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Muss es immer vorteilhaft sein?

„Och nee, wenn du so stehst, siehst du dick aus“, höre ich gar nicht selten von meinen schnungslos ehrlichen Töchtern beim Fotografieren für den Blog. Die freundliche, erwachsene Version dieses Kommentars, die man auf Blogs gemeinhin liest, lautet „Das ist aber nicht besonders vorteilhaft“. Meine Antwort auf den Teenie-Kommentar ist in der Regel „Das ist mir gerade mal egal. So sehe ich halt aus“. Für den Blog werden natürlich die Bilder ausgesucht, auf denen ich nicht ganz unvorteilhaft aussehe. Außer heute ;-)

Das war der Wind, ehrlich! Könnten aber auch Zwillinge im 6. Monat sein ;-)

Es gibt Regalmeter voller Literatur und ganze Blogs, die sich damit beschäftigen, was Frau bei welcher Figur am besten trägt, um ihre Kilos möglichst gut zu verstecken. Warum das so ist? Weil, trotz aller Beteuerungen, dass Kurven schön sind, letzendlich doch nur schlank als erstrebenswert gilt, langbeinig und was sonst so dazugehört. Also wird durch Mode optimiert, was die Natur „verbockt“ hat.


Und nein, auch hier bin ich nicht schwanger. Aber sehe aus wie ein Klops, sagt Tochter.

Darin bin ich, da sind sich zumindest meine Töchter einig, nicht wirklich gut. Ich liebe alles, was oversized ist. Das gilt gemeinhin als nicht sonderlich vorteilhaft, selbst wenn man schlank ist. Aber ich fühle mich wohl. Und das ist mir persönlich mehr wert als möglichst langbeinig (nudefarbene Pumps, möglichst keine Culottes!), schmalschultrig (V-Ausschnitt, der streckt!) oder schmalhüftig (keine Muster in der Körpermitte!) zu wirken. Wie breit oder schmal meine Hüften sind, weiß ich selbst am besten. Fühle ich mich besser, wenn sie in einer hoch geschnittenen Hose schmaler aussehe? Auf den ersten Blick vielleicht. Aber letztlich bleiben sie, was sie sind.


Ja, ich habe kurze Beine. Aber ich liebe 7/8-Länge. Auch wenn die die Beine noch kürzer macht.
Und nudefarbene Pumps besitze ich auch nicht.

Manchmal glaube ich, ich stehe mit dieser Meinung allein da, wenn wieder überall das Wort „Vorteilhaft“ auf mich einprasselt. Aus diesem Grund habe ich mich vor ein paar Tagen sehr über den letzten Tipp von Sabine im Interview bei „Bling Bling over 50“ gefreut, der da lautet: „Man selbst bleiben“. Sabine gibt tolle Stylingtipps für kleine Frauen, aber sie sagt auch: „Wenn ich also Lust habe, zu meiner schwarzen Hose weiße Sneakers zu tragen, dann mache ich das auch. Dann ist mir das auch egal, ob ich damit noch kleiner aussehe, als ich ohnehin schon bin“.

Was ich aber bei aller Liebe zu Oversize allerdings nicht mag, ist Kleidung, die vorn und hinten nicht sitzt. Warum sind eigentlich alle weiten Hosen, die ich bei Zara je anprobiert habe, so lang, dass selbst 15-Zentimeter-Killerheels sie nicht davon abhalten würden, die Straße zu fegen? Vollends wuschig machen mich Blusen, die an Schultern und Bauch zu eng sind. Nix ist ätzender als wenn man sich kaum bewegen kann, an den Schultern Spannfalten entstehen und die Knöpfe in Bauchhöhe zu explodieren drohen. Dazwischen allerdings, da ist viiiiiel Luft. Ist jetzt die Bluse verschnitten oder ich?


Die Jeansjacke ist mit Größe XL echt gemütlich. Aber ein Figurschmeichler, das ist sie nicht.

