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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

Barcelona!

Das sangen vor fast 30 Jahren Freddie Mercury und Montserrat Caballé und ich kannte den Song schon, als er in der Top 10 war... Heute isses ein betagter Oldie. Tja. Aber die Stadt, die ist kein Oldie. Die ist alt und neu und einfach umwerfend. Ungefähr fünf Jahre ist es her, dass ich zum ersten Mal da war. Und seitdem bin ich sieben Mal da gewesen. Mal nur für ein paar Tage, mal für zwei Wochen. Und wenn alles so läuft wie ich das gern hätte, dann lebe ich ihn 15 Jahren dort. Hach. Ich liebe Barcelona. Die Stadt hat alles, was ich zum Glücklichsein brauche. Meer und Berge. Eine unglaublich schöne Altstadt. Gaudí. Ein grandioses Klima. Bäckereien, in die ich am liebsten einziehen würde. Nur catalá muss ich noch lernen. In Barcelona spricht man nämlich nicht spanisch - das wäre zu einfach, das habe ich mal studiert - sondern catalá. Und Barcelona gehört auch nicht zu Spanien, sondern Barcelona ist Katalonien. Und sagt einem Katalanen nie, er sei Spanier. Nachdem wir das Gepäck im

Ich packe meinen Koffer :-)

Der Kurztripp nach Barcelona ist leider vorbei. Wunderschön war es :-) Ich liebe diese Stadt seitdem ich das erste Mal da war und es zieht mich immer wieder hin. Und weil heutzutage fast jede Fluggesellschaft in ihrem Basis-Tarif ausschließlich Handgepäck vorsieht und ich mit dieser Version des Fliegens wie ihr wisst viele lustige Erinnerungen verbinde, gab es auch diesmal die Herausforderung: Vier Tage mit Handgepäck. Bei den ersten Städtetrips hatte ich regelmäßig viel zu viel Kleidung dabei. Und zu viele Schuhe, die im ungünstigsten Fall auch noch unbequem waren. Inzwischen habe ich dazugelernt. Allerdings brauche ich eine ganze Menge Zeit zum Packen. Bei Hauruck-Aktionen landet noch immer viel zu viel im Koffer. Den Anfang machen die Schuhe. Sie müssen in erster Linie bequem sein. Wir legen im Schnitt 15 bis 20 Kilometer pro Tag zu Fuß zurück. Ich liebe es, fremde Städte zu Fuß zu erkunden. Klar kann man mit der U-Bahn diverse Kilometer sparen. Aber zu Fuß sieht man viel me

Wie trägt man eigentlich Overknee-Strümpfe?

Gunda von " Hauptsache warme Füße " hatte mich um Tipps für Overknee-Strümpfe gebeten. Mache ich natürlich gern. Wobei ich da vielleicht gar nicht der berufene Tippgeber bin. Ich trage sie nämlich einfach :-) Und ich mag sie richtig gern. Sie sehen gut aus *finde ich zumindest* und sie sind warm. Ob im Herbst, wenn es für nackte Beine ein bisschen zu kalt ist, aber eine Strumpfhose noch nicht sein muss. Oder im Winter, wenn es richtig knackig kalt ist und Overknee-Strümpfe zusammen mit Thermostrumpfhosen dafür sorgt, dass die Beine nicht frieren. Anfangs hätte ich die Wollstrümpfe, die gut übers Knie reichen, niemals "einfach so" getragen. Ich fand sie zwar toll, aber so richtig traute ich mich nicht daran. Also kombinierte ich sie mit ganz normalen Stiefeln, die bis knapp unters Knie gehen. Stiefel, die nur bis zur Mitte der Wade gehen, mag ich mit Overknee-Strümpfen nicht so gern. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich mag möglichst kniehohe Stiefel am li

Lack und Leder im Schnee

"Wo hast du die denn her? Von Fetisch und Co?", konnte da Män sich das Lachen nicht verkneifen, als er meine neue Hose sah. Dabei brauchte ich doch einen Ersatz für die schwarze Lederhose mit dem Riss am Knie. Denn da pfeift es nun durch und bei minus sechs Grad ist so ein Knie dann von Vereisung bedroht. Die "Neue" hatte ich tatsächlich auf einem Blog gesehen und mich schlagartig verliebt. Als das gute Stück dann auch noch im Sale um die Hälfte reduziert war, konnte ich nicht anders... Meine nicht ganz so modisch versierten Kollegen fragten übrigens erstaunt, ob ich noch angeln gehen will. Nein,  meine Herren, will ich nicht. Dafür würde ich Gummistiefel anziehen. Sehen Sie Gummistiefel? Also nein. Außerdem habe ich der Hose den Fetisch-Charakter doch nun wirklich mit den dicken Wollsocken, dem langen Hemd und dem Pullover ausgetrieben. Dachte ich zumindest. Nun denn, der beste Gatte der Welt zog trotzdem mit Hund und Lackleder-Gattin los in den Schnee

