Nachdem ich den Samstag, den Endpunkt der gestrigen Kleiderstange, mit einer Freundin verbracht hatte, ging das Socializing am Sonntag gleich in Runde 2 - ich war bei einer anderen Freundin, die quasi um`s Eck an der Elbe lebt. Als ich allerdings morgens die Nase aus der Terrassentür hielt, stand fest, dass heute der Tag für die Daunenjacke gekommen war. Drei Grad und Nieselregen. Igitt. Für einen gemütlichen Nachmittag vor dem Kamin hatte ich dazu mein Hoodie-Kleid gewählt. Vor dem Kamin allerdings mussten wir noch Torte besorgen, denn was ist bitteschön ein Sonntagnachmittag ohne? Genau: Geht gar nicht. Also sind wir in das nächste Hofcafé eingefallen und haben uns mit fünf Stück ausgerüstet. Und glaubt bitte nicht, dass etwas übrig geblieben ist :-)
Ich bin kein besonders großer Fan von Winterjacken. Von Wintermänteln übrigens auch nicht. Also wohnen hier neben der orangefarbenen Jacke, die auch für Polarexpeditionen taugt, zwei sehr leichte Daunenjacken, die man prima unter einem Trench oder einer Lederjacke tragen kann und die zumindest bei Temperaturen bis etwa fünf Grad wunderbar funktionieren. Eine davon durfte am Montag in Aktion treten. Damit es nicht gar zu schwarz wird, gibt es den beigefarbenen Pullover aus der letzten Woche dazu. Der passt übrigens wunderbar zu den Nadelstreifen der Hose, die man leider auf den Fotos nicht sieht. Und Sneakers. Die nach dem Spaziergang wieder nach ein bisschen Saubermachen schrien. Ich fürchte, ich sollte sie einmotten bis zum Frühling.
Und dann war da der Dienstag. Als ich in Richtung Büro startete, nieselte es nur. Als ich dann im Büro saß, fielen plötzlich dicke, weiße Schneeflocken vom Himmel. Und solange der Blick nicht auf die Straßen viel, wo sich die weiße Pracht augenblicklich in schmuddeligen Matsch verwandelte, wurde einem ganz weihnachtlich ums Herz ;-) Nun ja, und mir wurde etwas schwummrig, weil ich noch immer mit Sommerreifen unterwegs war. Immerhin hatte ich just an diesem Tag einen Termin zum Räderwechsel. Ich bin also nach Feierabend ganz vorsichtig in Richtung Werkstatt getuckert und jetzt darf das Winterwetter kommen. Zum Outfit-Fotografieren bin ich allerdings erst am Abend gekommen. War wenig spektakulär: Schwarze Nadelstreifenhose mit weißer Bluse. Im Büro noch mit Pullunder, aber zuhause war mir der dann zu warm.
Am Mittwoch hatte ich dann endgültig die Nase voll vom Novemberwetter da draußen - und bin einfach drin geblieben. Naja, bis auf den obligatorischen morgendlichen Weg zum Schwimmbad. Ansonsten war Homeoffice, das übliche Haushalts-Gedöns und Socken stricken angesagt. War sehr, sehr gemütlich. Samthose und Merino-Shirt sind genau die richtigen Begleiter dafür.
Donnerstag: Termin in die City, in Nadelstreifenhose zur kurzen, gefilzten Wolljacke und Loafern. Und weil es sich nun partout nicht vermeiden ließ, habe ich die Gelegenheit dann doch noch zu einem Bummel genutzt. Der allerdings war unverhofft kurz. Mein Lieblingsladen wurde, just als ich ein wenig stöbern wollte, evakuiert. Feueralarm im Nachbarhaus. Mit viel Tatütata rückte viel Feuerwehr an und suchte erst einmal den Verursacher. Und suchte. Und suchte. Weil es regnete, bin ich dann also unverrichteter Dinge weitergezogen und habe mich auf den Einkauf von Weihnachtsgeschenken beschränkt. Hey, es ist Ende November und ich habe die ersten Weihnachtsgeschenke! Das nenne ich mal einen echten Erfolg.
Auch wenn es immer noch arg kalt war, war der Freitag wettertechnisch dann ein echter Erfolg: Es hat nur zwei Stunden lang geregnet und war dann den Rest des Tages trocken! Also habe ich die Gelegenheit genutzt, mal wieder im Park nach dem Rechten zu sehen. In Jeans und neuer Strickjacke, die mir am Donnerstag am Wegesrand begegnete. Und weil ich an einer Strickjacke, die gleich drei Brauntöne vereint, unmöglich vorbeigehen kann, musste sie natürlich mit. Sehr ihr ein, oder?
Und was sehen wir am Samstag? Blauen Himmel und Sonnenschein! Das Wetter war großartig, meine Laune eher weniger. Beim Sport hatte ich mir morgens die Wade gezerrt und der Spaziergang war ganz schön humpelig. Aber bei dem Wetter drinnen zu bleiben verbot sich von selbst. Also habe ich zwischen Kuchenbacken und Getränkemarkt einen Humpel-Gang eingeplant. Mit der schwarzen Hose, die ihr schon vom Montag, Dienstag und Donnerstag kennt (ja, ich mag die Hose) und einer Kaschmir-Strickjacke. Die mag ich auch, die ist nämlich soooo kuschelig und warm, dass ein Shirt drunter absolut ausreicht. Ihr seht, ich mache in Sachen Shirt und Pullover bzw. Shirt und Strickjacke ganz leichte Fortschritte.
Und jetzt bin ich gespannt, wie das wetter- und outfit-technisch in der nächsten Woche weitergeht. Es soll nämlich wieder wärmer werden. Kann ich also vielleicht doch die Sneaker wieder rausholen?
Liebe Grüße
Fran
guten Morgen Fran, du hast echt viele Jacken und kannst schön damit variieren. Klar konntest du diese Strickjacke in drei Farben nicht hängen lassen die ruft regelrecht nach dir und steht dir auch sehr gut.
AntwortenLöschenhabe ich schon erwähnt, wie gut mir die Samhose gefällt?😁
ich freue mich gerade über die 12°, die es heute Morgen hat. ich werde auf meinem Weg zur Arbeit also nicht erfrieren müssen.🤭
ich wünsche dir einen wunderschönen Wochenbeginn. Liebe Grüße Tina
Was für ein cooles Hoodie-Kleid und auch die Nadelstreifenhose gefällt mir. Die sprang mir gleich ins Auge. Deine neue Strickjacke finde ich ebenfalls sehr schön. Typisch Fran Style. Das unterschiedliche Wetter ist kleidungstechnisch momentan eine echte Herausforderung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine