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Posts

Alles neu macht der Herbst oder: Adieu, Wasserhaus

  Ok, eigentlich sagt man ja dem Mai nach, dass er für das Neue zuständig ist. Bei mir ist es der Herbst. Und nein, nicht alles wird neu in meinem Leben. Aber eine ganze Menge. Das war, zumindest zum Teil, auch der Grund, warum hier in den letzen Wochen nur sehr sporadisch von mir zu lesen war. Die Vorbereitungen für alles Neue waren immer zeit- und manchmal auch nervenraubend, so dass für den Blog einfach nicht genügend Zeit blieb. Ehrlich gesagt habe ich mich das eine oder andere Mal lieber mit eine Roman aufs Sofa zurückgezogen als mir Gedanken um Blogposts zu machen. Das nennt man Selbstfürsorge und die habe ich nicht nur gelernt, sondern auch verinnerlicht. Seid mir also nicht böse. Punkt 1: Ich ziehe um. Ok, ich sehe gerade, dass sich bei der einen oder anderen unter euch ein riesiges Fragezeichen auf der Stirn abzeichnet. Warum zieht um, wenn man eine so schöne Wohnung hat? Tja, da gibt es eine Reihe von Gründen: 125 Quadratmeter über drei Etagen sind toll. Aber es sind e...

Warten auf die 60 oder: Im Vorhof zur Hölle

  Bevor ihr mich verhaut: Die Sache mit dem „Vorhof zur Hölle“ stammt nicht aus meiner eigenen Feder, sondern von einer Freundin, die ungefähr zwei Wochen vor mir diesen denkwürdigen Geburtstag feierte. Aber so richtig unrecht hatte sie nicht. Die Wochen vor der 60 waren ganz schön blöd. Woran liegt das? Ganz einfach: Die 60er sind das Jahrzehnt, in dem man in der Regel dem Beruf „tschüss“ sagt und den Ruhestand antritt. Weil die "Lebensarbeitszeit" (was für ein fürchterliches Wort...) erfüllt ist. Ab 60 durfte man in der Gemeinde, in der ich 20 Jahre lang gelebt habe, an der jährlichen Seniorenausfahrt teilnehmen, inklusive Seniorenteller beim Mittagessen. Und ab 60 darf man dort, wo ich demnächst lebe, den „Senioren-Tanztee“ besuchen. Lauter Senioren also. Und fühle ich mich wie eine Seniorin? Keineswegs. Will ich dem Berufsleben in absehbarer Zeit „tschüss“ sagen? Nö. Wie sagte meine Schwiegermutter immer: „Alte Menschen erkennt man daran, dass sie nur noch über Krankheite...

Die Kleiderstange: Endlich Sommer!

Habe ich in der vergangenen Woche an dieser Stelle noch über Regen und 18 Grad gejammert habe (Ja, gejammert. Kann ich. Auch wenn es völlig sinnlos ist und einem höchstens die Laune vermiest…), macht mein Geburtstagsmonat nun alles wieder wett: Der Sommer ist da. Also so richtiger Sommer, mit 33 Grad gestern und Sonne von morgens bis abends. Der, bei dem ich täglich fünf 20-Liter-Gießkannen über meine Terrasse schleppe, um das Grünzeug vor dem Vertrocknen zu bewahren. Und ich liebe es :-) Ich bin ja nun ein bisschen aus dem Takt gekommen mit den Wochentagen, deshalb geht es diesmal los mit dem Donnerstag: Der war wettertechnisch durchaus schon vielversprechend, aber weil ich abends noch einen Ausflug in die Innenstadt gemacht habe für eine Führung durch den Stadthaus-Komplex, habe ich zum Sommerkleid lieber doch noch eine Jeansjacke kombiniert. Der Hamburger Stadthaus-Komplex diente schon seit Achtzehnhundertschlagmichtot als Polizeipräsidium und zwischen 1933 und 1945 dann nicht me...

Was ich im Juli gelernt habe: Von krank im Urlaub bis zur Regenmenge

Ich lerne täglich.  Ines  übrigens auch. Sie war diejenige, die auf die Idee gekommen ist zu notieren, was sie so in einem Monat lernt.  Tina  lernt  ebenfalls jeden Monat viele neue Dinge und  Nicole  ebenfalls. Ich finde ja,  man sollte nie aufhören zu lernen. 1. Ich vermute, Sommerferien sind für Lehrer das, was für mich Weihnachten ist: Ein Zeitpunkt, zu dem Zeugnisse geschrieben/ Geschenke gekauft werden müssen und der jedes Jahr wieder wahnsinnig überraschend kommt - mit sowas kann ja wirklich kein Mensch rechnen. 2. Mein Friseur fand es heute irgendwas zwischen amüsant und beleidigend, als ich ihm mitteilte, dass das mit der Dauerwelle mich überhaupt nicht nervös macht, weil er die Haare, wenn es blöd aussieht, bitte einfach abschneiden soll. Es sieht aber gar nicht blöd aus :-) 3. Die Pflege von Locken ist allerdings eine ganz andere Geschichte als die von glatten Haaren. 4. Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ich das mal ...