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Besser spät als nie: Always with me



Die letzte Blog-Akton der Ü30-Blogger habe ichverpennt. Wobei verpennt nicht ganz stimmt. „Always with me“ - da fiel mir auf die Schnelle einfach nichts ein.

Gibt es irgendetwas, was ich immer bei mir habe? Ich hätte das ganz entschieden verneint. Ich nehme nichtmal jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse, eine Handtasche mit. Warum auch, wenn ich nur im Park spazieren gehen will? Oder einen kurzen Einkauf machen? Das Portemonnaie passt dann in die Hosentasche, genau wie der Einkaufsbeutel.


Hm, und Schmuck? Den trage ich ohnehin eher selten. Ok, da wären noch meine Ohrringe gewesen. Die trug ich bis Mitte September ziemlich zuverlässig und, weil sie sehr neutral sind und damit eigentlich zu allem passen, fand auch nur sehr selten ein Wechsel statt. Es ist nicht so, dass ich keine Ohrringe hätte…. aber letztendlich bin ich vermutlich zu faul, ständig zu variieren. Bis, ja bis zu diesem Tag im Urlaub, an dem ich feststellte, dass einer von den Diamantsteckern weg war. Und ja, ich habe mich erst einmal sehr geärgert. Der musste wohl beim Schwimmen bei Sonnenaufgang verloren gegangen sein, als ich mit dem Kinde ziemlich im Wasser getobt hatte. Aber hilft ja nix. Was weg ist, ist weg. Das Ding im Atlantik wiederzufinden ist unmöglich und ändern konnte ich nix daran. Also innerhalb von 15 Minuten den Ärger heruntergefahren. Sich so einen Urlaubstag mit schlechter Laune einzuhandeln ist kontraproduktiv. Tja, und dann habe ich beim Dümpeln in unserer privaten Pfütze vor dem Hotelzimmer tatsächlich den Ohrstecker gefunden :-) Hoch leben also die Privatpfütze und der Glaube daran, dass irgendwie alles gut wird. Im Anschluss habe ich dann beide Ohrstecker in mein Portemonnaie gepackt und seitdem leben sie dort…


Aber zurück zum Thema: Ohrringe fielen also auch weg für die Aktion. Nu wird es schwierig. Ok, Unterwäsche trage ich täglich. Aber auch wenn das vermutlich mächtig Klicks bringt, möchte ich euch die nun wirklich nicht zeigen. Das überlasse ich liebend gern anderen.


Ja, und vor einigen Tagen fiel es mir dann wie Schuppen aus den Haaren. Es gibt etwas, was ich tatsächlich nur dann ablege, wenn ich zuhause dusche. Selbst beim Duschen im Schwimmbad bleibt es dran, weil ich die Queen der Vergesslichkeit bin. Meine Schwimmbrille und meine Flossen beispielsweise sind dem gesamten Personal schon bekannt und werden gern hinter mir hergetragen… Und dieses Wunderding ist *tätää* meine Uhr. Der habe ich übrigens in grauer Vorzeit schon einmal einen Post  gewidmet.


Kleine Anmerkung für alle die, die jetzt über den Hersteller schimpfen möchten: Ich bin ein Apple-Victim. Und die Uhr arbeitet nun mal wunderbar mit meinem Handy zusammen. Ein Android-Gerät will ich nicht. Das versteht sich mit meinem Computer nämlich nicht so gut. Also: Meine Entscheidung, die ich immer wieder so fällen würde. Was nicht heißt, dass es nicht ganz hervorragende Smart Watches von anderen Herstellern gibt. Die tun im Grunde genommen alle das Gleiche. Welche es sein soll, ist eben von ganz persönlichen Vorlieben abhängig.

Anmerkung Ende ;-)


Inzwischen sind mehr als fünf Jahre und diverse Uhren-Generationen vergangen, aber die Apfel-Uhr ist immer noch an meinem Handgelenk. Also nicht das gleiche Exemplar. Das trägt inzwischen längst eines der Kinder oder deren Freunde. Aber mich erlebt man tatsächlich tagsüber niemals ohne die Uhr. Nachts kommt sie ans Ladegerät. Das hat auch seinen Grund, denn das Ding würde bei meiner Herzfreuquenz vermutlich ständig denken, ich sei schon tot und Alarm schlagen.


