Vorbemerkung: Ich habe einen Moment lang überlegt, ob ich diesen Post überhaupt und just jetzt online stellen soll. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass er genau jetzt passt. In Angst oder Trauer zu verharren ist manchmal nötig. Aber es ist auch nötig, daraus wieder aufzuwachen. Und etwas zu tun.
Ein glückliches Leben - das wollen wir alle. Und während die einen mit einem Problemchen hier und einem einer Sorge da kämpfen oder sich sogar Gedanken um Mitmenschen oder Umwelt machen, gibt es immer mehr Menschen, die katapultieren sich einfach in eine rosarote Zuckerwattewelt, in der das ewige Glück winkt.
Im Prinzip ist das ganz einfach: Man lässt alles, was einen runterziehen könnte, einfach gar nicht an sich heran. Man ignoriert es. Zeitungen? Pah, da steht sowieso nur Deprimierendes drin. Nachrichten? Nö, ohne mich. Tote, Elend, Krieg - geht mich nix an. Aleppo, Ankara, Berlin - adé. Wenn man das ganze Elend der Welt einfach ausblendet, ist es nicht mehr da. Das wissen schließlich schon Zweijährige. Die halten sich die Augen zu. Und wenn sie nix mehr sehen, dann sind sie auch unsichtbar. OK, spätestens mit drei Jahren haben Kinder den Bogen raus und wissen, dass sie mitnichten unsichtbar werden. Erwachsene in der Zuckerwattewelt haben das bisher nicht gemerkt. Im Herzen sind sie allerdings auch erst zweieinhalb :-)
Woher stammt eigentlich die Weisheit, dass man augenblicklich zu einem kreuzunglücklichen Menschen wird, wenn man das Elend der Welt nicht konsequent ignoriert? Dass Nachrichten einen in jedem Fall und unwiderruflich runterziehen müssen? Ich für meinen Teil beschäftige mich einen guten Teil des Tages mit Nachrichten, und zwar nicht selten mit schlechten Nachrichten. Und trotzdem bin ich ein ziemlich fröhlicher Mensch.
Ich frage mich auch nicht ständig, ob man angesichts des Elends dieser Welt überhaupt noch so etwas wie Klamotten im Kopf haben darf. Darf man nämlich. Es nutzt niemandem, künftig nur noch schwarze Bilder zu posten. Was man allerdings auch darf - nein, sogar sollte - ist sich vielleicht anstatt das Hirn mit Zuckerwatte zu füllen einfach damit zu beschäftigen, was man selbst dazu beitragen kann, Dinge zu ändern.
Dazu muss man weder Mitglied bei Amnesty International noch bei Greenpeace werden *obwohl es nicht schaden kann, seinen Horizont zu erweitern*. Man muss weder Außenminister eines G7-Staates sein noch bei den Weißhelmen eintreten. Aber man kann etwas tun - dazu muss man nur mal kurz die Zuckerwatte-Welt verlassen. Wer dazu nicht bereit ist und immer noch glaubt, die Syrer sind selbst schuld, die Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrinken, ebenfalls und wer sich die Devise „nach mir die Sintflut“ auf die Fahnen geschrieben hat, der kann natürlich weiter ausschließlich an seiner eigenen kleinen Zuckerwatte basteln. Ist ja auch wirklich lecker.
Alle anderen können eine ganze Menge tun.
Spenden. Egal wieviel, egal ob für Obdachloseninitiativen, Flüchtlingshilfe oder Ärzte ohne Grenzen: Geld regiert die Welt und das werden wir nicht ändern. Familie W. aus D. spendet jeden Monat den Betrag X. Jedes Familienmitglied darf reihum bestimmen, an wen die Spende geht. So bekommt man tatsächlich auch Teenager dazu, sich mit der Welt da draußen zu beschäftigen. Kein schlechter Gegenwert, finde ich.
Helfen. Bei der Tafel, in den Kleiderkammern der Flüchtlingsunterkünfte, in den internationalen Cafés, beim wöchentlichen Vorlesen im Altenheim, der ehrenamtlichen Nachhilfe oder bei der Seniorentruppe, die Grundschülern etwas übers Energiesparen beibringt - Hilfe wird überall gebraucht. Ansprechpartner gibt es in jedem Rathaus dieses Landes.
Teilen. Einfach mal zwei Liter Milch mehr kaufen und ab in die Box für die Tafel damit. Tut nicht weh und hilft.