Ich habe mit meiner Durchschnittsgröße von 1,70 Metern immerhin Glück, dass die meisten Hosen längenmäßig passen. Jede Hose kürzen zu lassen, weil mir die entscheidenden zehn Zentimeter fehlen, bleibt mir gottseidank erspart. Über das Gegenteil ärgert sich, wer zehn Zentimeter größer ist als der Durchschnitts-Designer berechnet hat. Dann wird knöchellang zum Standard, oder die Suche ist schier endlos. Letzteres kenne ich von meinem Mann. Zwei Meter und dann noch überdurchschnittlich lange Beine - vielen Dank auch. Einfach in einen Laden gehen und eine Jeans kaufen geht da einfach nicht. Da heißt es, die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.



Ehrlich, das war wieder der Wind. Ich bin nicht schwanger ;-) Immerhin sitzt diesmal die Jeansjacke!

Gut sitzende Kleidung mag ich. Aber meine weiten Pullover und Blusen lasse ich mir trotzdem nicht nehmen. Auch wenn ich darin optisch fünf Kilo zulege. Wenn ich mir die Blogoutfits der letzten Monate ansehe, dann unterteile ich sie in „würde ich genauso jederzeit tragen“ und „würde ich irgendwie anders machen“. Ob sie nun vorteilhaft oder unvorteilhaft sind, spielt dabei eigentlich nie eine Rolle. Da darf das Töchterlein dann eben auch zukünftig gern anmerken, dass das von der Seite jetzt irgendwie echt dick aussieht ;-)


Liebe Grüße
Fran

Kommentare

  1. Man kann nicht kleiner aussehen, als man ist, finde ich. Man kann nur so klein aussehen, wie man ist. Und wenn ich kleine Frauen sehe, die permanent nur(!) höchste Absätze tragen, dann denke ich mir, dass sie wohl in erster Linie ein Problem mit ihrer Körpergröße haben. ;)

    Klar kann man mogeln und tricksen und alles versuchen, um möglichst vorteilhaft =schlank u. groß auszusehen. Aber was für einen Druck mache ich mir da?!? Da überrasche ich meine Umgebung doch lieber, wenn ich plötzlich mal nicht mit Oversize- Klamotten rumrenne, sondern mit Absätzen und engeren Klamotten. *g* DAS wirkt, während der perfekt optimierte Look irgendwann selbstverständlich wird und(!) von den anderen auch vorausgesetzt wird. ;))


    Lieben Gruß,
    Anna

    (Ich laufe nicht in Sack und Asche rum, aber irgendwann isses auch mal gut.)

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    1. Hihi, das mit den Absätzen und den engen Klamotten wirkt tatsächlich :-) Absätze trage ich ja eigentlich sogar sehr gern. Also im Moment nicht. Aber im Normalfall. Eng dagegen, da fühle ich mich sehr leicht eingesperrt. Das wäre vielleicht oft vorteilhaft, aber was habe ich davon, wenn ich mich unwohl fühle?

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    2. Gar nichts haste davon. Das würde ich max. für einen sehr besonderen Anlass auf mich nehmen. Und eine Ergänzung: Würde ich viele Fotos von mir veröffentlichten, so wie ihr, dann würde ich schon auch schauen, dass ich darauf halbwegs gut aussehe. Wie ich schnell zum Bäcker flitze, ist 5 Min. später wieder vergessen. Aber Fotos bleiben. Und so uneitel bin ich dann doch nicht. *g*

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    3. Wo ich das gerade noch lese .... also das kann man nicht verallgemeinern. Ich bin zwar nicht so groß wie Fran, aber ich habe nicht explizit deswegen jahrzehntelang am liebsten HighHeels getragen. Ich konnte einfach darauf besser laufen. Flachtreter waren mir immer zu plump. Das ist alles eine Frage der Gewohnheit! Das Bein schaut einfach viel hübscher aus. Und ich liebe den elfenhaften Gang der Tänzerinnen (habe selbst jahrelang getanzt) .... aber gut, manche Frauen laufen auf egal welchen Schuhen trampelig, da nützen auch HighHeels nix. ;-)

      Die Heels mußten natürlich gut passen, sonst wird das eher eine Tortur. Und ich trag sie heute noch gern, allerdings nicht mehr täglich sondern nur noch zu bestimmten Anlässen.

