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Tipps von der Küchenfee ;-)


Ok, mich als Küchenfee zu bezeichnen ist wohl die Übertreibung des Jahrhunderts. Ich kann kochen, ehrlich. Aber ich koche nicht gern. Kochen dauert ziemlich lange, aufgegessen ist das Ergebnis ziemlich fix. Das ist mir zu wenig nachhaltig ;-)

Ich bin allerdings ziemlich für zwei Dinge in der Küche hervorragend zu gebrauchen. Ich kann in Windeseile Gemüse schnippeln und ich kann ganz wunderbar Küchen aufräumen. Wie gut, dass ich zwei Töchter habe, die wirklich gern und ganz hervorragend kochen. Und da die beiden vegan beziehungsweise vegetarisch leben, gibt es hier naturgemäß Tonnen von Gemüse. Und da komme ich ins Spiel :-) Möhren putzen und kleinschneiden, Paprika putzen und verarbeiten oder Kartoffeln schälen - kann ich.


Konnte ich aber nicht immer. Ich erinnere mich an die erste Riesenportoin Bratkartoffeln, die ich selbst in meiner Studentenbude für sechs Personen fabriziert habe. Ich glaube, ich habe zwei Stunden gebraucht, bis die geschält und kleingeschnitten waren. Lag zum einen an meiner Unfähigkeit, zum anderen an miesem Werkzeug. Ein stumpfes Messer und ein Frühstücksbrettchen.





Ungefähr 30 Jahre später habe ich an Geschwindigkeit mächtig zugelegt. Liegt zum einen am Training. Meine Familie ist nämlich ziemlich verfressen. Zum anderen an besserem Werkzeug. Ordentliche Messer gibt es hier schon seit einigen Jahren. Meine Lieblingsmesser kommen von Herder und von Opinel. Die sind zwar nicht ganz billig, aber halten viele Jahre lang und sind damit letzendlich günstiger als Messer aus dem Supermarkt, die nach einem halben Jahr stumpf sind.


Beim Thema Schneidebrett allerdings gab es bisher noch Nachholbedarf. Ich habe in den vergangenen 30 Jahren gefühlt drölfzighundert Schneidbretter aus Holz und aus Kunststoff und aus was-weiß-ich gehabt. So richtig glücklich war ich mit keinem. Meistens waren sie zu klein, Holzbretter lösten sich aufgrund mangelnder Härte gern mal auf, Kunststoffbretter sahen nach einem halben Jahr echt nicht mehr appetitlich aus… 





Das hat mit dem Frankfurter Brett nun ein Ende, und eiigermaßen stylish sieht es in der Küche auch noch aus :-) Das Eichbrett wird sich hoffentlich nie auflösen – entsprechende Pflege vorausgesetzt. Das fertig geschnippelte Gemüse wird einfach in die eingehängten Behälter geschubst, die Gemüseabfälle kommen mit einem weiteren Schubs nach rechts in die Abfallbehälter. Also nix mehr mit: Möhren putzen, Möhrenabfälle vom Brett in die Tonne, fertig geschnippelte Möhren in eine Schale, as Nächste mit Gurken, mit Tomaten, mit Paprika…. Und auch wenn das Ding nicht ganz billig ist – wenn ich zusammenrechne, wie viel meine bisherigen Schneidbretter so gekostet haben, ist das Ding wohl ein Schnäppchen.





Das Brett wohnt jetzt seit ein paar Monaten hier und es ist einfach klasse. Gut sieht es nebenbei auch noch aus. Und weil das so ist, schnippeln die lieben Kleinen ihr Gemüse inzwischen fast immer selbst. Zum Saubermachen zitieren sie mich als Gegenleistung fürs Essen allerdings immer noch gern in die Küche ;-)


Liebe Grüße

Fran

Kommentare

  1. Oh ja liebe Küchenfee 😁. Hier wohnt, seit ich das mal beim perfekten Dinner gesehen habe, ein Cleenbo Cube aus Eiche und es erleichtert die Arbeit schon sehr. Überhaupt gilt das für „gscheites. Handwerkszeug“ auch beim Kochen. Mein Sohn kauft gern hochwertige teure Sachen, wie Messer und Reiben etc. und ich nutze das dann mit. Aber mir gehts wie Dir, ich koch nicht gern, zumal hier jeder zu einer anderen Uhrzeit ißt. Wir hatten mal paar Wochen Hello fresh, klasse Sache, da haben wir dann teilweise auch zusammen gekocht, weil wirs gemeinsame Essen dann regelrecht geplant haben. Eine Art Kochkurs bekommt man da sozusagen ja mitgeliefert, in Form von nach Schritt für Schritt Anleitung kochen. Spannend war das immer, denn die Vielfalt ist toll.
    Viel Spaß beim Schnippeln und Essen 😁
    Liebe Grüße Tina

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    1. Der Cube sieht gut aus, habe ich gerade gegoogelt. Und Eiche sollte lange halten. Hoffe ich :-)
      Kochen kann ich im Prinzip ziemlich gut. Nur die Lust fehlt meistens. Und ja, hochwertiges Zubehör ist klasse und hilft ungemein. Außerdem hält es eine Ewigkeit!