Nachhaltig leben. Zum Einkaufen endlich mal Korb statt Plastiktüte benutzen. Oder vielleicht sogar das Fahrrad statt des Autos. Bei den Stadtwerken mal nach grünem Strom fragen. Getränke nicht mehr in Plastikflaschen kaufen. Vielleicht auf die Erdbeeren im Dezember verzichten. Zu diesem Thema hat Sunny eine ganze Menge zu sagen. Beate aus dem Bahnwärterhäuschen sowieso. Sie ist quasi gelebte Nachhaltigkeit. Und sieht dabei nicht nach Jute, sondern einfach sensationell aus.
Eine Meinung haben. Und sich sogar trauen, sie laut zu sagen. Zum Beispiel zu demjenigen, der im Zug den Flüchtling als Dreckspack betitelt, weil der seinen Platz für den „guten Deutschen“ nicht flugs räumt. Erfunden? Nein. Hat eine Freundin genau so erlebt. Denen entgegen treten, die versuchen, Hass und Gewalt zu säen. Davon gibt es im Moment nämlich ganz viele. Auf allen Seiten.
Natürlich können wir die Welt verändern, wir sind nämlich die Welt. Nicht mit einem Ruck, aber mit kleinen Schritten. Weitere Ideen und natürlich Links sind in den Kommentaren herzlich willkommen!
Liebe Grüße
Fran
Guten Morgen Fran, gerade heute Morgen hätte ich gern Zuckerwatte zum Frühstück statt Nachrichten. Und ich steh dazu. Nach den letzen Ereignissen ist mir schon ein wenig nach Kopf in den Sand stecken und ist eh alles für die Katz was Du tust. Da kam dein Post jetzt gerade recht. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich nicht sehr viel Zeit mit Nachrichten verbringe. Statt , wie früher Tageszeitung, lese ich jetzt morgens meine Blogs. Deshalb bin ich nicht unsichtbar und auch kein schlechter Mensch . Mein Göga der den ganzen Tag in der Wir lieben Lebensmittelwelt verbringt, der liest in seiner Freizeit fast nur Tagesgeschehen, Unfallberichte etc. . Ich verbringe meine Zeit mit kranken Menschen, erlebe u.a. mit wie eine Frau in meinem Alter, mit Familie und Kindern, die tödliche Diagnose Glioblastom IV bekommt und brauch dringend eine Dosis Zuckerwatte um nicht verrückt zu werden. Manchmal ist es nicht Ignoranz sondern gut dosierter Selbstschutz um weiter der Menschheit nützlich sein zu können.
AntwortenLöschenDie Dosis machts halt,, wie bei allem im Leben. Deine Vorschläge sind super und lenken den Fokus jetzt mal genau dahin wo er hin soll. Danke für diesen Post. Der ist jetzt ganz wichtig.
Angenehmen Mittwoch, liebe Grüße Tina
Tina, klar darfst du für nen Moment den Kopf in den Sand stecken, wenn alles zu viel wird. Bei der Diagnose in meinem Umfeld würde ich das auch. Von meiner Mutter weiß ich, was danach kommt. Und das würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen, so ich denn einen hätte.
LöschenIch habe nicht gemeint, dass man nun angetuckert vor den Nachrichten sitzen soll. Aber das Gegenteil, nämlich sie komplett zu ignorieren und sich nur darauf zu konzentrieren, dass es einem selbst gut geht und der Rest der Welt kann ruhig vor die Hunde gehen, das kann auch kein Weg sein. Die Dosis macht das Gift und ausschließlich Zuckerwatte ist genauso tödlich wie das Gegenteil.
Was ich halt nicht verstehe ist das Beschweren darüber, dass man ja den Mächten ausgeliefert ist und nichts tun kann. Wir hätten alle den Anschlag in Berlin nicht verhindern können. Aber wir können alle dafür sorgen, dass die Welt ein kleines bisschen besser wird.
Oh wie gruselig. Ich habe gegoogelt, was das ist. Mein Onkel hatte eine Menge Krebs bevor er starb, aber der im Kopf war der schlimmste. Ich habe mich als Kind regelrecht gefürchtet.
LöschenLG Sunny
Herrjeh ich eollte das gar nicht so sehr auf das Krankheitsthema lenken. Ich kenne eigentlich niemanden der das aktuelle Weltgeschehen ignoriert, zum Glück. Es stimmt normal ist das nicht.
