Vier Strickkleider wohnen in meinem Schrank. Und ich trage sie eigentlich viel zu selten, weil sie mir genau genommen zu warm sind - zumindest in Innenräumen. Da aber seit einigen Wochen die Heizungssteuerung in meinem grandiosen Smart Home nicht mehr geht und es Anfang Januar dann draußen ganz schön kalt und drinnen auch nur noch mäßig warm wurde, durften sie mich endlich tagelang begleiten, die Strickkleider! Und sie haben alles gegeben, finde ich.
Einen Grund dafür, dass meine Strickkleider bis auf eines wollweiß sind, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist einfach so. Davon gibt es drei: Ein kurzes mit langen Ärmeln und Zopfmuster, das ich gern zu Hosen trage, und zwei lange Exemplare, von denen eines Ärmel hat und das andere ärmellos ist. Und ja, der Sinn eines ärmellosen Strickkleides erschließt sich ehrlich gesagt mir auch nicht so richtig ;-) Aber man kann eine Strickjacke drüber tragen, ohne dass man gleich an Hitze stirbt. Und das habe ich in der kalten Woche echt zu schätzen gelernt.
Ein weiterer Grund für das Tragen von Strickkleidern bei Eiseskälte: Wenn es eiskalt ist, bleibt das Kleid von Regen- und Schneematsch-Flecken verschont. Und das ist bei einem wollweißen Kleid echt Gold wert.
Fangen wir also an:
Tag 1 mit kurzem Strickkleid, Leggings und Stiefeln. Die Stiefel gingen da noch, weil Wildleder und noch kein Schnee :-) Ich liebe diese Stiefel, aber sie kommen verdammt selten an die Luft. Denn entweder regnet es - und das mögen sie gar nicht. Oder es ist schnee-matschig. Das mögen sie noch viel weniger. Trockenes Winterwetter ist wohl an den meisten Tagen aus….
Tag 2 mit langem Strickkleid ohne Ärmel und Wickel-Strickjacke. Und weil es wirklich furchtbar kalt war, habe ich mir sogar ein Tuch um den Hals gewickelt. Das hat tatsächlich Seltenheitswert bei mir. Dazu die hellen Winterboots, weil Schnee. Der sich im Laufe des Tages in Matsch verwandelte. So kalt, dass Schnee wirklich Schnee bleibt, kann es scheinbar in Hamburg nicht werden. Außerdem war das eine gute Wahl, weil im Büro die Heizung ausgefallen war. Allerdings hat der beste Hausmeister von allen dafür gesorgt, dass wir nicht allzu lange bei 15 Grad bibbern mussten und das Ding flugs repariert.
Tag 3, wieder mit kurzem Strickkleid und Jeans. Die Kombination mag ich unheimlich gern, auch wenn sie nicht gerade figurfreundlich ist. Aber wen interessiert an einem Tag mit fünf Grad unter Null die Figur?
Tag 4, das andere lange, wollweiße Exemplar. Und weil es schon wieder eiskalt war, trotz der langen Ärmel mit Strickjacke drüber. Plus Halstuch und Boots. Und mir war zu keiner Sekunde kalt :-)
Tag 6 und damit der letzte Tag der Strickkleid-Woche: Das ärmellose Exemplar plus Lederhemd. Das ist allerdings so lang, dass ich es einfach mal vorn geknotet habe. Ersetzt damit auch den Gürtel :-) Der steht nämlich auf Rang 3 der ungeliebten Kleidungsstücke. Gürtel an Hosen sind ok, aber an Kleidern mag ich sie ehrlich gesagt nicht wirklich gern. Denn die Kleider haben alle gemeinsam, dass sie keine Gürtelschlaufen besitzen und damit sitzt der Gürtel mal hier, mal da. Könnte an der Tatsache liegen, dass ich die Dinger niemals eng schließe. Dann haben sie halt Raum und Freiheit :-) Nee, dann doch eher das geknotete Lederhemd, um sowas wie eine Taille vorzutäuschen…
Tag 7 fehlt. An dem habe ich die Strickkleid-Woche nämlich beendet, weil es mir zu warm wurde für ein Strickkleid :-)
Liebe Grüße
Fran
Guten Morgen Fran, tolle Idee, Deine Strickkleidwoche. Ausnahmslos tolle Looks, gefallen mir alle. Ich finde die Kombi mit Cognacbraun echt toll. 💕 Nun waren sie alle mal wieder aus dem Schrank und jedes Kleid hat seine Berechtigung.
AntwortenLöschenHab ich schon mal gesagt wie sehr ich diese Rubrik mag?
Ich wünsche Dir eine wunderschöne Woche, liebe Grüße Tina
Vielleicht sind die alle Wollweiß, weil die Farbe Dir so gut steht und Dir im Winter nach Helligkeit ist?
AntwortenLöschenIch mag nur ärmellose Strickkleider tragen mit Longsleeve oder Bluse darunter, mit langem Arm sind sie mir zu warm.
Dein Heizungskarma lässt ja gerade zu wünschen übrig, wenn die im Büro auch noch kränkelt ...
Handschuhe meide ich auch, wenn irgendwie möglich.
Jetzt haben wir über Nacht den Schnee ja erstmal hinter uns gelassen.
Komm gut in die Woche!
Hachz, ich liebe ja Strickkleider sehr. Deine übrigens auch. Strickkleid ohne Ärmel finde ich ok, weil man, wie Ines es so schön beschreibt, etwas drunter ziehen kann. Kurzärmelige Rollis haben sich mir lange nicht erschlossen, jetzt würde ich sie als Pullunder vielleicht tragen.
AntwortenLöschenUnd die Wildlederstiefel finde ich Hammer.
Also, eine schick Woche. Kannst du dein Smarthome nicht unsmart machen?
Liebe Grüße und immer eine warme Bude.
Nicole
Die stehen Dir alle gut, die Strickkleider. Und Du hast sie auch sehr schön kombiniert. Das mit den Zöpfen zur Jeans ist mein Liebling. Zu Beginn der 90er hatte ich mal so einen oversized Strickpulli. Der ging mir bis zur Mitte der Oberschenkel. Den habe ich zwei Winter wirklich geschleppt. Obwohl die Dicke der Wolle in geschlossenen Räumen durchaus eine Herausforderung gewesen ist.
AntwortenLöschenBG Sunny
Wollweiß ist eine tolle Farbe für Dich. Anscheinend wissen das die Strickkleider :) Die Kombi mit Jeans finde ich klasse. Du weißt ja, ich bin Fan von Kleid über Hose.
AntwortenLöschenWenn die Heizung - gerade im Winter - nicht läuft ist das schon doof.
Liebe Grüße
Sabine
Vier Strickkleider??? Und ich habe keines, es entspricht nicht meinen aktuellen Maßen, verstehst du??? :)))
AntwortenLöschenMir gefällt, dass du das Strickkleid mit Leggings in der gleichen Farbe angezogen hast! Ich mag keine Leggings zu Kleidern, schon gar nicht in Schwarz. Kurz gesagt: Ich mag alle deine Strickkleid-Woche-Looks! Einfach klasse!
Liebe Grüße,
Claudia