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Posts

Es werden Posts vom Mai, 2022 angezeigt.

Lieber Spaß als Pflicht und ein neues Liebingskleid

Fast drei Woche so ganz ohne Blogpost - können hier schon mal vorkommen. Seht es mir nach, ich hatte furchtbar viel zu tun. Arbeiten, Klavierspielen, lesen, chillen, Freunde treffen, ein Wohnzimmer aus- und wieder einräumen… Da muss der Blog einfach mal zurückstehen. Das ist aus meiner Sicht nicht tragisch. Wenn ich Lust und Zeit habe, blogge ich. Sonst eben nicht. Der Blog ist glücklicherweise nur ein Hobby. Ich lese in letzter Zeit so häufig, dass viele Blogger sich fragen, ob sich der Aufwand überhaupt noch „lohnt“. Für mich schon. Es macht mir Spaß. Nur unter Zeitdruck mag ich nicht mehr bloggen. Und wenn ich meine Zeit für andere Dinge brauche, dann herrscht hier halt auch mal drei Wochen Stille. Das war mal anders. Es gab durchaus Zeiten, in denen ich der Meinung war, dass der Blog regelmäßig gefüttert werden muss, obwohl ich eigentlich keine Zeit hatte. Ok, so ein Blogpost kostet mich jetzt nicht stundenlange Mühsal, sondern ist eigentlich recht fix gestrickt. Aber ein bis

Ü30-Aktion Wanderlust - Fernweh

Au weia. Morgen startet die neue Ü30-Monatsaktion , also ist heute der letzte Tag, an dem ich meinem Fernweh noch Ausdruck geben kann. Eigentlich sollte das schon viel früher passieren. Aber Ich hab es schlichtweg nicht geschafft. weil so viele Dinge zu tun oder eben auch nicht zu tun waren... Aber jetzt: Die traditionelle Wanderlust hatten wir ja nun schon. Aber da wäre dann auch noch das, was Wanderlust im englischsprachigen Raum bedeutet: Das Fernweh. Und auch da bekenne ich mich schuldig. Ich habe ein wunderschönes Zuhause im wunderschönen Hamburg und liebe beide aus vollen Herzen. Trotzdem zieht es mich regelmäßig in die Ferne. Mal an die Ostsee, nur einen Katzensprung entfernt. Und mal weiter weg. Aber immer wieder in meine absolute Lieblingsstadt: Barcelona. Es ist viele Jahre her, seitdem ich zum ersten Mal dort war und mich Hals über Kopf verliebte. Seitdem zieht es mich immer wieder in diese wunderbare Stadt am Meer. Mal für ein verlängertes Wochenende, mal für ganze zwe

Unverwechselbarer Stil - beim Schreiben und beim Kleid

Ok, ich seh es ein. Auch wenn ich immer dachte, mit zwei Jungerwachsenen in unmittelbarer Reichweite geht der eine oder andere Trend so richtig satt an mir vorbei. In Sachen „Jugendsprech verstehen“ bin ich zwar ganz weit vorn, weil hier ständig irgendwelche 20-Jährigen ein- und ausgehen und ich gerne mal Übersetzungen für deren Äußerungen einfordere ;-). Aber als mich kürzlich eine Mail erreichte, in der mir eine Textagentur das Schreiben meiner Blogartikel anbot, fiel bei mir dann doch die Kinnlade. Kurzfristig habe ich ja überlegt, ob ich auf diese tolle Offerte patzig antworten sollte. Bin ich doch seit mehr als 30 Jahren Journalistin und dachte eigentlich immer, dass ich die Sache mit dem Schreiben eigentlich grundsätzlich beherrsche. Aber ist ja eigentlich nett, wenn mir jemand dabei helfen möchte ;-) Und - da hat die Dame ja durchaus Recht - es gibt durchaus einen Unterschied zwischen Texten und journalistischem Schreiben. „Texten ist bewusstes Schreiben. Nicht im eigenen Int

Ü30-Aktion Wanderlust - Teil 1: Wandern? Ich? Ja.

Wanderlust - ach du lieber Himmel. Verstaubte, aus dem letzten Jahrhundert übrig gebliebene Neu-Rentner, die sich mit Rucksack und selbstgeschmierten Stullen auf den Weg ins Mittelgebirge machen. Nicht mit mir! Das wären meine Gedanken vor zwei Jahren zum Thema Wanderlust gewesen. Zumindest dann, wenn es um die ursprüngliche, deutsche Bedeutung des Wortes gegangen wäre. Nee, in Sachen Wanderlust war bei mir so gar nix zu holen. So ein Spaziergang, der ist nett. Und wenn ich auf Städtetour gehe, bin ich fast ausschließlich zu Fuß unterwegs. Wandern würde ich das niemals nennen, auch wenn dabei gern mal 25 Kilometer am Tag zusammenkommen. Tja, und dann kam Corona. Statt der geplanten Andalusien-Rundreise verschlug es mich nach Südtirol und Tirol. Mit heftigem Schlucken, muss ich gestehen. Südtirol ging ja noch. Da schlug immerhin ein bisschen dolce vita mit, Südtirol ist immerhin Italien. Aber Tirol? Da drifteten meine Gedanken in die Kindheit und Jugendzeit ab, wenn meine Eltern zu

Mein April: Üben und unterwegs sein

Was für ein wunderbarer April. Immerhin begann er in Barcelona, da kann ein April nur wunderschön sein. Ich habe meine Lieblingsstadt nach zwei Jahren unendlich genossen und festgestellt, dass das noch immer die Stadt ist, in der ich gern leben möchte. Im Fokus stand für mich allerdings, alles, was ich in der Tagesklinik gelernt hatte, sacken zu lassen und Dinge wie Meditation morgens und abends und sehr viel Achtsamkeit in den Alltag zu bringen. Einen Monat hatte ich Zeit, um all die Erkenntnisse, die ich in den ersten Monaten des Jahres gewonnen habe, dort ankommen zu lassen, wo sie künftig wirken sollen. Dabei geht es gar nicht nur darum, zweimal am Tag zu meditieren und dem, was mir jeden Tag so begegnet, achtsam gegenüberzutreten. Es geht darum, dass ich nun ziemlich genau weiß, warum der Jobstress mich so fertiggemacht hat und was ich ändern muss, damit das künftig nicht mehr passiert. Meine erste Maßnahme: Ich gönne mir den Luxus einer Vier-Tage-Woche. Tag fünf werde ich nu