LöschenAlles Liebe, Tina
Du weißt, was ich von dem Zuckerwatten-Thema halte, bin da ganz bei dir. Allerdings bin ich auch bei Tina - ich halte das mal so und mal so und mache das von meiner seelischen Verfassung abhängig. Wenn ich down bin, muss ich mich zurückziehen und manchmal ist Zuckerwatte halt Medizin. ;)
AntwortenLöschenJetzt aktuell werde ich allerdings tatsächlich auf die Zuckerwatten-Strategie zurückgreifen. Was da gerade in den sozialen Netzwerken abgeht und wie versucht wird, den Anschlag in Berlin zu instrumentalisieren, das macht mich krank. Muss ich mir nicht geben, da gebe ich mir lieber Online Detox und setze auf ausgewählte Nachrichten. Und ehrlich: Als Berlinerin kann ich nur sagen: Wer je geglaubt hat, dass Berlin "eine sichere Stadt" ist, der hat bisher aber auch hinter dem Mond gelebt. Wenn es überhaupt einen halbwegs sicheren Ort gibt, dann ist das vielleicht ein 200Seelen-Kaff, irgendwo am Ar*** der Welt. Sicher ist nur der Tod, aber das Leben bis dahin können wir uns so nett wie möglich machen. Und (hinsichtlich deiner Vorschläge) versuchen, nicht nur um uns selbst zu kreisen, sondern auch hier und da "anzupacken". Sei es durch bewusstes Einkaufen, Spenden... was auch immer. Muss man auch gar nicht an die große Glocke hängen, einfach machen reicht schon. Glaube ja fest daran, dass jeder von uns die Welt ein kleines bisschen besser machen kann. Ob das in Summe dann reichen wird, wird sich zeigen.
Lieben Gruß und danke für diesen Post!
Solange du nicht auf ewig im Zuckerwatte-Land verschwindest, bin ich damit absolut einverstanden :-) Ich habe heute dann doch noch ein bisschen weihnachtlich dekoriert und dabei in Dauerschleife Last Christmas und Fairytale of New York gehört. Das ist dann meine Portion Zuckerwatte für heute. Online-Detox ist zur Zeit vermutlich eine gute Idee. Ich habe schon seit drei Wochen eine Instagram-Pause eingelegt und es geht mir blendend. Und ein fünfminütiger Blick bei Facebook gestern hat mir dann den Rest gegeben. Zu hohe Deppen-Dichte.
LöschenBerlin ist genausowenig sicher wie Hamburg oder München oder jede andere Großstadt. Und man kann sich nicht gegen die Einfälle von kranken Hirnen schützen. Würden wir gern, geht aber nicht. Aber anstatt aufeinander rumzudreschen könnten wir unsere Energie auch sinnvoller einsetzen.
Zuckerwatte gibt es bei mir eigentlich nicht, da ich mich mit Informations-Radio, (seriösem) Internet und den Magazinen Spiegel und Stern schon regelmäßige zu informieren versuche. Aber ich habe im Moment - gerade nach Berlin - irgendwie auch für die Verständnis, welche sich insbesondere jetzt zur Weihnachtszeit bzw. nach belastendem Alltag oder schlimmen Ereignissen mehr auf das Private und Vertraute konzentrieren. Manchmal braucht die Seele seine privaten Streicheleinheiten, um in Balance zu bleiben. Und jeder Mensch steckt das alles ja unterschiedlich weg.
AntwortenLöschenUnabhängig davon kann aber trotzdem jeder versuchen, freundlich, fair und objektiv zu sein. Dazu braucht man nur ein Quäntchen gesunden Menschenverstand. Deine oben aufgeführten Anregungen sind in dieser Hinsicht wirklich gut und es freut mich auch generell, dass Du diese ganze Angelegenheit so wunderbar aufgreifst. Das Umwelt-Thema spricht mich sowieso schon seit vielen Jahren sehr an, auch wenn ich (Asche auf mein Haupt und mit aller Selbstkritik) hier natürlich bei weitem nicht unfehlbar bin. Und gegen Rechts gehe ich auch gerne auf die Straße. Solche Leute sind mir einfach sowas von zuwider... Trotzdem ließe natürlich das allgemeine Engagement schon noch Platz nach oben, klar.