      So wie hier

      http://herz-und-leben.blogspot.de/2011/08/high-heels-und-bayrisch-blau.html

      Irgendwann verändern sich leider die Dinge und heute, wo ich viel in der Natur unterwegs bin und es oft schnell gehen muß und man schon darauf achten, nicht zu stürzen, hab' ich schon allein deswegen dann überwiegend flachere Schuhe an, aber auch nicht immer ganz flach! Ein kleiner Absatz macht gleich einen schöneren Gang.

      Lieben Gruß
      Sara

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    4. Das stimmt. Man kann das und überhaupt nichts verallgemeinern. Ich habe es trotzdem getan, weil das Standardargument derjenigen, die niemals flache Schuhe getragen haben stets ein "Ich bin so klein" war. ;)

      LG Anna

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    5. Anna, das mit den Fotos war für mich am Anfang eine echte Überwindung. Sara, wenn ich meinen Gang mit dem meiner Tochter vergleiche, dann bin ich ein Trampel ;-) Aber immerhin ein durchschnittlich großer! Und kleiner als ich bin kann ich wirklich nicht aussehen. Aber dicker!

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  2. wenns danach geht sind wir alle verschnitten :-)
    die durchschnittliche konfektionsware wird übrigens so gestaltet dass sie auf dem bügel gut aussieht - kein witz! ich war dabei. den endgültigen beweis brachten meine kreationen für meinen eigene laden - kein mensch wollte sie probieren weil sie wir lusch auf´m bügel hängen - hatte man die dame dann endlich reingeprügelt war sie ganz verdutzt wie sensationell frau in klamotten aussehen kann.....
    zum thema vorteilhaft - auch wenn ich weis wie´s geht ist es mir manchmal einfach wurscht. eigentlich oft. denn nach dieser rechnung dürfte ich nur in hautengen miniröcken rumlaufen wegen des spacken fahrgestells......aber ich bin romantikerin - ein bisschen geheimnis und raum für phantasie darf ein anzug haben. "vorteilhaft" ist was für leute die aus irgendwelchen gründen unbedingt gefallen wollen oder müssen - und zwar möglichst jedem.
    mir reichen ein paar ausgewählte :-)
    xxxxx

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    1. Beate in hautengen Miniröcken - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen :-) Ich möchte in erster Linie mir selbst gefallen. Die einzgen, die in meiner unmittelbaren Umgebung ihre Meinung ungefiltert zum Besten geben, sind eh die Damen Töchter. Und mein Mann, manchmal. Meist grinst er nur. Und die Damen Töchter haben altersbedingt halt auch ein ganz anderes Körperideal als ich. Das merkt man sehr deutlich.

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  3. Das kenne ich. Ich stehe da, in voller Montur, grinse wie ein Honigkuchenpferd und .. nix passiert. Frage erstaunt, was ist los, warum knipst du nicht?! Na weil du nicht gut aussiehst .... ich, häääää? Drück drauf, ich schau immer so aus, das geht nicht anders :D
    Die Jeans ist toll, das geblümte Kleid auch, super süß <3

    Schönen Donnerstag liebe Fran :)

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    1. Hihi, ungefähr so kenne ich das halt auch. Müssen wir uns jetzt Gedanken machen? Nö, oder?

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    2. Nein gar nicht! Bei mir geht das seit Jahren so für Blogfotos .. stell dich ordentlich hin, schau nicht so zusammengekniffen, zieh dein Leiberl glatt, steh nicht so verdreht da. Der Knüller ist immer .. soll ich wirklich fotografieren, gefallen dir deine Haare so?! Bin mittlerweile abgebrüht :D

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  4. Moin moin,

    Du sagst ganz oft, Dir sei dieses und jenes egal und postest auch mutig selbstkritische Fotos (Hut ab! Das obere ich ja der Hammer - so "zur Seite verschobenen Bauchspeck" habe ich noch nie gesehen, hihi - wo kaufst Du die Shapewear, die Du sonst immer trägst? ;) ) schreibst allerdings selbst: "Für den Blog werden natürlich die Bilder ausgesucht, auf denen ich nicht ganz unvorteilhaft aussehe". Na siehste! Wenn uns wirklich alles soooo egal wäre, würden wir ganz sicher keinen Blog zum Thema Mode führen und uns auch nicht damit beschäftigen. Ich kenn' das mit dem "wirklich egal" nämlich zur Genüge - habe es bis Ende 2013 selbst so gehandhabt, sah aber auch entsprechend aus.

