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Posts

Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

Ostern - Lammkeulen, Blümchen und ein blaues Kleid

Auf den österlichen Familienbesuch musste ich in diesem Jahr leider verzichten - mit kaputtem Fuß eben mal 600 Kilometer fahren war leider nicht drin. Aber es gab würdigen Ersatz: Meine Freundin hatte zu einem echten Lammkeulen-Festmahl geladen und bei der Gelegenheit köpften wir zur köstlichen Keule mit noch köstlicheren Beilagen - es gab sogar Yorkshire Pudding - eine Flasche Champagner, um das Ende der "Fuß nicht belasten"-Ära zu feiern. Neben dem Essen spielten wir noch eine außerordentlich spaßige Runde Memory, die ich übrigens haushoch gewann - ziemlich ungewohnt eigentlich. Dafür belegte ich beim Scrabble nur Platz vier von vier Teilnehmern. Und das, obwohl ich stets den Duden im Anschlag hatte. In dem steht "Om" übrigens nicht drin. Nur falls mal einer von Euch ein O und ein M beim Scrabble übrig hat. Om gibt`s nicht. Leider. Und weil meine Freundin nicht nur eine unglaublich gute Köchin, sondern auch eine begnadete Gärtnerin ist, hat si

Und wieder Instagram: Ist das Spiel aus? Oder nur das Geschäft?

Warf man in den vergangenen Tagen einen Blick auf die großen deutschen Modeblogs, gab es neben dem Frühlingsanfang ein beherrschendes Thema: Die Ankündigung, dass Instagram die Fotos und Videos, die den Usern angezeigt werden, demnächst in einer neuen Reihenfolge anzeigt. Nicht mehr die letzten Bilder der Instagramer, denen man folgt, werden dann ganz oben angezeigt, sondern die Bilder, die ein Algorithmus für "relevant" hält. Was für den einzelnen User relevant ist, folgert dieser Algorithmus aus den Accounts, denen man folgt und aus den Herzen, die man vergibt. 70 Prozent der Bilder, so wird diese Änderung begründet, werden zur Zeit überhaupt nicht angesehen. Mit der neuen Sortierung soll das geändert werden. Das neue System soll erst einmal an einem ausgewählten Kreis von Usern getestet werden, bevor es flächendeckend eingeführt wird. Zumindest zu Beginn der Umstellung sollen alle Bilder der abonnierten Accounts angezeigt werden. Ob das dauerhaft der Fall sein wird, läss

Lenz-Trends 2016 - Schulterfrei

Jedes Jahr spätestens Ende Februar kann ich Kaschmirpullover, Kaschmirstrickjacken und Wollsocken nicht mehr sehen. Wie gut, dass sich dann nicht nur die Redakteure von Modezeitschriften, sondern auch viele Blogger Gedanken darum machen, was man im Frühling und Sommer so tragen kann. Die meisten Trends gehen zwar an mir vorbei, weil ich weder zum Coachella-Festival jette noch als Neo-Hippie mit Wildleder-Fransen über den Deich flaniere. Aber zu gucken, was es Neues in der großen, weiten Modewelt gibt, finde ich durchaus interessant. Und weil das so ist, kam mir die Lenz-Trend-Aktion, zu der Ela aufgerufen hatte, ganz recht. Sie hat ehe ganze Reihe von Ü40-Bloggern gebeten, ihre ganz persönlichen Trends für den Frühling zu zeigen und herausgekommen ist eine kunterbunte Sammlung von tragbaren Trends, die ganz einfach und meist sogar mit Bordmitteln nachzustylen sind. Über meine Lieblingstrend musste ich nicht lange nachdenken. Schon im letzten Sommer hingen sie vereinzelt in den