Na, in diesem Sinne liebe Grüße
Hasi
Na klar habe ich dafür Verständnis. Und ich kaufe meinen Kindern sogar manchmal Zuckerwatte. Obwohl ich das Zeug furchtbar finde ;-) Was ich meinte sind Menschen, die es komplett ablehnen, sich mit dem zu beschäftigen, was in der Welt passiert. Da scheint mir der gesunde Menschenverstand dann irgendwo verloren gegangen zu sein.
LöschenUnfehlbar - wer ist das schon. Ich schreibe mir Rad statt Auto auch gern mal auf die Agenda. Mit dem Resultat, dass ich bei Temperaturen unter 15 Grad ausschließlich das Auto nehme... Immerhin habe ich die Sache mit den Plastiktüten inzwischen gelernt ;-) Platz nach oben ist immer. Und in dem Moment, wo einem das bewusst wird, hat man immerhin drüber nachgedacht. Auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
fran - du hast sooo recht!
AntwortenLöschenund das sage ich nicht nur wg. dem link und dem grossartigem kompliment :-) danke dafür!
die einen haben nur zuckerwatte im kopp, die anderen sind nur noch am rumwinseln. die wenigsten heben ihren arsch vom sofa und tun was für die verbesserung dieser unserer einzigen welt. da müsste man ja aktiv werden, sogar selbst denken! viel zu anstrengend. lieber als opfer fühlen und sich von dubiosen figuren & organisationen instrumentalisieren lassen.
aber das kennt man - so als konsumopfer.
und schuld sind sowieso immer die andern!
dabei sieht man auch hier im oft gescholtenen mode-blog-land dass jede einzelne etwas tun kann, immer mal wieder mit kleinen dingen. es müssen einfach noch mehr werden - und dranbleiben......
ich höre mir die nachrichten an, verkneife mir aber die sondersendungen etc. zum anschlag in berlin. weil - wem ist denn geholfen wenn ich ein paar tränchen verdrücke oder gar panisch werde? keinem.
xxxxx
*hüstel* Konsumopfer bin ich ja nun auch... Aber immerhin habe ich gelernt, dass man nur was bewirkt, wenn man denn den Arsch hochkriegt. Heute hatte ich den lebenden Beweis vor mir, dass man etwas ändern kann. Der ist jetzt fast fünf Jahre alt und einfach nur eine Granate. Mehr dazu gibt es am Sonntag. Meine Weihnachts-Reportage, bei der ich heute tatsächlich ein paar Tränen verdrückt habe. Allerdings vor Freude.
Löschenerdbeeren im dezember dürfen ruhig sein, wenn man zu tiefkühlware greift und vor dem kauf auf die rückseite guckt. meistens stammen diese beeren nämlich aus deutschland!
AntwortenLöschenzum eigentlichen thema: für mich gibt es zwischen denen mit der zuckerwatte und den weltverbesserern noch soviel mehr zwischentöne. ich habe es ja nicht so mit klar abgegrenzten schubkästen, verstehe aber sehr wohl, worauf du hinaus willst. ich mag nur dieses belehrende nicht immer überall hören und lesen, ist für mich so "von oben herab" wie regen. lg - bärbel ☼
Wenn es bei Euch welche aus Deutschland gibt, herzlichen Glückwunsch. Denn das meiste Obst oder Gemüse aus der Tiefkühltruhe stammt aus China. Bei Erdbeeren wäre Polen noch ganz weit vorn. Ob zur Zeit vor oder hinter China, weiß ich nicht. Die Herkunftsangabe ist bei TK-Ware nicht verpflichtend. Wenn auf der Rückseite die Adresse der Handelskette steht, ist das natürlich eine deutsche Adresse. Das heißt aber nicht, dass die Beeren aus Deutschland kommen. Sorry, wenn du das jetzt auch als "von oben herab" empfindest, das ist so nicht gemeint. Ich bin auch erst vor knapp zwei Jahren drauf gestoßen, als ich für eine Geschichte recherchiert habe. Ich dachte bis dahin tatsächlich, dass das TK-Gemüse von deutschen oder zumindest europäischen Äckern stammt.
LöschenUnd ja, es gibt jede Menge Zwischentöne. Ich will auch die Welt nicht in Schubladen sortieren, obwohl es manchmal wirklich verführerisch ist. Aber es gibt eben auch jene, die den Kopf dauerhaft im Sand respektive in der Zuckerwatte haben. Können sie wegen mir auch tun. In dem Moment, in dem sie diese Methode als Garant für ewiges Glück anpreisen, platzt mir dann aber die Hutschnur.