Instagram rulez oder Die Geschichte mit Charlotte

„Heute abend kommt Charlotte vorbei. Wir müssen noch unser Referat fertigmachen“, teilt mir Tochter, groß, nach der Schule mit. „Ok, wollt ihr dann noch etwas essen? Charlotte war doch die, die keinen Käse mag, oder?“ frage ich. „Nee, Mama, DAS ist Charlotte“, zeigt mir meine Tochter ein Instagram-Bild. Hm, ok, diese schmale junge Dame im gestylten Teenie-Zimmer samt Designertasche habe ich noch nie gesehen. Also doch Käse. Abends klingelt es. Und weil die Töchter sich gerade in ihren Zimmern verbuddelt haben, öffne ich die Tür. „Hallo, ich bin Charlotte“, begrüßt mich das junge Mädchen, das so gar nichts mit dem Insta-Bild zu tun hat. Ich gucke wohl etwas komisch. „Ich möchte zu Lea“, sagt Charlotte und ich besinne mich endlich auf meine Kinderstube und bitte sie lachend herein. „Sorry, ich habe jemand anderen erwartet“, entschuldige ich mich und zeige ihr den Weg nach oben. Epic fail, würden meine Töchter jetzt sagen. Und ich frage mich, warum dieses hübsche junge Mädchen alle Ra

Schneeleopard bei der Arbeit

"Gute Leoparden kommen in den Himmel. Schlechte Leoparden kommen in die Leggins", meinte Tochter, groß, vor ein paar Monaten beim Anblick einer Leopardenleggins, die vor uns durch das Alsterhaus stolzierte. Und dann begegnete mir dieses Kleid mit Leo-Print und ich fand es soooo schön. Also zog ich mein dickes Fell an und erwartete üble Kritik, als ich es den Damen präsentierte. Doch oh Wunder - sie fanden es cool. Zumindest in Kombination mit dem Pullover. Der stammt übrigens aus der Herrenabteilung und ist aus wunderbar weichem Kaschmir. Passt also quasi vom Stil hervorragend zum Leo-Minikleid ;-). Passend fand ich das Outfit auch zu meiner Lieblingsbeschäftigung: Schneefegen. Immerhin gibt es hier nur so wenig Schnee, dass man lediglich fegen muss. Schippen ist nicht nötig. Aber lästig bleibt es. Zumal die soziale Kontrolle hier noch hervorragend funktioniert. Wer nicht fegt, kriegt schonmal einen Kommentar von den Nachbarn. Also flugs auf den Besen gesetzt und die

Shorts im Winter

Nun ist er also da, der norddeutsche Winter. Im Klartext bedeutet das: Der Schnee ist nach einigen wenigen Tagen schon wieder weg. Es wird nicht richtig hell, sondern bleibt den ganzen Tag neblig. Anstatt hübscher weißer Flocken gibt es Nieselregen und Matsch. Als Ausgleich ist es windig und die Temperaturen liegen irgendwo zwischen zwei und vier Grad. Klingt nicht prickelnd. Ist es auch nicht. Da wird es schon mal zur Härteprobe, die Fotografinnen zur Arbeit zu überreden. "Verkaufst Du wieder Deine Seele, um Fotos zu kriegen?", fragte grinsend der Göttergatte angesichts meiner Überredungsversuche. Na gut, meine Seele habe ich nicht verkauft. Aber Gegenleistungen muss man schon bringen. Immerhin gibt es da einige Möglichkeiten: Fahrdienste und Lieblingsessen werden gern genommen. Darüber hinaus blüht hier zur Zeit ein reger Handel mit Hunderunden und Diensten am Staubsauger. Als Ausgleich dürfen die Damen dann auch gleich den Outfit-Kritiker geben. "Die S

Wie viel Privates gehört in meinen Blog?

„Wie viel Persönliches/Privates muss, kann, sollte ein Blog enthalten?“ frage Maria Al-Mana auf ihrem Blog „ Das Unruhewerk “ kürzlich. Ich entdeckte die Frage bei Sabine , die diese Frage für sich beantwortet hat. Und ich fand die Frage spannend. Denn sie ist etwas, das ein Grund dafür war, dass ich lange überlegt habe, ob ich überhaupt anfange zu bloggen. Auch wenn ein Blog sich hauptsächlich „nur“ um Mode dreht - für mich braucht er Persönlichkeit, die über reine Outfits hinausgeht. Es gibt durchaus Modeblogs, bei denen ausschließlich Outfit-Fotos und Herstellerangaben zu finden sind. Sonst nichts. Manchmal fehlt bei den Fotos sogar der Kopf. Solche Blogs zeigen zum Teil großartige Outfits. Ich mag sie trotzdem nicht. Sie sind mir zu unpersönlich. Einen solchen Blog wollte ich nicht, das stand fest. Wenn ich blogge, dann so, wie ich mir selbst einen Blog wünschen würde. Mode sollte im Vordergrund stehen, aber ich selbst wollte nicht völlig im Schatten bleiben

Gemütlich ohne Jogginghose?

Cocooing - gemütlich zu Hause heißt das Januar-Motto in Ines Modejahr . Und welches Kleidungsstück fällt einem als erstes ein, wenn es darum geht, gemütlich zu Hause auf dem Sofa zu chillen? Die Jogginghose. Aber geht gemütlich auch ohne Jogginghose? Bei mir schon. Natürlich besitze ich eine Jogginghose. Naja, ehrlich gesagt sogar mehrere. Ich trage die Dinger allerdings in erster Linie morgens, nach dem Aufstehen beim ersten Kaffee und vor dem Duschen. Oder beim Putzen. Nix geht beim Putzen über eine Jogginghose. Aber auf dem Sofa? Eher nicht. Da sehe ich dann so aus - zumindest im Winter: Die Hose ist wie eine Culotte geschnitten und aus gewalkter Wolle. Damit ist sie richtig schön warm. Und der Gemütlichkeit halber hat sie einen dehnbaren Bund. Über der Hose trage ich am liebsten eine Tunika oder eine lange Bluse. Und aus dem gleichen Material wie die Hose gibt es noch einen Pullover, der aber nur zum Einsatz kommt, wenn es bitterkalt ist. Ein dünner Schal um den Hals