    Manchmal ist mir auch heute noch egal, wie ich aussehe, wenn es in erster Linie gemütlich oder möglichst warm sein soll zum Beispiel. Ich würde mich aber auch nie extra in die Öffentlichkeit oder auf den Blog stellen und sagen: "Ja, mein Bauch ist zu dick, hässlich, schwabbelig und faltig und da ich daran nichts ändern kann oder will, müsst Ihr Euch das jetzt alle angucken. Ich WILL jetzt Bikini tragen!" oder so. - Wenn andere das tun möchten, sollen sie. Ich nicht. Muss ja nicht sein.

    Fazit: Ich mag "vorteilhaft" - an mir und auch an anderen. Ich habe ein "Fotografenauge", da guckt man automatisch danach und sieht so etwas lieber. Ich finde zudem keinesfalls, dass das mit einer Art "Gefallsucht" zu tun hat - man muss auch nicht immer "irgendwie anti" sein.

    LG
    Gunda

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    1. Gunda, du hast natürlich Recht. Für den Blog suche ich die Fotos aus, auf denen ich mir am besten gefalle. Das liegt zum einen natürlich daran, dass ich natürlich auch eitel bin. Und daran, dass ich schon 1000 Mal gelesen habe, dass man ja auf Blogs bitte nur die vorteilhaften Fotos sehen will. Und ja, da richte ich mich auch nach dem Publikumsgeschmack.
      In der Realität ist es mir natürlich auch nicht komplett egal, wie ich aussehe. Ich würde zum Beispiel niemals in Jogginghose und Fleecejacke zum Bäcker gehen - vor ein paar Jahren hätte ich das vermutlich getan, ohne mit der Wimper zu zucken. Und ja, auch ich sah damals entsprechend aus. Das hat sich geändert.
      Trotzdem ist es mir Wurscht, ob ich jetzt gerade fünf Kilo schwerer aussehe, weil der Pulli unvorteilhaft ist. Wenn ich den Pulli mag. Dann ziehe ich ihn halt trotzdem an. Ich werde mich nicht in Business-Blusen und Bleistiftröcke werfe, nur weil ich darin schlanker wirke. Nee, will ich nicht. Tu ich auch nicht. Nichtmal für den Blog :-) Ebensowenig würde ich mich für den Blog in einen Bikini schmeißen. DAS will nämlich wirklich niemand sehen. Nichtmal ich.

      P.S. Auf dem ersten Foto habe ich nicht den Bauchspeck verschoben, sondern das war tatsächlich eine Windbö.

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    2. Zum PS: Weiß ich doch ... ;)
      Stand deswegen in Tüddelchen.

      Du HAST aber immerhin einen Bikini - ich würd' nicht mal einen anziehen. :)
      Ansonsten ... schon klar - ich würde auch z. B. nix Superspießiges anziehen, nur weil ich darin schlanker aussehe, nee nee. Dann lieber so einen Oversized-Pulli wie meinen lilanen, von dem mir 'ne Menge Leute abgeraten haben, weil er hinten so absteht. :)

      Lustig, dass wir beide noch vor ein paar Jahren vom ersten Eindruck her ganz anders unterwegs waren ... ;)

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    3. Den Bikini habe ich mir im vergangenen Jahr gekauft, nachdem feststand, dass wir ausnahmsweise eine Woche Strandurlaub machen. Da dachte ich in einem Anfall von Irrsinn, das müsse jetzt mal sein. Ich habe ihn mitgenommen - und meinen Badeanzug angezogen. Besser war das für mich und den Rest der Welt.
      In sehr figurbetonter Kleidung fühle ich mich unwohl. Ist einfach so. Auch wenn der Rest der Welt sagt, dass das gut aussieht. Und wenn ich mich unwohl fühle, dann werde ich knatschig. Das will dann auch keiner :-)

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  5. Die schlaue Frau bekommt in unserem Alter keine Zwillinge mehr*gg .
    Ich sehe das genau wie wohl die meisten , die Passform muss über meine Rundungen passen und bitte nicht hervor heben. Heute nicht , Morgen nicht . Gar nicht :))Dein kleidchen mit der Jeansjacke finde ich super
    LG heidi

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    1. Zwillinge waren immer mein Alptraum. Einer meiner Cousins hat in Zusammenarbeit mit einer Frau sogar Drillinge geschafft. Hut ab vor den beiden, dass die das gewuppt haben.
      Auf nicht hervorheben können wir uns gern einigen :-) Das klingt gut!

