Im vergangenen halben Jahr habe ich nicht nur einige wenige Dinge in meinem Leben geändert, sondern jede Menge auf den Kopf gestellt. Das war nach dem Burnout allerdings auch nicht zu vermeiden. Ohne Veränderungen säße ich wohl jetzt noch in diesem miesen schwarzen Loch und würde verzweifelt versuchen, da rauszukrabbeln. Ich habe es schon einige Male geschrieben, aber als meine Therapeutin mir Ende vergangenen Jahres die Aufgabe stellte, nur noch Dinge zu tun, die mir gut tun, war ich völlig überfordert. Ich hatte nämlich keine Ahnung, was mir gut tat. Das Gefühl dafür war längst unter massivem Stress verloren gegangen. Also begab ich mich auf die Suche. Und das war gar nicht so einfach wie man gemeinhin denkt. Denn um zu wissen, was einem gut tut, muss man erstmal merken, wie man sich gut fühlt. Und auch dieses Gefühl war längst verloren gegangen. Aber ganz langsam habe ich es herausgefunden, unterstützt von der Therapie in der Tagesklinik. Und damit sind eben ganz furchtbar viel