Wir machen blau - ü 30 Blogger & Friends

Wie nennt man eigentlich das Gegenteil von blau machen? Tja, hätte ich jetzt besser in Kunst aufgepasst - Frau Fahnenstich, es tut mir leid, aber dieses Fach war nie meins - wüsste ich vielleicht, was die Komplementärfarbe zu blau ist. Weiß ich aber nicht. Aber Google ist mein Freund: Es ist gelb! Und auch wenn die Ü 30-Blogger gerade die blaue Woche ausgerufen haben, mache ich zur Zeit quasi gelb! Nach mehr als vier Wochen Sofa war ich am Montag dank des formidablen Fahrdienstes einer Freundin endlich wieder bei einem beruflichen Termin und auch wenn es im Grunde genommen stinklangweilig war - ich habe es genossen :-) Ihr müsst jetzt nicht beunruhigt sein, das war nicht immer so. Während der Schulzeit wurde durchaus mal blau gemacht. Vor allem an Samstagen. Ja, ich gehöre noch zu der Generation Menschen, die an Samstagen Unterricht hatten. Da bot sich vor allem der Französischkurs dazu an, einfach mal ausgelassen zu werden. Also bewegte sich der gesamte Kurs in Richtung Inne

Keine Culottes mehr!

Er ist weg! Der olle Gips ist weg! Also nicht ganz weg. Er steht noch neben meinem Sofa und ich überlege, ihn da stehen zu lassen, damit ich unliebsame Besucher künftig damit raushauen kann :-) Andererseits habe ich höchst selten unliebsame Besucher, allenfalls ein paar Mücken. Und auf die mit dem Gips einzuhauen wäre auch blöd. Der Arzt überreichte ihn mir mit den Worten "Für den Partykeller". Hab ich aber gar nicht. Keller schon, aber Parties feiern wir lieber im Wohnzimmer. Am Montagabend durfte der blaue Gips des Grauens endlich mein Bein verlassen. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet, aber scheinbar sagten Röntgenbilder und Befund dann doch letztendlich, dass er weg darf. Als Zwischenlösung habe ich jetzt erst einmal eine Schiene, die einen Riesenvorteil hat: Man kann sie abmachen. Und so durfte ich gestern Abend tatsächlich nach fast fünf Wochen wieder mal - tadaaaaaa - meinen Fuß waschen. "Olfaktorisch definitiv ein Gewinn", lautete der Komment

Der Bomber auf Krücken

Bomberjacken liegen voll im Trend, behaupten so ziemlich alle Modemagazine. Wie schön, dass ich mir schon im vergangenen Jahr eine gekauft habe :-) Weniger, weil ich die große Trendspürnase bin, als vielmehr weil ich die Dinger schon immer mochte. Damals, vor gefühlten hundert Jahren im Studium, war eine schwarze Bomberjacke aus Leder mein Prunkstück, das mich durch 14 Semester *hüstel* begleitete. Diesmal ist sie traditionell grün. In der Sonne schimmert sie braun. Mag ich. Nur Sonne gab es an diesem Tag nicht. Der Frühling hat sich scheinbar entschlossen, so lange zu warten bis ich mein blaues Bein los bin. Finde ich sehr nett vom Frühling! Eigentlich wollte ich die Jacke ja mit einer schwarzen Hose kombinieren. Aber zur Culotte macht sie dann eher ein Walross aus mir. Und die einzige schwarze Jeans, durch die mein Gipsbein passt, tummelte sich gerade in die Waschmaschine. Großartiges Timing. Kann ich ;-) Also musste wieder mal blau herhalten. Passt auch. Zurück zur Ja

Leoprint und Lederjacke

Erwähnte ich schon, dass Animalprint eigentlich gar nicht mein Ding ist? Warum auch immer ich dann trotzdem zwei Leo-Kleider besitze, weiß ich gar nicht so genau. Küchenpsychologen unter uns, die mir das erklären können? Das erste Kleid kennt ihr schon aus diesem Post. Das zweite lernt ihr heute kennen. Gekauft habe ich es vor langer, langer Zeit, kurz nachdem der Other Stories-Shop in Hamburg eröffnet hat. Schräg gegenüber von COS. Um die Ecke ein Zara. Mein Mann hasst diese Ecke ;-) Vermutlich macht er heimlich drei Kreuze, weil ich wohl erst in zwei Monaten wieder fit für einen ausgedehnten Stadtbummel bin. Bis dahin muss er halt die Kartons ins Altpapier befördern, weil ich zum Online-Shopper mutiere. Das tut er immerhin völlig ohne Murren :-) Aber zurück zum Kleid. Fürs Sofa ist es eigentlich zu schade, aber ich hatte ja den großen Ausflug ins Krankenhaus auf dem Zettel - da kann man sich schon mal aufrüschen. Damit der Leo nicht überhand nimmt, kam eine Lederja

Reich werden mit Nichtskönnen?