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  6. "Ich würde zum Beispiel niemals in Jogginghose und Fleecejacke zum Bäcker gehen."
    Das würde ich auch nicht. Zu Hause ist es mir allerdings auch egal. Da schlunze ich schon mal gern herum. Ansonsten geht es mir wie Gunda. Ich fühle mich selbst nicht wohl, wenn es unvorteilhaft aussieht.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Ich bin zuhause komischerweise pingelig. Bin gerade heimgekommen und habe gleich einen Arzttermin, weil mein linkes Bein gerade schlapp macht. Und habe tatsächlich zehn Minuten lang überlegt, ob ich jetzt wirklich eine Jogginghose anziehen sollte, weil der Unterschenkel angeschwollen ist und die enge Jeans suboptimal ist. Ganz ehrlich: Ich bin bescheuert. Nu liege ich hier rum und - tadaaa trage eine Jogginghose. Hoffentlich klingelt keiner...

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  7. Zum Thema "Selbstoptimierung" gibt es ein tolles Buch. Es hat schon im Titel meine Meinung dazu zusammengefasst: Ich bleib so Scheisse wie ich bin!
    Gibt es im Blog auch einen Beitrag dazu:
    http://uefuffzich.blogspot.de/2014/04/ich-ich-ich-ich-bleib-so-scheisse-wie.html

    Und schön, dass Du nun auch Deine erste Kooperation an Land gezogen hast, dann bist Du vielleicht mit den anderen Bloggerinen nicht mehr so streng. Der GOLDENE SCHNITT ist ja nun auch nicht sehr weit weg von SIEH AN oder TCHIBO - es sei denn, man hat damit einen richtig goldenen Schnitt gemacht ;)

    Liebe Grüße
    Bärbel

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    1. Das Buch klingt gut. Immerhin will es mir das Rauchen nicht verbieten. Aber ich bin doch gar nicht scheiße. Etwas eigen vielleicht :-)
      Und ich habe nix gegen Tchibo. Ehrlich nicht. Ich schwöre!

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  8. Interessant diese Diskussion :-)
    Ich selbst würde lieber gar keine Bilder in den Blog stellen, wenn ich mich da unvorteilhaft finde. außer halt mal ein lustiges Foto was misslungen ist, klar, das kann dann mal der Belustigung dienen, wie Dein "Schwangerschaftsbauch". Sonst bin ich was öffentliche Fotos angeht sehr eitel. Natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten, bin ja kein Model und hab auch keine Stylisten oder Profifotografen. Also Perfektion erwarte ich von nicht, aber ich geb mein Bestes. Ich hab auch schon ganze Fotosessions ausgemustert und gar nichts gepostet, weil mir die Klamotten zwar zu Hause vorm Spiegel gefallen haben, aber auf den Fotos eben doch unvorteilhaft aussahen.
    Dafür hätte ich überhaupt kein Problem im Schlumpi-Look zum Bäcker zu gehen. Ich bin auch schon mit Papillotten im Haar im Supermarkt gewesen. Oder mit dreckigen Gartenklamotten in den Baumarkt, im Schlafanzug mit Jacke drüber zur Tankstelle nachts usw.. Macht mir gar nichts aus. Schminken tu ich mich im Alltag auch äußerst selten. Da renn ich halt rum wie ich eben aussehe.
    Dafür ist der Effekt immer größer, wenn ich mich dann mal aufbrezel ;-)
    Deshalb find ich die Diskussion hier so lustig/interessant, weil es so unterschiedliche Eintellungen gibt.