Tagsüber kann ich aber nicht mehr ohne. Zum einen habe ich schon immer eine Uhr getragen. Mein Handy sagt mir zwar auch zuverlässig, wie spät es ist. Aber das liegt halt oft irgendwo. Trudelt eine Nachricht per Messenger ein, zeigt mir die Uhr das an - meine Kinder lieben diese Funktion, denn sie hat dazu geführt, dass ich Nachrichten tatsächlich relativ zeitnah beantworte und nicht wie früher ungefähr 24 Stunden später. Außerdem zählt die Uhr Schritte und Kalorien, die Bahnen, die ich täglich schwimme (und nein, ich kann das nicht selbst. Wenn ich schwimme, schwimme ich und zähle nicht) und erinnert mich daran, meinen Hintern zu bewegen, wenn ich mal wieder zu lange am Schreibtisch sitze. Abgesehen davon erinnert sie mich früh genug an Termine, zu denen ich sonst vermutlich immer zu spät kommen würde. Und sie sagt mir sogar Bescheid, dass ich pünktlich losfahren sollte. Das Wetter hat sie auch auf dem Schirm und überhaupt liebe ich sie. Ich kann sogar mit ihr telefonieren, aber das wiederum finde ich albern. In eine Uhr zu sprechen und dabei zu klingen wie eine rostige Blechdose - das überlasse ich lieber der Mannschaft von Captain Kirk. Ha, und der letzte Vorteil: Ich kann damit mein Handy anpingen und es antwortet. Ihr ahnt nicht, wie oft ich damit schon das Hendy unter irgendwelchen Stapeln von Unterlagen, Klamotten, Bügelwäsche oder sonstwas gefunden habe.


Fazit: Nähme man mir diese Uhr weg, wäre ich wirklich traurig. Und man sieht mich von morgens bis nachts mit dem Ding am Arm. Zwei Nachteile gibt es allerdings: Zum einen der weiße Streifen am Handgelenk. Den sieht aber niemand, weil ich die Uhr ja eh trage. Naja, und für andere Uhren bin ich halt auch verloren. Aber ich schätze, damit kann ich leben.


Liebe Grüße

Fran


Kommentare

  1. Oh ja das verstehe ich total auch wenn ich so ein Teil nicht besitze. Aber meine Arbeitskollegin. Sehr praktisch dass man die Nachrichten sieht, einfach mit einem kurzen Blick und ruck zuck entscheiden kann ob wichtig oder nicht. Gerade bei der Arbeit. Ich habe gerade mit Dir gelitten beim Ohrringverlust und dann wieder mit Dir gefreut. Was für ein Glück. 😊 Ich bin auch ein Apfel Mensch, die Teile halten einfach mega lang. Mein 1. Smartphone war ein Iphone 4. Das war das alte von Thomas, der es meiner Schwester überlassen hat, die es mir dann gab, als Thomas ihr das nächste ausgemusterte iphone überlassen hat. Also schon gut gebraucht vor ewigen Jahren. Das habe ich irgendwann dann durch ein iphone 8 ersetzt, das ich jetzt aktuell immer noch nutze. Aber nicht weil es kaputt war, sondern ich die Fingerabdruckdingens für die Bankapp nutzen wollte. Ich hab das 4 er aus mittlerweile 3. Hand meiner Mama mit nach Thailand gegeben, damit sie nicht immer die Simkarte tauschen muss. Die hat es dann durch Corona und ihrLeben jetzt in Deutschland nicht mehr gebraucht und meiner 10 jährigen Nichte gegeben, die es aktuell nutzt. Das ist doch irre. Der Göga hatte sein Android 2 Jahre damals und dann ging es einfach nicht mehr an. Kannst Dir denken was der jetzt kauft. Ups aber natürlich sind andere Marken genauso gut. Können sie sein. 🤭
    Jetzt hoffe ich nur, dass man Dir diese Uhr niemals wegnimmt.😁
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Die iPhones treten hier auch immer die Reise durch die gesamte Familie an. Bis sie zu Kind, klein, kommen. Die schottet die Dinger gern beim Skateboardfahren.... DAS würde aber auch kein anderes Handy aushalten. Meines ist jetzt ein paar Jahre alt und selbst der Akku ist noch hervorragend.
      Die Uhr bleibt hier :-) Die Kids haben die Vorgängermodelle und sind damit ganz zufrieden. Und bis ich ein neues Exemplar kaufe, wird es wohl noch einige Jahre dauern.

