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Es werden Posts vom Januar, 2025 angezeigt.

Kleiderstange: Volle Kanne Winter. Und ein bisschen Stress.

Puh, ich gewöhne mich gerade an meinen neuen Tagesablauf dank neuem Job… und das eine oder andere fällt mir tatsächlich schwer. Etwa um halb sechs Uhr morgens den Wecker nicht gegen die Wand zu werfen. Aber wer morgens vor dem Job schwimmen will, der muss halt den frühen Vogel mimen. Es heißt also bei mir momentan: Sehr früh aufstehen, koffeingestütztes Wachwerden, Zähneputzen, in den Schwimmanzug werfen, dick einpacken und ab zum Schwimmbad. Irgendwas zwischen 1000 und 1500 Meter schwimmen, zehn Minuten im 32 Grad warmen Kursbecken entspannen, duschen, fertigmachen, frühstücken und ab ins Auto, damit ich spätestens um 9 am Schreibtisch sitze. Aber so langsam pendelt sich das alles ein und ich habe es sogar geschafft, meine Outfits der vergangenen Woche lückenlos zu fotografieren. Ich bin stolz auf mich :-) Los ging es also am Montag. Und da war, dank der gerade überstandenen Erkältung und der Tatsache, dass es Menschen gibt, die sämtliche Heizungen in sämtlichen Büros über das Woche...

Frauen haben keine Burnout. Oder etwa doch?

90 Prozent der Frauen zwischen 40 und 60, die im Burnout landen, haben einfach nur „Wechseljahre“, haben das aber nicht erkannt und daher nix dagegen getan. Habe ich kürzlich gehört. Und auch als ich hier von meinem Burnout geschrieben habe, gab mir eine Leserin den gut gemeinten Rat, es mal anders zu sehen, weil das ganz sicher kein Burnout ist, sondern die Wechseljahre. Knapp daneben. Ich gehöre zu dem Drittel der Frauen, die keine Wechseljahres-Symptome haben bzw. hatten. Kann ich vermutlich so sagen, denn die Menopause ist bei mir fast zehn Jahre her. Die Phase, in der ich Symptome haben müssen, wenn ich denn welche hätte haben sollen, war zu meiner Burnout-Zeit wohl lange vorbei.  Und ja, es gibt sicherlich Frauen, deren Beschwerden aufgrund der Wechseljahre falsch als Burnout gedeutet werden. Das kann ich mir durchaus vorstellen. Dass es 90 Prozent sind, halte ich für Blödsinn. Das würde nämlich all den Fachärzten, auf die man so trifft, bevor man überhaupt einen Platz i...

Die erste Kleiderstange im Januar: Inklusive Erkältungspause

Während ich in den ersten Tagen des Januar hauptsächlich eines getan habe, nämlich „nixen“ (anerkannter Fachbegriff für Nichtstun), stand am Dreikönigstag mein erster Tag im neuen Job an. Was zieht man da an? Nun ja, da ich an der Uni arbeite, darf es genau das sein, wozu ich Lust habe. Da herrscht nämlich eine bunte Melange aus jungen und älteren Menschen, aus Studierenden, Professor:innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Verwaltungskräften. Jede Altersstufe ist vertreten und absolut jede modische Richtung. Nur eines war klar: Einigermaßen warm sollte es sein, denn gepflegter Altbau und nur rudimentär geheizt über die Weihnachtsferien verhieß nicht unbedingt Saunatemperaturen…  Also wurde es der Minirock, der eigentlich eine Shorts ist, ein Merinoshirt und die Jacke aus gewalkter Wolle. Dazu Thermoleggings und die Stiefel, die ich mir schon im September gekauft hatte - aus leidvoller Erfahrung, dass ich im vergangenen Jahr, als es so richtig kalt wurde, keine mehr gefu...

Die Kleiderstange: Weite Jeans

Ich bin ein Fan von engen Jeans. Die 70er-Variante, eng an den Oberschenkeln und mit Schlag, ist mir ein Graus. Und diese Abneigung habe ich prompt auf weite Jeans übertragen, die gerne auch noch so lang sind, dass sie jeglichen Straßenschmutz mitnehmen. Nö, nix für mich. Dachte ich zumindest bis vor einigen Wochen. Ausnahme ist eine weite Jeans, die schon lange in meinem Schrank wohnt, aber nur bis über die Knöchel reicht. Nicht gerade eine Hose für den Winter, mutiere ich doch gerade zur Frostbeule. Aber dann begab es sich, dass ich eine Jeans ersetzen musste. Und was hing in den Läden? Genau. Weite Jeans. Fast ausschließlich weite Jeans. Mein erster Gedanke: „Dann eben nicht“. Dann habe ich doch eine anprobiert. Und mich bei dem Gedanken erwischt „Och, gar nicht so schlecht. Und irgendwie - saubequem.“ Nun ja. Da ich ein Mensch bin, dem bequeme Kleidung über alles geht - andere besitze ich schlichtweg nicht, weil ich die sowieso nie anziehen würde - habe ich also versuchsweise eine ...

Ein kleines Burnout-Kompendium

Seitdem ich im Oktober 2021 einen Burnout hatte, der mich fast 15 Monate lang aus dem Arbeitsleben, dafür aber in die Klinik und in eine Psychotherapie kegelte, habe ich euch auf dem Weg von der Depression (denn die war das Resultat) in die Heilung und schließlich zu einer Weiterbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie mitgenommen. Dabei sind jede Menge Posts entstanden, die hier im Blog verstreut sind und die ich manchmal sogar selbst suchen muss, wenn ich etwas nachsehen möchte. Ich habe euch von meinem ersten Besuch bei einem Psychiater erzählt, von der Tagesklinik, in der ich acht Wochen lang sein durfte, von der Suche nach meiner Therapeutin und davon, was der Burnout für meine „Karriere“ bedeutete. Und schließlich habe ich in der Klinik und auch im Rahmen meiner Weiterbildung sehr viel über Stress, über Resilienz, über Antidepressiva, über Achtsamkeit und Stressmanagement gelernt und auch dazu viel geschrieben. Damit ist ein ziemlicher Wust von Posts entstanden, die ic...