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    1. Eine ganze Fotosession ausgemustert - das habe ich noch nie geschafft. Irgendwas ging immer. Aber die Tatsache, dass das vor dem Spiegel gut aussah und auf Fotos nicht, die kenne ich auch. Und kann sie mir noch immer nicht wirklich erklären.

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    2. Ja, erklären konnte ich mir das auch nicht ;-) Ist vielleicht wie im Fernsehn.. da soll man ja auch gewisse Farben nicht tragen.. vielleicht durch die Linsenoptik.. keine Ahnung..

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  9. Sich selbst treu bleiben, wahre Worte. Hier ist es übrigens so, dass ich am meisten über die Bilder von mir meckere, während der Rest der Familie meint, so sehe ich halt aus, ist doch prima so. Nett gemeint, macht die Bilder in meinen Augen leider auch nicht schöner ;)
    Mir ist auch nie egal, wie ich aussehe. Na ja, beim Putzen vielleicht. Aber sonst - nee. Wobei dann allerdings nicht immer alle von meinem Outfit überzeugt sind. Aber das stört mich dann nicht. Wenn es mir gefällt, ist es gut. Ich muss es schließlich tragen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Ach, Familie kann so charmant sein :-) Und Deine Einstellung finde ich klasse. Es muss nicht jeder gut finden, ich muss es mögen. So geht es mir auch.

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  10. Hallo Fran, wie lustig. Ich liebe Deine Bilder auch diese. Einen kompletten Freitag würde ich auch nie aussortieren. Bei mir geht es ja darum zu zeigen wie wir freitags tatsächlich unterwegs waren. Da muss ich durch wenns nicht so toll ist, ich hab mich damit ja auch den Freitag in der Öffentlichkeit bewegt. Also auch auf den Blog.
    Ich finde mich immer zu dick (klar weil ich es einfach bin) und Sarah mir dann auch sagt, dass sie mich nicht dünner fotografieren kann :)) Okay ich sehs ein.
    Bei Klamotten in denen ich mich s.. . wohl fühle bin ich auch sehr wohlwollend was die Vorteilhaftigkeit betrifft.
    Danke für Den tollen Post. Ich hab wieder so geschmunzelt :) Ich glaube wir Beide können herzhaft über und selbst lachen.
    Liebe Grüße Tina

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    1. Eure Freitage sind immer toll. Ich finde es so klasse, dass bei dir wirklich immer alle Accessoires stimmig sind! Habe gerade bei der Alice reingeguckt. Zauberhaft! Und ja, wir können beide über uns lachen. Ich mag Menschen, die sich nicht immer so bierernst nehmen und auch über sich selbst lachen können :-)

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  11. Ich finde auch hier sollte man nicht verallgemeinern. Im Prinzip kann ich Oversized gut tragen, weil ich groß bin. Aber ich sehe vor allem obenrum dann wirklich aus wie ein Preisboxer. Und klar sind Kurven schön, ich harmonisiere meine gern. Deswegen verachwindet mwin Hintern nicht. Aber ich mag mein harmonisches Bild dann leiden. Und natürlich gibt es Dinge, die sehen richtig scheiße aus an mir. Warum sollte ich mir die Laune versauen? LG Sunny

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    1. Verallgemeinern ist nie gut, aber es ist doch so schön einfach ;-) Harmonisch muss es bei mir nicht immer sein. Ich bin ja auch nicht immer harmonisch. Un dich bin ziemlich stimmungsabhängig, was mein Outfit angeht. Aber wenn ich mich selbst im Spiegel richtig scheiße finde, dann kann mir auch der Rest der Menschheit sagen, dass das jetzt ganz toll aussieht. Ich trage es trotzdem nicht.

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  12. Was lese ich denn da? Oh... wie lieb von dir ♥! Ich bin ja total aus dem Häuschen!!! Danke schön, dass du mich so lieb erwähnst.

    Obwohl ich ja erst ein paarmal schlucken musste, denn das Wort "vorteilhaft" kommt mir doch auch ziemlich oft über die Lippen, d. h. über die Tastatur auf den Bildschirm. Und nudefarbene Pumps trage ich bei meinem heutigen Post auch, eben, weil es vorteilhafter ist ;) ;) ;)...