Und nein, ich wollte niemanden belehren. Ich wollte einfach ein paar Denkanstöße geben. Ob man die nun nutzt, sich eigene sucht oder drüber lacht - das darf jeder selbst entscheiden.
Rund um Berlin gibt es sehr viele Beerenanbaugebiete und NAH und GUT Edeka/Reichelt kooperiert mit den Anbietern aus der Region. Diese Waren sind gekennzeichnet. Bei Penny und Co. würde ich auch nix auf die Adresse auf der Rückseite geben!
LöschenDas ist ein großartiger Tipp. In meinem Edeka habe ich leider nix Vergleichbares gefunden, habe gestern extra gesucht. Leider keine Hinweise auf den Ursprung der Beeren :-(. Berlin ist da scheinbar weiter als Hamburg.
LöschenIch kann dazu nicht viel sagen. Weil Kloß im Hals. Das muss ich mir mir selbst ausmachen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Ich hoffe, ich bin nicht für den Kloß im Hals verantwortlich *huch* Falls ja, tut es mir von Herzen leid.
LöschenGut so, Fran!
AntwortenLöschenWeihnachten bedeutet doch, dass wir uns menschlich bewegen (lassen). Wir haben viel, also können wir auch viel geben.
Geld, Zeit, Ideen, Liebe... je nachdem, wo wir in unserem Leben gerade stehen - ist da immer einiges (mehr) möglich.
Deine Vorschläge greifen dies prima auf.
Machen müssen wir's selber.
Herzliche Grüße von Sieglinde
Und machen ist gar nicht schwierig. Man muss einfach nur anfangen :-)
LöschenSpenden, helfen, teilen, nachhaltig leben und eine Meinung haben - diese sollten eigentlich für uns alle selbstverständlich sein, warum ist es nicht so? Keine Anhung! Ich bin froh, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann - und nicht nur zur Weihnachtszeit!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia
Vielleicht weil wir im normalen Alltag gar nicht dran denken. Aber das kann man ja ändern :-)
LöschenIch schreibe auf meinem Blog was mir wichtig ist. Und zur Zeit ist mir das einfach wichtig.
AntwortenLöschenStimmt nicht. Wichtig ist es mir schon lange. Aber ich glaube da geht noch mehr.
Wir werden auf Blogs von jedem Mist angefixt. Warum also auch nicht von Gedanken, die der alten Erde Gutes zu tun? Sonst sind es meist nur Firmen, die davon profitieren. Mir der Erde würde ich sofort kooperieren, auch ohne Bezahlung. Wenn sie nur nicht zu Grunde geht.
Früher waren wir meist eine kleine Gruppe von berufstätigen Frauen, die den Schulweghelferdienst übernommen haben. Und mussten uns dann von den golfenden, durchgestylten Hausfrauen fragen lassen, warum wir hier stehen, unsere Kinder hätten doch einen ganz anderen Schulweg. Die Damen joggten gerade vom Brötchenholen nach Hause.
Warum fahre ich mit einem sündteuren Wagen zum einkaufen und nehme mir dann die Legebatterieeier mit? Reichts nicht mehr für Eier aus Biofreilandhaltung?
Warum komme ich kurz vor des Beginn des Hauptakts eines Konzertabends, latsche dann ganz nach vorn und baaaze mich zwischen die Reihen der Leute die da schon seit 2 oder mehr Stunden ausharren?
Genau: Weil ich mir mal so richtig von der 1,99m großen, mit dem flammenden Schwert der Verachtung bewaffneten Sunny, übers Maul fahren und mich nach hinten schicken lassen will.
Ich hasse diese Sozialschweine. Und wenn ich eins erwisch, dann reiß ich mal gscheid am Ringelschwänzchen.
Und wenn das jetzt einer "von oben" findet ist mir des wurscht. Ich HASSE vordrängeln.
Auch beim Anstehen am Skilift... da kommt keiner vorbei, an meinen breiten Schultern nicht. Und wer sich trotzdem vorzwickt, dem mache ich mit dem Skistock die Bindung auf :-). Schaut lustig aus.
Ach ja. Habe ich schon gesagt. Mit Egoisten rupfe ich gern ein Hühnchen.
Komm gut in den Freitag. LG Sunny
Wenn man die teuren Bio-Eier kauft, reicht es nicht mehr für das dicke Auto *grins* Uns geht`s verdammt gut. Gut genug, um zu teilen.
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