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  2. Schaut wirklich superpraktisch und noch dazu schön aus.
    Ich bin bei uns auch die Kaltmamsell, d.h. für Schnippeln & Co. zuständig.
    Der Gatte kocht gut und gern, ich nicht. Also gehts zu wie beim Fernsehkoch: Er kocht und sie füllt die Zutatenschüsseln. Wir haben gute Messer und eine Küchenmaschine, die ich auch häufiger nehme, denn wir kochen vor. Kürzlich eine Minestrone, die nun eingefroren ist und nochmals für 7 Suppenmahlzeiten reicht.
    So ein Superschneidbrett mit angepassten Schüsseln muss ich mir nun auch überlegen...
    Ein sonniges Wochenende wünscht Sieglinde
    (übrigens habe ich mal wieder Deinen Post mit dem E-Auto verlinkt, damit viele neugierig darauf werden!)

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    1. Das mit den Zutatenschüsseln kenne ich :-) Immerhin darf ich auch noch Tipps geben und anschließend essen. Zählt ja auch nicht rückwärts :-)
      Meine Küchenmaschine habe ich mit 18 bekommen. Das Ding will partout nicht kaputt gehen. Dabei hätte ich so gern eine Kitchen Aid. Aber ich bringe es einfach nicht, ein gutes, funktionsfähiges Gerät wegzuwerfen. Habe versucht, es an meine Töchter abzugeben. Die haben sich KitchenAid gekauft... püh.

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  3. So macht Gemüse schneiden Spaß! Ich glaube, ich hätte keinen Platz, um dieses wundervolle Schneidebrett in meine Küche zu stellen, aber die Idee selbst ist großartig. Danke für den Tipp und noch weiterhin viel Spaß beim Essenvorbereiten!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende,
    Claudia

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    1. Die Küche ist ja inzwischen groß genug. In meiner vorigen Küche hätte ich auch Platzprobleme gehabt...

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  4. Kochen? Nur mit besten Werkzeug bitte. Ich schwöre bei Messern auf eine Profiserie von Dick.

    Die Idee des Bretts finde ich super, aber es wäre mir zu schwer und sperrig beim Abwaschen. Das perfekt Brett hatte ich mal von Tchibo. Groß, lang und die Auffangschale direkt im Brett integriert und durch einen erhöhten Stand konnte man rechts und links auch noch einen Teller unterschieben. Leider war es aus Bambus und damit irgendwann hinüber. Und leider gab es das nie wieder ...ich würde es gleich 3 x kaufen ...

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    1. Dick kenne ich nicht, muss ich mal gucken. Brauche noch ein gutes, großes Fleischmesser. Hast du eine Empfehlung?
      Das Brett wird regelmäßig geölt und ansonsten nur abgewischt. Das gesamte Zubehör kann man abnehmen, wenn man es denn doch im Wasser versenken möchte :-) Bambus hatte ich auch schon. Das hat nicht allzu lange gehalten, leider.

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    2. Das große Fleischmesser von Dick aus der Serie Premier Plus.

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  5. Liebe Fran,
    irgendwann lerne ich, dass ich vom iPad nicht kommentieren kann. Warum auch immer.
    Du bist mein Mann- zumindest wie du deine Küchentätigkeiten beschreibst ;). So ist das nämlich bei uns, ich koche. Gern. Nur, dass immer alles ratzfatz aufgegessen ist, ist ja einerseits schön, aber...
    Ich bin ein Küchenutensilienopfer und schiele schon aufs Brett ;) Wie toll ist das.
    Ist es schwierig mit der Reinigung?
    Allzeit guten Appetit und fröhliches Schnippeln.
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Am iPad bricht man sich beim Tippen eh die Finger ;-) Ansonsten überlege ich dann mal, ob ich dich heirate, wenn du irgendwann mal Single bist. Ich esse dann auch. Und ich esse echt alles. Außer rote Beete und Kapern!
      Reinigung ist einfach: Alle Metallteile sind einfach abnehmbar und das Brett wird nur abgewischt. Der Rest kann in die Spülmaschine.

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  6. :-) Liebe Fran,
    ich hab's auch nicht mit der Kocherei. Und die Schnippelei, naja. Aber ich freu' mich trotzdem über das Ergebnis!
    Das Brett ist zwar klasse, aber für mich allein - ich weiß nicht...diese ganzen Töpfe wollen ja auch wieder abgewaschen werden ;-)
    Schönen Sonntag und lass es Dir gut schmecken!
    Liebe Grüße
    Claudia :-)

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    1. Für sowas gibt es doch die Minna! Aber alleine würde ich so ein Ding auch nicht nutzen. Wie gut, dass ich die Gemüsemonster hier hab.

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  7. Das sieht wirklich gut aus. Vor allem ist es übersichtlich und gut zu reinigen. Rudi ist da ja sehr empfänglich, was praktisches und hochwertiges für die Küche betrifft. Also, nicht nur, aber auch. :-) Ich werde ihm Deinen Artikel mal weiterleiten.
    Er ist bei uns auch der, der mit Hingabe und Begeisterung meditativ schnibbelt. Gut, dass jeder so seine Steckenpferde hat.
    BG Sunny

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    1. Das ist irgendwie ein Männerding, oder? Mein Vater hat auch gerne hochwertiges Küchengerät gekauft, obwohl er erst mit 65 selbst angefangen hat zu kochen.

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