Ein reichlich genervter Post zum Thema Instagram vor einigen Wochen bescherte mir die höchsten Zugriffszahlen seit Bestehen meines zugegebenermaßen noch sehr jungen Blogs, sondern durchaus auch die Einsicht, dass man Instagram auch von einer anderen Seite sehen kann. Ich bleibe dabei, dass mich das allzu glattgebügelte Leben, das da oft gezeigt wird, einfach nur langweilt. Aber ja, es gibt auch witzige Seiten und vor allem viel Kommunikation Und deshalb habe ich einfach mal in den Abos gründlich aufgeräumt und sehe jetzt mehr Farbe und weniger weiß :-) Aber zurück zum Thema: Instagram und andere Plattformen, neudeutsch Social Media, stehen auch anderswo in der Kritik. Und manchmal muss sogar ich oller Mäkelpott schmunzeln. Nämlich dann, wenn ich auf einem grossen deutschen Modeblog plötzlich lese, dass die Instagram-Berühmtheit ja irgendwie nur Schall und Rauch ist, unverdient und überhaupt. Dieser Blog gehört zu einer jungen Dame unter 30. Die selbstverständlich auch auf Instagra

Im Kleiderschrank der Töchter ;-)

Normalerweise geht es im Hause W. folgendermaßen zu: Die Töchter des Hauses benötigen zur Komplettierung ihres Outfits dringend einen Kaschmirpullover in einer bestimmten Farbe und finden den - in meinem Kleiderschrank. Ich weiß gar nicht, wie viele Pullover hier schon dauerhaft den Standort gewechselt haben. Ich verleihe gerne, die Damen vergessen aber ständig den Rücktransport der Leihgaben. Also treibe ich mich regelmäßig in den Kleiderschränken der jungen Damen herum und versuche, meine Pullover wieder zu finden. Und dabei fand ich irgendwann im letzten Jahr diese wunderbare hellblaue Jacke. Die hatte ich vor zwei Jahren in Hamburg gesehen, aber nicht gekauft. Und es natürlich bereut. Ein halbes Jahr später fand ich sie noch einmal. In Größe 34! Toll. Größe 34 passte mir nichtmal, als ich 16 war. Aber ich bin ja ein Fuchs. Weil ich ohne diese Jacke, die inzwischen auch noch auf die Hälfte des Preises reduziert war, den Laden nicht verlassen wollte, weil ich die Farbe soooo

Ein bisschen Barcelona

Weil Gunda demnächst in Richtung Barcelona aufbricht und ich diese Stadt einfach liebe, gibt es heute anstatt eines wenig spektakulären Gips-Outfits mal einen kleinen Barcelona-Reiseführer. Wer schon einmal da war, weiß vermutlich, warum ich mich so sehr in diese Stadt am Meer verliebt habe. Wer noch nicht da war, der darf gerne mitkommen. Das erste, was einem bei Barcelona in den Sinn kommt, ist vermutlich entweder Gaudí oder Sport. Der berühmteste Architekt der Stadt ist allgegenwärtig. Die monumentale Kirche Sagrada Familia ist weltberühmt. An ihr wird seit weit mehr als 100 Jahren gebaut. In zehn Jahren soll sie fertig sein. Eine Besichtigung lohnt aber auch jetzt schon. Die Sagrada Familia ist nicht nur von außen, sondern auch von innen atemberaubend. Wer die Kirche von innen sehen möchte, sollte allerdings früh aufstehen, um nicht in einer kilometerlangen Schlange zu stehen. Gleiches gilt übrigens für den Parc Güell, den Gaudí ebenfalls gestaltet hat. Um ein Foto auf