklimatisieren ging es erstmal mit Rad nach Travemünde. Dummerweise hat keines der Autos im Haushalt W. eine Anhängerkupplung für eine Radträger, so dass das klappbare Brompton herhalten musste. So ganz langsam überlege ich ja, ob ein Fahrradträger nicht doch sinnvoll wäre, um das „erwachsene“ Rad mit mir rumzuschleppen. Andererseits habe ich einmal live und in Farbe mitbekommen, wie ein Rad den Träger verließ und auf der Autobahn landete - nicht so schön. Seitdem hält mich hinter Mens

Mein Juni - In den Bergen …

Ist es nicht genial, dass man aufgrund der niedrigen Corona-Zahlen wieder unterwegs sein kann? Ich bin zwar nie Gefahr gelaufen, vor Langeweile zu sterben, aber wie sehr mir der eine oder andere Ausflug gefehlt hat, habe ich erst im Juni gemerkt. Und weil so viel los war, gibt es den Rückblick diesmal auch in zwei Teilen. Ansonsten wäre wohl jede Datenleitung aufgrund der Bilderflut in die Knie gegangen… Der Juni begann wie er nicht besser hätte beginnen können, nämlich mit einem Trip nach Bayern. Bayern deshalb, weil ich dem Braten noch nicht ganz traute, mir Berge wünschte und Landesgrenzen sicherheitshalber mal nicht überschreiten wollte… Also war ich eine Woche lang in Garmisch-Partenkirchen. Das war eine echte Wundertüte, weil ich weder Garmisch-Partenkirchen och das Hotel kannte. Und auch wenn Hotel und Destination nicht unbedingt nach einer baldigen Wiederholung schreien, war es genau richtig. Ich war raus aus dem täglichen Stress und das hat mir irre gut getan. Ich musste ni