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  2. Ach, die hätte ich in meinem Post auch erwähnen können. Ich bin allerdings erst nachträglich auf diesen Zug aufgesprungen.
    Ich liebe das Obst-Telefon von der ersten Sekunde an und nein, mit Android wurde ich nicht warm. Ein Kind hatte eines.
    Was ich noch nie hatte (aber immer mal wieder darüber sinniere) ist ein Laptop der Firma. Ich gebe zu, mich schrecken Preis/Leistung (die GB, nicht die eigentliche). Da bin ich sehr beim Fenster verhaftet.
    Bevor der Apfel ans Handgelenk kam, war es eine, die dem Namen nach meinem Alter entsprechen könnte (also in der heutigen Welt, nicht von mir gefühlt). Sie war super, aber das Handy und sie hatten sich nicht so lieb.
    Ich gehöre (noch) nicht zu den vergesslichen Menschen, aber diese Apfel-Uhr war tatsächlich ein Gamechanger. Akku, Erinnerungen und überhaupt. Ich trage sie exakt wie du.
    Was ich aber seitdem in den Griff bekommen muss (das ist eine der wenigen Dinge, wo sie leider nicht helfen kann), ist die Benachrichtigungstaktik von Kind mittel: 1 Satz, 1 Nachricht. Hat was von Elektroschocks am Handgelenk, die dann den gemessenen Herzschlag in die Höhe treiben.
    Das Fossil hängt jetzt am Tochterfreundinarm und hat eine bedingungslose Beziehung zu deren Android.
    Ich bin mir sicher, auch mein Apfelarm wird irgendwann der nächsten Generation angepasst. Und beim Laptop? Hmmm. Mal schauen.

    Ich fühle jedenfalls jedes deiner Worte und danke für das Kopfkino, wie der Schwimmmeister dir flossenwedelnd hinterher eilt.
    Wie schön, dass deine Ohrringe sich wieder angefunden haben.
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Ha, ich weiß, was du meinst. Diese 1-Satz-Nachrichten, die dann gleich im Dutzend kommen, sind die Pest. Elektroschock am Handgelenk hast du sehr schön ausgedrückt. So ist es.
      Ich liebe ja die Apfel-Laptops. Ich nutze sie seit vielen Jahren und die Dinger halten und halten und halten. Bisher habe ich sie vier bis fünf Jahre lang genutzt und anschließend noch weitergegeben. Mit den Fenstern werde ich nicht mehr so richtig warm. Und ich war sehr, sehr froh, dass auch mein Arbeitslaptop ein Apfel ist. Den kann ich wenigstens bedienen ;-)

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  3. Cooles Teil. Finde ich nicht nur praktisch. Mich freut es heute am meisten, dass Du Deinen Ohrstecker wiedergefunden hast.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Ich hab mich soooo gefreut. Ich hatte ihn schon abgeschrieben und dann lag er plötzlich vor mir im Wasser. Völlig unverhofft. War toll :-)

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  4. Bei mir ist es (neben den 11 Ohrringen) auch die Uhr, die ich so gut wie nie ablegen. Außer beim Duschen oder Schwimmen ist die Automatikuhr immer am Handgelenk und dadurch auch immer aufgeladen. Dabei kann sie nicht mehr, als die Uhrzeit anzeigen 😉. Aber ich liebe diese Herrenuhr, die noch vom Schwiegervater stammt. Den täglichen Gebrauch sieht man ihr an, aber das ist mit lieber, als sie in einer Schublade versauern zu lassen.
    Wenn sie irgendwann mal nicht mehr sein sollte, wird sie allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gegen was smartes ersetzt (wobei mich das Laden dann bestimmt nerven wird). Noch tut sie aber brav ihren Dienst.

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    1. Ich kann mir vorstellen, dass du deine Uhr magst. Die muss ja auch nicht mehr können als die Zeit anzuzeigen.Automatik ist außerdem toll. Vor dem Apfel hatte ich auch eine ganz hundsnormale Uhr, die ich sehr gemocht und pausenlos getragen habe. Leider lebt sie jetzt in der Schublade. Aber irgendwann geht mir smart vermutlich auf die Nerven und dann kommt sie wieder zu Ehren.

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  5. Schön, dass Du noch dabei bist. Und schön, dass Du etwas gefunden hast, das Du immer und vor allem gerne, bei Dir hast.
    Ich habe zwar die alte "Pulsuhr" von meinem Dad. Trage ich mal, mal nicht. Außer den Puls zeigt sie nichts sinnvolles an, denn der Tag wechselt Mittag um 13 Uhr, da helfen dann auch die Schritte nicht.
    Mit meinem Handy ist die "neue" Fitbit von meinem Dad gekoppelt, und ein zweites Gerät kann man nicht über ein Handy "abhalten". Macht nix.
    BG Sunny

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