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Kleiderstange im November: Manchmal ganz schön grau und „richtige“ Schuhe statt ewiger Sneaker

Etwas später als gewohnt kommt sie diesmal, die Kleiderstange. Das liegt daran, dass ich am Wochenende in einer Fortbildung war und im Anschluss nicht wie früher alles, was liegengeblieben habe, in aller Eile doch noch fertig gemacht habe, sondern mir einen Tee gemacht, mich aufs Sofa geworfen und ausgiebig gelesen habe. Also gibt es die Kleiderstange erst heute. Mit dem Oktober hat sich leider auch die Sonne verabschiedet. Vor neun Tagen, also am Sonntag, hatte sie ihren letzten Auftritt. Seitdem ward sie nicht mehr gesehen und es wurde grau, grauer und noch grauer. Ich habe mich dann outfittechnisch gleich mal dem Wetter angeschlossen… Aber vorher war da dieser unglaublich sonnige Sonntag. Haben wir alle beim Sams gelernt: Am Sonntag scheint die Sonne. Also manchmal. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin gleich mal durch das Naturschutzgebiet gleich ums Eck an der Elbe gestreunt, vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr. Wenn die Schlechtwetter- und Herbsturmflut-Saison begi

Gelernt im Oktober: Von Seegang bis Kürbis

Ich bin tatsächlich schon Menschen begegnet, die behaupten, sie seien stolz darauf, nichts mehr lernen zu müssen, weil Lernen doof sei. Kann man so machen. Ich lerne gerne. Ab heute zum Beispiel sechs Tage lang sehr viel zum Thema Gesprächstherapie. Aber auch jeden Tag, so ganz nebenbei. Manchmal ist das Gelernte nützlich, manchmal ist es überflüssig und manchmal ist es amüsant. Und wenn man erst einmal anfängt, sich abends Gedanken darüber zu machen, was man am Tag gelernt hat, dann ist das bei mir jeden Tag eine ganze Menge. Ines  lernt übrigens auch täglich. Sie war diejenige, die auf die Idee gekommen ist zu notieren, was sie so in einem Monat lernt.  Tina  lernt  ebenfalls jeden Monat viel neue Dinge und Nicole ebenfalls.  1. Dass die Running-App, die ich benutze, mit mir mault, wenn ich auf einem Laufband laufe. Diese Variante hat sie nicht auf dem Schirm und fragt sich, warum ich so keuche, obwohl ich mich doch gar nicht vom Fleck bewege. 2. Mit Ende 50 sollte man sich nicht

Die Kleiderstange: Das Wetter schreit nach Strick und Leder

Ok, ganz so freundlich wie bisher hat sich der Herbst in der vergangenen Woche nicht gezeigt. Aber so richtig unsympathisch kam er auch nicht daher. Allerdings mag ich die Zeitumstellung nicht wirklich. Dass es nun schon um 17.30 Uhr stockdunkel ist, daran muss ich mich erstmal gewöhnen. Genau aus diesem Grund gab es dann auch am Sonntag kein Outfit. Die Rückfahrt aus Jena hat ein wenig länger gedauert - und als ich endlich zuhause war, war es halt gefühlt halb in der Nacht. Tatsächlich war es gerade mal 18 Uhr… aber eben stockduster und Fotos gab es da halt nicht mehr. Müsst ihr jetzt durch. Ähnlich ging es mir übrigens am Montag . Ich hatte am Nachmittag einen für mich nicht nur wichtigen, sondern auch spannenden Termin. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Zeit im Anschluss noch locker für Fotos reichen würde. Dann allerdings hätte ich mit meiner Freundin vermutlich nicht stundenlang bei Kaffee und Franzbrötchen zusammensitzen dürfen… Also bleibt für euch nur ein Bild am

Goldener geht die Kleiderstange nicht: Herbst von seiner besten Seite

Erwähnte ich schon, dass der Herbst nicht unbedingt meine Lieblingsjahreszeit ist? Scheinbar hat der Herbst das erfahren und gibt jetzt allles, um sich einzuschleimen ;-) Und ganz ehrlich: Wenn der Herbst so ist wie in der vergangenen Woche, dann könnte ich mich tatsächlich durchringen, ihn gern zu haben - auch wenn er gestern und heute ein wenig schwächelte. Dass die Kleiderstange diesmal etwas später als gewohnt kommt, liegt an meiner Wochenend-Freizeitgestaltung. Ich habe mich auf den Weg nach Jena gemacht, um die Kinder zu besuchen. Die Fahrt war wie immer eine echte Strafe - dank jeder Menge Baustellen auf der Autobahn und unbeirrbarer Mittelspurfahrer - aber die Zeit mit den beiden jungen Damen war toll. Dafür blieb hier einiges liegen, so dass ich jetzt erst dazu komme, den Outfit-Rückblick zusammenzustellen. Den Sonntag kennt ihr ja bereits vom Herbstspaziergang zum Leuchtturm . Fangen wir also mit dem Montag an. Der gehörte dem Jeans-Jumpsuit, der nach dem langen Sommer e

Herbstspaziergang zu Hamburgs kleinstem Leuchtturm

Über den Osterspaziergang hat Goethe ein Gedicht geschrieben. Warum eigentlich nicht über den Herbstspaziergang? Der ist nämlich mindestens genauso schön. Es ist ja bekannt, dass ich kein besonders großer Fan von Herbst und Winter bin. Aber am Sonntag, als die Sonne innerhalb von einer Stunde gründlich mit dem Nebel aufgeräumt hatte, da hielt mich nichts mehr zuhause. Die Sonne brachte das gelbe und rote Laub der Bäume zum Strahlen, die trockenen Blätter raschelten am Boden und mit fast 20 Grad war es wunderbar warm. Ein Tag wie gemacht für einen Herbstspaziergang also.  Anziehen muss man sich dafür natürlich auch. Und weil ich mit den dunklen Farben momentan noch ein wenig hadere (ist in jedem Herbst so…), habe ich mein hellblaues Kleid mit einer dünnen, dunkelblauen Jeansjacke und weißen Sneakern kombiniert, die Sonnenbrille auf die Nase gesetzt und bin los. Das Ziel sollte diesmal nicht der Park hier nebenan sein, sondern der kleinste Leuchtturm Hamburgs, der an der Spitze der

Herbst: Mit Regen, Sonne und einer neuen Lieblingshose

So, die erste komplette Woche nach dem Urlaub ist vollbracht und nach 30 Grad auf Gran Canaria war die Umgewöhnung auf Herbst in den ersten Tagen echt hart. Aber inzwischen fröstle ich nicht mehr, sondern freu mich wie Bolle, wenn denn mal die Sonne scheint. Außerdem habe ich eine neue Lieblingshose und die ist aus Samt und braun. Kann man also bei 30 Grad unmöglich tragen, bei 16 aber sehr wohl :-) Es gibt ja Menschen, die machen sich, nachdem sie den Inhalt ihres Kleiderschrankes vor der neuen Saison inspiziert haben, eine Liste mit Dingen, die da noch fehlen und kaufen dann nur die. Ok, so eine Liste habe ich auch. Und manchmal kaufe ich sogar etwas, was draufsteht. In diesem Herbst beispielsweise neue schwarze Stiefel. Aber in den meisten Fällen kaufe ich Kleidung sehr, sehr spontan. Ganz ohne Liste, nur weil sie mir gefällt. Das ist nicht immer besonders intelligent. Zumal ich vorher nicht unbedingt den Schrank inspiziert habe…. Aber darüber schweigen wir lieber. Nicht geschwie