    Aber grundsätzlich ist es schon so. Jeder sollte sich selbst treu bleiben und was nutzt mir die schönste Verkleidung, wenn ich mich nicht wohl fühle. Oder die top auf Figur geschnittenen Sachen, wenn ich ständig das Gefühl habe, total eingeengt zu sein.

    Und jetzt mal zu den Fotos. Du siehst überhaupt gar kein bisschen aus wie ein Klops!!! Dafür gehört den Damen aber das Taschengeld gestrichen ;). Familie kann manchmal ganz schön gemein sein. Ich mag die Oversize-Sachen an dir. Du kannst das sehr gut tragen.

    Nur, sorry, bei dem ersten Bild habe ich auch ziemlich gegrinst ;)

    Lieben Gruß an dich und einen schönen Abend
    Sabine

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    1. Wer Wahrheiten so gelassen ausspricht, muss zitiert werden :-) Das eingeengte Gefühl kenne ich gut - und ich mag es auch nicht. Aber das heißt ja nicht, dass es mir an anderen nicht gefällt!
      Naja, und die lieben jungen Damen - die sind tatsächlich mit ganz anderen Körperidealen aufgewachsen als ich selbst. Es ist manchmal erschreckend, wie wichtig es für Mädchen in dem Alter ist, möglichst schlank zu sein. Und daran, dass die halbe Klasse bei uns früher mal Model werden wollte, kann ich mich auch nicht erinnern. Das sind schon gewaltige Auswüchse, finde ich.

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  13. 1,70! Wow, ich hätte wirklich gedacht, Du bist kleiner. ;-) Denn meist kann ich das anhand allein von Fotos ganz gut schätzen. Dann bist Du ja noch eine "Ecke" größer als ich. Ich muß leider so gut wie jede Hose zum Schneider bringen,, weil sie zu lang ist. Außer ich kaufe diese speziellen Größen, doch selbst da passt nicht immer alles haargenau ;-) Einen Maßschneider bräuchte man ...
    Mir persönlich ist schon wichtig, daß ich mich wohlfühle in meiner Kleidung und weitgehend gut damit aussehe. Allerdings laufe ich auch absichtlich bzw. bewusst gern mal etwas schlodderig herum *hihi* - vor allem bei meinen Runden durch die Natur ...

    http://mein-waldgarten.blogspot.de/2015/03/kulturhistorische-entdeckungen-in-der.html

    Braucht ja keiner hinzugucken. Hauptsache die Frisur sitzt und im Gesicht schaue ich gut aus und die Schuhe sind sauber!

    Ansonsten aber würde ich auch keine unvorteilhaften Fotos von mir in den Blog stellen, jedenfalls das, was ich persönlch als unvorteilhaft erachte.

    Aber Du hast vollkommen recht, man ist wie man ist und draußen auf der Arbeit oder anderswo sehen auch alle, wie man in diversen Lebenslagen ausschaut, da kann man auch kaum was verstecken. Denn WER achtet schon ständig darauf, ob die Bluse sitzt, keine Beule schlägt oder der Wind darunter fährt??? ;-) Schlimmer gehts den sog. Promis, wie ich finde, die stehen ja ständig im Licht der Öffentlichkeit ... da wird jedes Detail kommentiert, auch wenn die ganz privat im Schlabberlook und ungeschminkt mit Pickeln und genervtem Gesicht unterwegs sind. ;-) Stelle ich mir echt schlimm vor - aber inzwischen gibt es ja die Blog-Promis, die auch fast überall erkannt werden würden ..... für mich wäre das absolut nichts, viel zu stressig - ich hab' gern meine Privatsphäre. Auch aus dem Grund würde ich nie alles von mir zeigen.

