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Posts

Die erste Kleiderstange im Januar: Inklusive Erkältungspause

Während ich in den ersten Tagen des Januar hauptsächlich eines getan habe, nämlich „nixen“ (anerkannter Fachbegriff für Nichtstun), stand am Dreikönigstag mein erster Tag im neuen Job an. Was zieht man da an? Nun ja, da ich an der Uni arbeite, darf es genau das sein, wozu ich Lust habe. Da herrscht nämlich eine bunte Melange aus jungen und älteren Menschen, aus Studierenden, Professor:innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Verwaltungskräften. Jede Altersstufe ist vertreten und absolut jede modische Richtung. Nur eines war klar: Einigermaßen warm sollte es sein, denn gepflegter Altbau und nur rudimentär geheizt über die Weihnachtsferien verhieß nicht unbedingt Saunatemperaturen…  Also wurde es der Minirock, der eigentlich eine Shorts ist, ein Merinoshirt und die Jacke aus gewalkter Wolle. Dazu Thermoleggings und die Stiefel, die ich mir schon im September gekauft hatte - aus leidvoller Erfahrung, dass ich im vergangenen Jahr, als es so richtig kalt wurde, keine mehr gefu...

Die Kleiderstange: Weite Jeans

Ich bin ein Fan von engen Jeans. Die 70er-Variante, eng an den Oberschenkeln und mit Schlag, ist mir ein Graus. Und diese Abneigung habe ich prompt auf weite Jeans übertragen, die gerne auch noch so lang sind, dass sie jeglichen Straßenschmutz mitnehmen. Nö, nix für mich. Dachte ich zumindest bis vor einigen Wochen. Ausnahme ist eine weite Jeans, die schon lange in meinem Schrank wohnt, aber nur bis über die Knöchel reicht. Nicht gerade eine Hose für den Winter, mutiere ich doch gerade zur Frostbeule. Aber dann begab es sich, dass ich eine Jeans ersetzen musste. Und was hing in den Läden? Genau. Weite Jeans. Fast ausschließlich weite Jeans. Mein erster Gedanke: „Dann eben nicht“. Dann habe ich doch eine anprobiert. Und mich bei dem Gedanken erwischt „Och, gar nicht so schlecht. Und irgendwie - saubequem.“ Nun ja. Da ich ein Mensch bin, dem bequeme Kleidung über alles geht - andere besitze ich schlichtweg nicht, weil ich die sowieso nie anziehen würde - habe ich also versuchsweise eine ...

Ein kleines Burnout-Kompendium

Seitdem ich im Oktober 2021 einen Burnout hatte, der mich fast 15 Monate lang aus dem Arbeitsleben, dafür aber in die Klinik und in eine Psychotherapie kegelte, habe ich euch auf dem Weg von der Depression (denn die war das Resultat) in die Heilung und schließlich zu einer Weiterbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie mitgenommen. Dabei sind jede Menge Posts entstanden, die hier im Blog verstreut sind und die ich manchmal sogar selbst suchen muss, wenn ich etwas nachsehen möchte. Ich habe euch von meinem ersten Besuch bei einem Psychiater erzählt, von der Tagesklinik, in der ich acht Wochen lang sein durfte, von der Suche nach meiner Therapeutin und davon, was der Burnout für meine „Karriere“ bedeutete. Und schließlich habe ich in der Klinik und auch im Rahmen meiner Weiterbildung sehr viel über Stress, über Resilienz, über Antidepressiva, über Achtsamkeit und Stressmanagement gelernt und auch dazu viel geschrieben. Damit ist ein ziemlicher Wust von Posts entstanden, die ic...

Kleiderstange Dezember: Unterwegs mit kleinem Gepäck

Es begab sich Anfang Dezember, als ich die Vorweihnachtszeit mit einer kleinen Auszeit gestartet habe. Hinter mir lag die sehr zeitraubende und anstrengende Organisation eines größeren Schul-Events (und wer schon einmal als Hauptamtes mit Ehrenamtlichen zusammengearbeitet hat, weiß, wie viele Konflikte es da geben kann) und vor mir eine Vorweihnachtszeit, die ich in diesem Jahr gern einfach mal so verbringen wollte wie man es sich immer erträumt: Mit viel Zeit und Muße zum Genießen. Und was liegt da näher als mit ein paar Tagen Auszeit zu starten? Also ab an die Ostsee, in das Hotel, in dem ich ein Jahr zuvor zwischen Weihnachten und Neujahr und vor einem halben Jahr meinen Solo-Urlaub verbracht habe. Da finde ich alles, was ich mir wünsche: Ein gemütliches Zimmer mit Blick auf die Ostsee, großartiges Essen, einen Spa-Bereich mit allem, was das Herz begehrt und vor allem: Ruhe und Entspannung. Mit großem Gepäck allerdings wollte ich nicht unterwegs sein. Für das, was ich vorhabe, re...