    Liebe Grüße
    Sara

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    Antworten
    1. Ja, ein Maßschneider wäre manchmal eine gute Idee. Ich habe mit meiner absoluten Durchschnittsgröße wirklich Glück. Mit Hosenlängen habe ich gottseidank noch nie Probleme.
      Naja, unschöne Fotos sind natürlich nicht wirklich der Brüller. Aber letztendlich zeigen sie das, was real ist. Manchmal sehe ich halt einfach scheiße aus. Das tut jeder mal, ob er will oder nicht. Ich wühle gerade in alten Fotos, die mich mit vielen Kilo mehr zeigen. Herrje, ich sah halt so aus. Schön finde ich mich nicht. Aber das bin eben auch ich. Und seien wir ehrlich: Wen interessiert es, wenn die auf dem Blog zu sehen sind. Das ist genauso bedeutend wie der sprichwörtliche Sack Reis.

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  14. Also ich habe jetzt gleich mal deinen lesenswerten Beitrag zum Thema bei mir aktuell verlinkt. Denn da hast du mir ja aus der Seel gesprochen. Dass es meistens nur Lippenbekenntnisse ist, wenn ich höre, Ach, jede kann das Beste aus sich machen oder Das Leben ist kein Beautywettbewerb gefolgt von Tips zu kurzen Beinen, dicken Hüften etc. Pfff....Vor 20 Jahren brachte eine Modezeitschrift mal einen Beitrag zu Essstörungen gefolgt von Diättipps 2 Seiten weiter. Denen habe ich dann einen Leserbrief geschrieben, den sie sogar abgedruckt haben. Liebe Grüße Sabina

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    1. Danke fürs Verlinken :-)
      Frauenzeitschriften sind schon pervers.
      Seite 10: Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind
      Seite 18: Das große Umstyling - Machen sie mehr aus Ihrem Typ
      Seite 56: Der Magerwahn - sind unser Kinder in Gefahr?
      Seite 87: Die besten Diät-Tips für die Bikinifigur
      Seite 102: Tortenrezepte, die immer gelingen

      Danke auch. Den Leserbrief hätte ich gern gelesen!

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  15. Ich mag auch die Oversize Sachen, aber irgenwie stehen sie mir überhaupt nicht. Habe mir vor kurzem noch einen Mantel gekauf und verschiebe ständig diesen Post, weil ich diesbzüglich sehr unsicher bin. Du kannst Oversize super tragen und ich finde mit 1,70 cm bist du nicht klein.
    LG Petra

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    1. Jetzt bin ich gespannt auf den Mantel :-) Zeigst du ihn demnächst? Büüüüüütteeeeee!

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  16. Hi Fran,

    geht mir ähnlich. Zwar ist mir durchaus bewusst, was meiner Figur schmeichelt und was eher nicht (jedenfalls meistens, ich hab auch schon falsch gelegen, oft stelle ich das erst fest, wenn ich die Fotos sehe...), aber auch ich mag den Oversizelook ab und zu sehr gerne. Und höre dann von meiner Umgebung meist eher kritische Kommentare. Es gibt Tage, da ist mir halt nach "Figur zeigen" und es gibt Tage, da ist mir das gerade mal wurscht (ob man meine schlanke Taille sehen kann oder ob meine Beine kürzer aussehen als sie sind o.ä.). Bei mir geht das nach Lust und Laune.

    "Warum sind eigentlich alle weiten Hosen, die ich bei Zara je anprobiert habe, so lang, dass selbst 15-Zentimeter-Killerheels sie nicht davon abhalten würden, die Straße zu fegen?" DAS hab ich mich auch schon oft gefragt. Mango kann das übrigens auch häufig "sehr gut". Ich bin 1,78 und habe trotzdem mit besagten Firmen häufig das Problem. Und ich mags nicht, wenn Hosen so lang sind. Denn damit habe ich Sorge, mich z.B. beim Treppensteigen auf die Nase zu legen (ist einmal fast passiert - Steintreppe - konnte mich gottseidank gerade noch so fangen...). Wenn ich dagegen häufiger mal mit "Hochwasser" unterwegs bin, dann sag ich stets "das muss so" (außerdem kann man so auch die Schuhe besser sehen ;-))

    Glg, Annemarie

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    1. Ich habe gerade aus einer Schlagjeans von Zara eine 7/8-Schlagjeans gemacht, weil stolpern gerade echt blöd wäre. Und siehe da - ich mag sie viel lieber als vorher! Wofür Küchenscheren doch so gut sind ;-)

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